ASP in Deutschland aktuell

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Diese Zeiten sind auch bei uns vorbei

Mag sein, aber die wollen sich des nächtens sicherlich nicht auf Sauen den Hintern platt sitzen, das weiß ich aus eigener Erfahrung mit solchen Herrschaften!

Erstens gibt es Absprachen, wenn man das nicht möchte und zweitens ist es ziemlicher Blödsinn.

Mann sollte nicht alle Jäger über einen Kamm scheren .
 
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Ja nur ist das Ziel anscheinend sie Sauren 365 Tage 24 Stunden zu bejagen. Da kommt man dann ohne speziellen Nachttechnik nicht weit.

Nein , das Ziel ist einen artgerechte und angepassten Wildbestand zu erhalten .
Und wenn in einem Revier vermehrt Schaden durch Schwarzwild vorkommen , dann stimmt der Wildbestand nicht .

Und wenn man die Situation mit der ASP dazubetrachtet , dann hilft kein Träumen von der waidgerechteren Jagd von früher mehr .

Und wer dann die erforderlichen Maßnahmen zur Prävention dann verdammt , hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden .

Jede durch ASP verendete Sau ist ein Virusträger .
Jede durch ASP verendete Sau ist als natürliche Fleischquelle verloren
Jede durch ASP verendete Sau verendet jämmerlich .

Was ist also jetzt schlimmer ?
Mit der Zeit zu gehen , oder von der alten Zeit zu träumen.

Und nur ist kein Revier bekannt , wo jetzt 24/7 Jagd auf Schwarzwild gemacht wird.
Und auch keine Region , wo Schwarzwild durch Vorsatztechnik ausgerottet wurde .
 
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Nein , das Ziel ist einen artgerechte und angepassten Wildbestand zu erhalten .
Und wenn in einem Revier vermehrt Schaden durch Schwarzwild vorkommen , dann stimmt der Wildbestand nicht .
Schäden entstehen auch durch unsachgemäße Bejagung. Von daher ist Bestandsdichte nicht immer gleich hohe Schäden.
Und wenn man die Situation mit der ASP dazubetrachtet , dann hilft kein Träumen von der waidgerechteren Jagd von früher mehr .
Ich sehe keinen Grund wegen drohender ASP Schwarzwild nicht waidgerecht zu bejagen. Da liegt eben der Hase im Pfeffer. Man sucht sich Scheinargumente für sein eigenes, ggfs. fragwürdiges Handeln.
Und wer dann die erforderlichen Maßnahmen zur Prävention dann verdammt , hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden .
Welche Maßnahmen sind denn aus Deiner Sicht erforderlich?
Jede durch ASP verendete Sau ist ein Virusträger .
Jede durch ASP verendete Sau ist als natürliche Fleischquelle verloren
Jede durch ASP verendete Sau verendet jämmerlich .

Was ist also jetzt schlimmer ?
Mit der Zeit zu gehen , oder von der alten Zeit zu träumen.
Ich träume nicht von der "alten Zeit" sondern versuche einen waidgerechten Umgang mit den mir anvertrauten Kreaturen zu leben. Dies hat überhaupt nichts mit "Lodenjockel", "Rehstreichler", "Hegemeister" oder sonstigem zu tun.
Lasst Euch doch nichts vorlügen und vor allem, lügt Euch nicht selbst in die Taschen. Bejagt die Sauen von mir aus scharf, aber mit Anstand und nach biologischen Anforderungen der Art. Gönnt Ihnen auch Ruhezeiten und sprecht Euch mit Euren Nachbarn ab.
Und nur ist kein Revier bekannt , wo jetzt 24/7 Jagd auf Schwarzwild gemacht wird.
Und auch keine Region , wo Schwarzwild durch Vorsatztechnik ausgerottet wurde .
Gibt es überhaupt einen Grund Schwarzwild im Wald aktuell nachts zu bejagen? Kommt was passendes beim Abend- oder Morgenansitz kann man es ja gerne mitnehmen, aber sonst?
Wo Schäden sind kann man sie mit Technik "vor Ort" bejagen und ansonsten hat man seine Hausaufgaben im Herbst zu machen, damit es im kommenden Jahr nicht wieder "nötig scheint" in dieser gefährlichen Phase der Rottenstrukturen überall Funken zu reißen.

wipi
 
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Nachdem @Dibbelabbes angesprochen ist, möchte ich ihm die Antwort nicht vorwegnehmen.

Ich bringe es auf den Punkt: Einige haben die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Ich bin ein legaler Anwender der Nachtzieltechnik seit 10 Jahren. Warum unterstellt man der Jagd mit technischen Hilfsmitteln immer von Haus aus eine Lumperei?

Ich war auch 21 Jahre Schweißhundführer und weiß genug von der Szene. Wenn ich meine alten Schwarzwildvorträge anschaue, ja da war von Bewirtschaftung die Rede. Nun hat sich die Zeit geändert, aber das haben viele noch nicht begriffen und werden es auch nicht begeifen. Als die ersten Zielfernrohre kamen, meldeten sich die Vorfahren unserer jetzige Reichsbedenkenträger ebenfalls lautstark zu Wort.

Trotz aller Technik: Jagdhandwerk bleibt Handwerk. Man kann auch durch Technik mit Anstand jagen, egal ob mit Vorsatzgerät, Wildkamera mit Sendefunktion oder Drohne.

Wir sollten als Jäger in der Lage sein, einen Wildbestand zu beherrschen, wenn wir Ernst genommen werden möchten. Leider haben die Sauen oft uns beherrscht.
Früher war nicht alles besser aber jetzt ist vieles besser geworden.
 
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Mann sollte nicht alle Jäger über einen Kamm scheren .
Richtig aber dann muß man auch akzeptieren das es vielleicht den einen oder anderen Jäger gibt der es auch ohne Technik schafft sein Schwarzwild zu bejagen, sowie den Bestand niedrig zu halten.
Wie gesagt es soll jeder machen wie er will.
Ich habe hier Jäger die bringen mit Technik auch nicht eine Sau mehr auf die Reihe.

Gruß Seppel
 
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Nein , das Ziel ist einen artgerechte und angepassten Wildbestand zu erhalten .
Und wenn in einem Revier vermehrt Schaden durch Schwarzwild vorkommen , dann stimmt der Wildbestand nicht .
Abgesehen von der Säuche, könnte auch das Angebot auf den Feldern mit ein Problem sein. Überall Meis bis auf die Waldränder, möglichst geschlossene Flächen damit man mehr Ertrag hat und großes Gerät einsetzen kann. Da kalkuliert man doch Wildschaden mit ein.
 
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Nein , das Ziel ist einen artgerechte und angepassten Wildbestand zu erhalten .
Und wenn in einem Revier vermehrt Schaden durch Schwarzwild vorkommen , dann stimmt der Wildbestand nicht .
Was hat denn ein artgerechter angepasster Wildbestand mit Wildschaden zu tun?
Wenn die Sauen sich fleißig vermehren scheint sich ja der Bestand ziemlich artgerecht zu entwickeln.
Das Problem sind doch nicht die Sauen, das Problem ist die Landwirtschaft mit immer größeren, maschinengerechten Schlägen, de kaum noch zu bejagen sind. Plus immer mehr Mais und Energiegetreide. Das Fraßangebot wird immer besser.
Jede Population wächst wenn die Lebensumstände das hergeben, zwischendurch reguliert das mal eine Seuche, wenn das die Jagd verhindert, reicht das eigentlich und genau das hat fast immer funktioniert.
ABER, die ASP tritt ja nicht auf wegen zu hoher Bestände, sie wird/wurde eingeschleppt. Dagegen kannst du mit Jagd nicht angehen.
Der Ansatz ist deswegen eigentlich nicht den Bestand bis auf fast null zu reduzieren, sondern die Einschleppung zu verhindern.
bzw. Irgendwo dazwischen liegt wahrscheinlich die Lösung plus eine veränderte Landwirtschaft.

Hier wird mal wieder dem Wild die Schuld an der Misere gegeben. Das gleiche wie im Wald mit Verbiss.
 
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Schäden entstehen auch durch unsachgemäße Bejagung. Von daher ist Bestandsdichte nicht immer gleich hohe Schäden.

Ich sehe keinen Grund wegen drohender ASP Schwarzwild nicht waidgerecht zu bejagen. Da liegt eben der Hase im Pfeffer. Man sucht sich Scheinargumente für sein eigenes, ggfs. fragwürdiges Handeln.

Welche Maßnahmen sind denn aus Deiner Sicht erforderlich?

Ich träume nicht von der "alten Zeit" sondern versuche einen waidgerechten Umgang mit den mir anvertrauten Kreaturen zu leben. Dies hat überhaupt nichts mit "Lodenjockel", "Rehstreichler", "Hegemeister" oder sonstigem zu tun.
Lasst Euch doch nichts vorlügen und vor allem, lügt Euch nicht selbst in die Taschen. Bejagt die Sauen von mir aus scharf, aber mit Anstand und nach biologischen Anforderungen der Art. Gönnt Ihnen auch Ruhezeiten und sprecht Euch mit Euren Nachbarn ab.

Gibt es überhaupt einen Grund Schwarzwild im Wald aktuell nachts zu bejagen? Kommt was passendes beim Abend- oder Morgenansitz kann man es ja gerne mitnehmen, aber sonst?
Wo Schäden sind kann man sie mit Technik "vor Ort" bejagen und ansonsten hat man seine Hausaufgaben im Herbst zu machen, damit es im kommenden Jahr nicht wieder "nötig scheint" in dieser gefährlichen Phase der Rottenstrukturen überall Funken zu reißen.

wipi

Sorry , aber die Bestandsdichte hat direkt mit der Anzahl der Wildschäden zu tun .
Wenn das Getreide oder Mais in der entsprechenden Reife ist , dann stecken dort die Sauen . Egal wie du sie bejagst .


Ich sehe auch keine Grund nicht waidgerecht zu jagen .
Wie war das mit Waidgerecht .... einen gesunden , an das Habitat angepassten Wildbestand .....
Und Vorsatztechnik ist erlaubt und Waidgerecht .

Die Augen vor dem Problem zu verschließen und nicht alles zu tun um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern , ist "nicht Waidgerecht "

Die Maßnahme die ich mitverantwortlich erachte habe ich jetzt mehrfach erörtert. Du musst nur nachlesen.
 
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Was hat denn ein artgerechter angepasster Wildbestand mit Wildschaden zu tun?
Wenn die Sauen sich fleißig vermehren scheint sich ja der Bestand ziemlich artgerecht zu entwickeln.
Das Problem sind doch nicht die Sauen, das Problem ist die Landwirtschaft mit immer größeren, maschinengerechten Schlägen, de kaum noch zu bejagen sind. Plus immer mehr Mais und Energiegetreide. Das Fraßangebot wird immer besser.
Jede Population wächst wenn die Lebensumstände das hergeben, zwischendurch reguliert das mal eine Seuche, wenn das die Jagd verhindert, reicht das eigentlich und genau das hat fast immer funktioniert.
ABER, die ASP tritt ja nicht auf wegen zu hoher Bestände, sie wird/wurde eingeschleppt. Dagegen kannst du mit Jagd nicht angehen.
Der Ansatz ist deswegen eigentlich nicht den Bestand bis auf fast null zu reduzieren, sondern die Einschleppung zu verhindern.
bzw. Irgendwo dazwischen liegt wahrscheinlich die Lösung plus eine veränderte Landwirtschaft.

Hier wird mal wieder dem Wild die Schuld an der Misere gegeben. Das gleiche wie im Wald mit Verbiss.

Du musst richtig lesen .... artgerecht und "angepasst"
Und nicht nur ein Wort rauspicken.
Wir haben den Bestand vor Jahren angefangen anzupassen .
Schäden gehen gegen Null.
Aber dazu bedarf es Vorsatztechnik , die du nicht nutzt .

Und du kannst die ASP angehen .
Viele Sauen . Viele potentielle Überträger.
 
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