Ich führe über meinen Jagdaufwand sehr genau Buch, vom Schrotverbrauch bei Niederwildjagden bis zum Verhältnis der Effektivität zwischen Ansitz- und Drückjagd.
Selbstverständlich kommen die Sauen nicht ans Bett, aber insgesamt ist bei mir der Aufwand für die Saujagd mit Technik deutlich geringer geworden. Es wurde geschossen und dann war erst mal wieder Ruhe. Wer natürlich erlebt, dass auf einer Fläche in der Nacht 5 Rotten auftauchen, hat natürlich einen Nachholbedarf
Mit Technik dominieren die Sauen nicht mehr meines Tages(Nacht)ablauf. "Anblick aber aus Mondschatten raus" und damit kein Schuss möglich, gibt es eben nicht mehr.
Längst bejagen wir die Sauen nicht mehr 365 Tage, sie wissen dass sie auf dem Feld keine Chance haben. Obwohl sie auch im Wald bejagt werden (100 €), meiden sie das Feld. Sie wissen, dass auch der Mais keine sichere Deckung mehr ist, seit es Menschen gibt, die da nachts reingehen. Dazu wird in einigen Revieren die Drohne verwendet, wenn die Sauen im Mais stecken.
Als wir im Jahr 500 Sauen im Landkreis geschossen haben, jagte eine Krisensitzung die andere. Wildschaden war das Gesprächsthema. Die Wiesenschäden in der zweiten Nachthälfte!
Jetzt schießen wir auch wieder 500 (Vorjahr und Vorvorjahr 700) und die Bauern sind zufrieden