ASP in Deutschland aktuell

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1 Aug 2013
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Aber in vielen Revieren ist die Anzahl der JES nicht ausgenutzt .
Diese Zeiten sind auch bei uns vorbei
Auf der anderen Seite gibt es genug Jäger ohne Jagdgelegenheit .
Mag sein, aber die wollen sich des nächtens sicherlich nicht auf Sauen den Hintern platt sitzen, das weiß ich aus eigener Erfahrung mit solchen Herrschaften!
Aber da ist in vielen Köpfen noch die Angst , das der Begeher einen starken Bock erlegt .
Erstens gibt es Absprachen, wenn man das nicht möchte und zweitens ist es ziemlicher Blödsinn.
 
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14 Feb 2006
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Das ist unsere Vet Behörde auch, so lange kein Druck herrscht sind die extrem unbeweglich und schwer zu erreichen.
Ich habe nicht gesagt, daß sie es nicht besser könnten, aber seit der Pandemie und Home office ist Kontakt und Auskunft extrem zäh geworden...und es ist eine Tatsache, daß die Behördenleitung weggelobt wurde und die Fluktuation seitdem etwas geringer geworden ist.

Das liegt vielleicht eher daran, daß 100€ in Tschechien einen anderen Wert haben als hierzulande.
Meine tschech. Jagdfreunde bekommen 1000 Kronen, das sind 40 Euro und hat auch funktioniert
 
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14 Okt 2012
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Vor allen Dingen, gerade um diese Zeit der kurzen Nächte, kann man die Sauen auch bei bestem Büchsenlicht, abends und vor allem morgens, bejagen! (auch ohne NZT)
Ja nur ist das Ziel anscheinend sie Sauren 365 Tage 24 Stunden zu bejagen. Da kommt man dann ohne speziellen Nachttechnik nicht weit.
 
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14 Feb 2006
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Ich führe über meinen Jagdaufwand sehr genau Buch, vom Schrotverbrauch bei Niederwildjagden bis zum Verhältnis der Effektivität zwischen Ansitz- und Drückjagd.
Selbstverständlich kommen die Sauen nicht ans Bett, aber insgesamt ist bei mir der Aufwand für die Saujagd mit Technik deutlich geringer geworden. Es wurde geschossen und dann war erst mal wieder Ruhe. Wer natürlich erlebt, dass auf einer Fläche in der Nacht 5 Rotten auftauchen, hat natürlich einen Nachholbedarf

Mit Technik dominieren die Sauen nicht mehr meines Tages(Nacht)ablauf. "Anblick aber aus Mondschatten raus" und damit kein Schuss möglich, gibt es eben nicht mehr.

Längst bejagen wir die Sauen nicht mehr 365 Tage, sie wissen dass sie auf dem Feld keine Chance haben. Obwohl sie auch im Wald bejagt werden (100 €), meiden sie das Feld. Sie wissen, dass auch der Mais keine sichere Deckung mehr ist, seit es Menschen gibt, die da nachts reingehen. Dazu wird in einigen Revieren die Drohne verwendet, wenn die Sauen im Mais stecken.

Als wir im Jahr 500 Sauen im Landkreis geschossen haben, jagte eine Krisensitzung die andere. Wildschaden war das Gesprächsthema. Die Wiesenschäden in der zweiten Nachthälfte!

Jetzt schießen wir auch wieder 500 (Vorjahr und Vorvorjahr 700) und die Bauern sind zufrieden
 
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24 Okt 2023
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Wo soll das sein?
Gibts hier nicht.
Komm näher an die östlichen Grenzen. Salami,Schinken, alles vom Feinsten. Ich kanns ja verstehen, aber wenn wir schon mal über ASP reden... Und der Sparfuchs fährt auch gern ein Stück weiter über die polnische Grenzen zum Shoppen. Rechnet sich aus, was er gespart hat, nicht was es ihn ( u. U. uns alle) gekostet hat
Ich denke, der politische Mut für unpopuläre Entscheidungen fehlt.
Dabei ist die Sache völlig klar: Bei entsprechender (Tier-)Seuchenlage muß priorisiert werden, z. B. mit Handelsbeschränkungen. Ich darf so reden, ich stehe nicht zur Wahl.
 
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21 Jan 2002
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Zu den Vergrämungsabschüssen. Keine Ahnung wo das klappt. Kollege saß letzte Woche am Weizen. Bache mit winzigen Fröschen wechselt ein, erst nix zu machen. Dann am Rand so ein kleiner Nachzügler, der bekam die Kugel. Bache rauscht ab, 10 Minuten später ist sie wieder da als sei nichts geschehen und macht weiter...
 
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Zu den Vergrämungsabschüssen. Keine Ahnung wo das klappt. Kollege saß letzte Woche am Weizen. Bache mit winzigen Fröschen wechselt ein, erst nix zu machen. Dann am Rand so ein kleiner Nachzügler, der bekam die Kugel. Bache rauscht ab, 10 Minuten später ist sie wieder da als sei nichts geschehen und macht weiter...
Hier schmatzen die Sauen stundenlang in Nachbars Weizen. 10m hinter dem Grenzgraben. Kommt ein Frischling dem Grenzgraben näher als 3m schnarcht die Bache den fürchterlich an und kehrt macht er!
Rate mal warum...
Gruß-Spitz
 
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20 Sep 2023
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Wird es Morgennacht und Übermorgen mal wieder versuchen mit Nachtansitz.

Leider sind die Sauen nicht sooooo dumm also hab ich schon ein paar längere Nachtansitze keine Sau gesehen.

Die sind da, nur nicht dort wo ich bin

College hatte mehr gluck. Ausser ASP in Hessen (bin zu gast in RLP) gibts im moment auch schaden im Mais also hat der Pachter gerne das wir ein Bischen muhe geben
 
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14 Feb 2006
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Zu den Vergrämungsabschüssen. Keine Ahnung wo das klappt. Kollege saß letzte Woche am Weizen. Bache mit winzigen Fröschen wechselt ein, erst nix zu machen. Dann am Rand so ein kleiner Nachzügler, der bekam die Kugel. Bache rauscht ab, 10 Minuten später ist sie wieder da als sei nichts geschehen und macht weiter...
Die hat noch nicht viele schlechte Erfahrungen gemacht, dann einfach weitermachen bis sie es begreift.
Unsere Sauen sind deutlich scheuer geworden. Viel hat die "Geiz ist geil - Fraktion" mit ihrem Gefunzel kaputt gemacht. Hält irgendwo in Sichtweite ein Auto, geht die Rotte ab.
Auch Kirrungen die sehr lange genutzt werden - allerdings zum Schießen nicht Streicheln - lassen schnell nach. Früher wurden Kirrungen über Jahre erfolgreich betrieben. Es gab eben Zeiten wo keine Jagd möglich war. Die Sauen wurden dort oft vertrauter. Heute wird relativ schnell und effektiv geschossen, das verstehen Sauen sehr schnell und der Platz muss gewechselt werden.

Bei uns finden im ganzen Landkreis keine Drückjagden statt, mit Ausnahme bei der BAYSF wo die Sau als Beifang dazu kommt. Die Pirsch im Feld brachte gute Strecken, Kirrungen werden nicht mehr "totgesessen" sondern die Sauen werden angegangen wenn die Kamerabilder kommen. Effektiv war im letzte Jahr auch die Maisjagd nach vorherigen Droneneinsatz. Wird übrigens in CZ auch gemacht. Aber in den großen Schlägen ist überall was drin.
Aktuell sitzt man da in einer grünen Hölle, nur die Teller der Bachen schauen mal raus.
 

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