Anforderungen der jagdlichen Schießprüfung zu gering

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Huch ! Was lese ich da in der aktuellen W&H auf Seite 17...:

"In nur drei Bundesländern ist die Prüfungsordnung angemessen schwer."

Ts,ts,..... :roll:

basti
 
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Das diesjährige Schießen anlässlich unseres Bezirksjägertages hat ein Jagdscheinanwärter gewonnen.
Allerdings haben sich viele Jäger sicherheitshalber erst gar nicht nicht am Schießstand blicken lassen.
 
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Man könnte ja auch die Schießprüfung auf Basis des ungeliebten DJV Schießens machen, und ein JJ hat erst noch im Kurs sagen wir mal 180 / 350 Punkte zu schießen bevor die Prüfung als Bestanden gilt.

*g*
 
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kingklops schrieb:
Man könnte ja auch die Schießprüfung auf Basis des ungeliebten DJV Schießens machen, und ein JJ hat erst noch im Kurs sagen wir mal 180 / 350 Punkte zu schießen bevor die Prüfung als Bestanden gilt.

*g*

Wäre vielleicht die bessere Lösung. So könnte man eine konstantere Leistung abfragen.
 
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kingklops schrieb:
Man könnte ja auch die Schießprüfung auf Basis des ungeliebten DJV Schießens machen, und ein JJ hat erst noch im Kurs sagen wir mal 180 / 350 Punkte zu schießen bevor die Prüfung als Bestanden gilt.

*g*

Cool,
und dann noch eine Nachprüfung für alle Jagdscheininhaber und ca. 80% der Jagdreviere werden frei. :mrgreen:
 
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Ich hab vor einigen Jahren in Sachsen Anhalt meinen Jagdschein gemacht und fand die Anforderungen ziemlich einfach. Auf ner 100m Bahn angestrichen sollte man schon 45 von 50 Punkten hinbekommen. Und Flinte 3 von 10 war auch nicht so schwer, wenn man vorher bisschen übt.
Was aber viel wichtiger ist, wäre eine Schießprüfung alle 5 Jahre für jeden Jäger. Wenn ich manche Jäger sehe, müssen ja nicht mal alt sein, was für ein Wackeln die schon in den Händen haben, dann bezweifel ich, dass die noch dahin treffen, wo sie ziehlen :(
 
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Stomberger schrieb:
und dann noch eine Nachprüfung für alle Jagdscheininhaber und ca. 80% der Jagdreviere werden frei. :mrgreen:
Gabor schrieb:
Was aber viel wichtiger ist, wäre eine Schießprüfung alle 5 Jahre für jeden Jäger.

Hm, wäre wie eine wiederkehrende Prüfung beim Führerschein. ;-)
Wenn man es dann genau nimmt, dann müsste man ALLES immer wieder prüfen. Dann müssten Ärzte z.B. auch nochmal eine Prüfung machen, ob das mit der OP noch so klappt etc. Also eigentlich alles, wo ein Mensch einem anderen, durch seine erlaubte Tätigkeit, Schaden (oder noch mehr) zufügen könnte. Dann kommen manche aber aus den Prüfungen gar nicht mehr raus *g*
 
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Gabor schrieb:
Ich hab vor einigen Jahren in Sachsen Anhalt meinen Jagdschein gemacht und fand die Anforderungen ziemlich einfach. Auf ner 100m Bahn angestrichen sollte man schon 45 von 50 Punkten hinbekommen. Und Flinte 3 von 10 war auch nicht so schwer, wenn man vorher bisschen übt.
Was aber viel wichtiger ist, wäre eine Schießprüfung alle 5 Jahre für jeden Jäger. Wenn ich manche Jäger sehe, müssen ja nicht mal alt sein, was für ein Wackeln die schon in den Händen haben, dann bezweifel ich, dass die noch dahin treffen, wo sie ziehlen :(

Das kann ich nicht unkommentiert lassen:

Aus der Praxis:

Unsere zwei Begeher sind beide 70 +.
Da "wackelt" es auch altersbedingt nicht unerheblich. Eine Schießprüfung in RLP würden beiden eher nicht mehr bestehen.
Die Jungs schießen pro Kopf drei Stück Rehwild, ein paar Sauen und sagen wir im Schnitt fünf Stück Raubwild per Anno.

Ergebnis der nach Deiner Auffassung aus der Jägerschaft auszuschließenden Kanidaten: eine Nachsuche in fünf Jahren!

Warum? Weil sie Ihre Defizite kennen, und ihre Fähigkeiten realistisch einschätzen und auch nutzen!

Lasst doch einfach die anständigen Leute in Ruhe und kümmert euch um die schwarzen Schafe, die es ja auch mit Schießnachweisen geben soll......... :roll:

U.
 
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Mein Jagdschein ist noch naja nass von der Tinte.
Pruefung im Saarland im April.
100m angestrichen auf Bock mit 222 ,danach sitzend 100m auf Scheibe mit 308. Kipphase 35m insgesamt 6 davon muessen 3 fallen.

Also leider sind im ersten durchgang 14 Leute beim Hasen durchgefallen.
Einer bei der falschen Waffenwahl Bock -Scheibe.

Waihai
 
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Ich möchte mich da „Wiedbachtäler“ anschließen, ich habe bei mir im Revier einen Pensionierten Dr. auch so 70+ er schießt nicht viel aber wenn, liegt das Wild auf den Schuss….

An zwei Jungjäger hab ich Begehungsscheine ausgegeben der eine hatte als ein starker Bock vor ihm stand vergessen eine Patrone ein zu repetieren, der andere hielt beim Nachtansitz auf Sauen einen alten Baumstamm für einen Überläufer………
 
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Da "wackelt" es auch altersbedingt nicht unerheblich. Eine Schießprüfung in RLP würden beiden eher nicht mehr bestehen.
Die Jungs schießen pro Kopf drei Stück Rehwild, ein paar Sauen und sagen wir im Schnitt fünf Stück Raubwild per Anno.

Ergebnis der nach Deiner Auffassung aus der Jägerschaft auszuschließenden Kanidaten: eine Nachsuche in fünf Jahren!

Warum? Weil sie Ihre Defizite kennen, und ihre Fähigkeiten realistisch einschätzen und auch nutzen!

Lasst doch einfach die anständigen Leute in Ruhe und kümmert euch um die schwarzen Schafe, die es ja auch mit Schießnachweisen geben soll.........
Ich hab nichts gegen ältere Jäger, ich finde sie auch sehr wichtig und ich lerne auch gerne von Ihnen :D Ich will sie auch nicht aus der Jägerschaft ausschließen. ich weiß auch das einige nur noch ihre Waffe aus Gewohnheit tragen zum Beispiel bei Gesellschaftsjagden 8) Aber es ist auch eine Sichereitsfrage bei Waffen. Und wenn man nicht mehr die normale Schießprüfung schafft, sprich 35 von 50 Ringen, bekomme ich schon bisschen Angst. Ein Schuss tötet ja auch, wenns nicht hintern Blatt genau sitzt, solange entweder die Schockwirkung oder der Blutverlust groß genug ist - da brauch es keine großen Nachsuchen. Es war von mir kein Angriff auf ältere Jäger, es sollen auch jüngere die Prüfung machen, da ich weiß, dass sich einige meiner mitprüflinge ziemlich schwer getan haben die Ringe zuerreichen. :roll:
 
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fangorn schrieb:
Stomberger schrieb:
und dann noch eine Nachprüfung für alle Jagdscheininhaber und ca. 80% der Jagdreviere werden frei. :mrgreen:
Gabor schrieb:
Was aber viel wichtiger ist, wäre eine Schießprüfung alle 5 Jahre für jeden Jäger.

Hm, wäre wie eine wiederkehrende Prüfung beim Führerschein. ;-)
Wenn man es dann genau nimmt, dann müsste man ALLES immer wieder prüfen. Dann müssten Ärzte z.B. auch nochmal eine Prüfung machen, ob das mit der OP noch so klappt etc. Also eigentlich alles, wo ein Mensch einem anderen, durch seine erlaubte Tätigkeit, Schaden (oder noch mehr) zufügen könnte. Dann kommen manche aber aus den Prüfungen gar nicht mehr raus *g*

Bitte Satire beachten.
Warum sollte Jagdscheinprüflingen Anforderungen auferlegt werden die sicher 80% der Deutschen Jägerschaft nicht zu erfüllen in der Lage sein dürften.
Wobei natürlich alle hier Postenden sicher in der Lage wären 280 Punkte zu erzielen :mrgreen:
 

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