Amoklauf mit Schusswaffe in Realschule Nahe Stuttgart

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P.O.Ackley schrieb:
I Göppels hat es uns vor gemacht und Bush hat daran Angeknüpft.
Ha ! Der Trick ist gut. Jeder weiss wer gemeint ist, aber google findet nix in unserem schönen Forum. 8) :lol:

basti
 
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Schießen ist ein Sport wie jeder andere auch, der Konzentration, Körperbeherrschung, gesunde Lebensführung, Verantwortung und Leistungsbereitschaft erfordert.

Schon auf der Kirmes freuen sich die Buben, wenn sie selbst die Röhrchen oder Ballone abschießen, um sich mit Kleinigkeiten selbst zu belohnen.

Später kommen dann Preise und Medaillen dazu, aber die deutsche Öffentlichkeit, vor allem die waffenfeindlichen Medien, machen dem Volk ein schlechtes Gewissen, wenn mit „Mordwaffen“ der Medaillenspiegel erhöht wird.

Ausnahme ist der Biathlonsport, wo auch Frauen mit Höchstleistungen die Massen begeistern

Wenn Psychologen den Gemeinschaftsgeist anmahnen und gegen "Einzelkämpfer" sind, dann müsste jeder Einzelsport vom Gewichtheber bis zum Stabhochspringer zu psychischen Verrenkungen führen.
Der Biathlet in der Staffel kämpft ja auch allein auf der Strecke und trotzdem für sein Team.
Mannschaftssportarten wie Fußball führen keineswegs zu harmonischen Verhältnissen, was sich von der C-Klassse bis zur Bundesliga beweisen lässt.
 
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ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es nichts bringt, jetzt die naheliegensten Feindbilder zu pflegen...
Jäger gegen Sportschützen... (jeder 10te Amoklauf in Deutschland wird mit Jagdwaffen gemacht (werden))...
Waffenbesitzer gegen Killerspieler...
Killerspieler gegen Waffenbesitzer...

jeder meint zu wissen, dass seine Seite unschuldig ist, "aber die anderen...! das sind die schlimmsten...! die gehören verboten...!"

damals, als man noch sehr ahnungslos und oberflächlich an Probleme ran ging war es genauso... wenn es blitze und donnerte war es doch augenscheinlich, dass das Gott sein musste...? viel genau wollte man sich mit der Problematik nicht beschäftigen, egal wie falch man mit seiner Meinung auch lag...

solidarisiert euch mit den anderen... mit den Sportschützen und, ja, auch mit Spielern... denn sonst haben die keinen Grund sich für euch einzusetzten... und am Ende werden beide Seiten verboten...

ist doch sowieso ein Witz, was da von "Experten" interpretiert wird... wenn es danach geht ist Fussball genauso ein Killerspiel... es gilt den Feind zu schlagen/vernichten/besiegen... auch da gibt es dann auch Amokläufer... Holigans, die das Spiel, was ja immer auch ein (Wett)Kampf wie Krieg ist, etwas zu ernst nehmen...

und jeder der mit Waffen Umgang hat, weiß, dass nicht die Waffe den Amokläufer macht... die Waffe ist inanimiert und macht nur das, was der Nutzer will... sie sagt dem Nutzer nicht 'du läufst jetzt Amok'...
wenn ihr also Waffenbesitzer seit, dann stellt euch als Jäger jetzt nicht hin und macht die Sportschützen und Waffensammler runter... und das obwohl ihr es als jene die wirklich mit Waffen töten besser wissen solltet...

und daher finde ich die Meinung 'unsere' Interessenvertreter wie der DJV sollen sich in Stillschweigen üben, um ja nicht aufzufallen sehr bedenklich... sieht man doch dann nur selber sehr schuldig aus und hat noch nichtmal was zu seiner Verteidigung (gegen die Anschuldigungen) vorzubringen... sozusagen 'Schuldig im Sinne der Anklage'...

eigentlich weiß doch jeder das es nicht an den Waffen und an den Spielen liegt sondern an der krankenden Gesellschaft... und solange wir nur klein bei gegeben und die Vorurteile der anderen Pflegen wird die große Mehrheit - also die Gesellschaft - nicht auf die Idee kommen was an sich zu ändern... der nächste Amoklauf kommt dann bestimmt... und das obwohl wir uns als Waffenbesitzer dann schon selber weg rationalisiert haben...
leider ist es dann so, dass dann keiner kommen wird und uns unsere Waffenrechte wiedergeben wird... was weg ist ist weg...!
 
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SheepShooter schrieb:
ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es nichts bringt, jetzt die naheliegensten Feindbilder zu pflegen...
Jäger gegen Sportschützen... (jeder 10te Amoklauf in Deutschland wird mit Jagdwaffen gemacht (werden))...
Waffenbesitzer gegen Killerspieler...
Killerspieler gegen Waffenbesitzer...
Ich möchte mich bitte nicht mit Killerspielern solidarisieren müssen.
Ich meine, dass diese Spiele sich negativ auf das Wertesystem des Spielers auswirken. Jeder psychisch gesunde Mensch hat eine natürliche Hemmschwelle, andere Menschen zu verletzen oder gar zu töten. Diese Schwelle wird IMHO durch regelmässiges Spielen unbewusste gesenkt, bzw. bei labilen Menschen eine Scheinwelt aufgebaut, in der man sich durch massiven Gewalteinsatz behaupten kann. Eine anonyme, gefühllose Welt, in der es keine Opfer gibt, sondern nur einen persönlichen highscore.

my 2 cent.

basti
 
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Hallo zusammen,

Mein Beileid allen Opfern und Angehörigen dieses Wahnsinns.

Ich habe diese böse Sache von Anfang an verfolgt, schon ab 11 Uhr im Fernsehen, habe dann auch gezappt, ARD, ZDF, N24, SAT1, RTL und diverse andere. Was in den ersten 4 Stunden und auch noch danach für ein Müll von den Medien verbreitet wurde geht schon nicht mehr auf die Berühmte Kuhhaut.
Früher glaube ich haben die Medien noch recherchiert was Sie verbreitet haben. Heute scheint es mir das die Recherche nach dem Motto läuft, meine Schwägerin hat gehört, das der Cousin von der Mutter der Rektorin der Schule gesehen hätte wie Sie die Tür vom Lehrerzimmer abgeschlossen hatt.
Man glaubt, die wollen nur noch Quote machen und keine Seriöse Berichterstattung, den das kostet ja Zeit und die hat keiner mehr.

Genauso hat jeder Sender sofort sogenannte Experten zur Hand. Wobei ich mich frage wie so mancher Experte sein Abi geschafft hat wenn man das gesülze so hört.

Es ist nun mal so dass sowas nicht zu verhindern ist. Wenn man es nicht mit Waffen macht, kann man es halt mit dem Auto machen, oder mit anderen Gefährlichen Sachen, keiner käme dann auf die Idee, Autos dann nur noch in verschlossenen Garagen zu halten damit die Kinder nicht dran kommen.

Das die Politiker in einem super Wahljahr jetzt nach konsequenzen rufen ist klar. Aber seien wir mal ehrlich jeder von uns hat doch schon irgendein Vergehen mit seiner Waffe begangen, und sei es daß er sein Auto in die er seine Waffe beim Verblasen der Strecke deponiert hatte mal 10 Minuten nicht im Auge hatte.

Wenn jetzt danach gerufen wird das die Gesetze überwacht werden sollten wir uns nicht beschweren sondern dazu auffordern dass das für alle gemacht werden soll mindestens 1 mal im Monat, dann hört das sofort auf, den das Geld und Personal dafür hat keiner.
Also immer mehr verlangen wie die bezahlen können und schön das gleichheitsprinzip verlangen z.Bsp. mehr Alkoholkontrollen mehr Steuerkontrollen usw. dann werden die Forderungen schnell nachlassen.

Was mir noch aufgefallen ist, die Behörden haben gelernt, die Polizei hat absolut professionel reagiert. (wenn auch die Pressekonferenzen und die Infos zu wünschen übrig ließen)
Aber unsere Medien werden immer schlimmer und schlechter.

Gruß Iwamm
 
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basti schrieb:
Ich möchte mich bitte nicht mit Killerspielern solidarisieren müssen.
Ich meine, dass diese Spiele sich negativ auf das Wertesystem des Spielers auswirken. Jeder psychisch gesunde Mensch hat eine natürliche Hemmschwelle, andere Menschen zu verletzen oder gar zu töten. Diese Schwelle wird IMHO durch regelmässiges Spielen unbewusste gesenkt, bzw. bei labilen Menschen eine Scheinwelt aufgebaut, in der man sich durch massiven Gewalteinsatz behaupten kann. Eine anonyme, gefühllose Welt, in der es keine Opfer gibt, sondern nur einen persönlichen highscore.
und die möchten sich nicht mit Wehrsportbetreibenden Sportschützen und tötungsgeilen Jagdpsychopahten indentifizieren... merkst was...?

und da ist das Problem...
einer von 30mio Spielern läuft Amok... also müssen alle Spieler gefährliche Amokläufer sein nur weil sie spielen...
einer von 2-3mio Waffenbesitzern läuft Amok... also müssen alle Waffenbesitzer gefährliche Amokläufer sein nur weil sie Waffen haben...

aber das einer von 80mio Menschen Amok läuft, weil er sich von den anderen 79.999.999 Mitbewohnern schlecht behandelt fühlte und auf Rache aus war... was ja mehr oder weniger auf jeden hier beidseitig zutrifft... das hat keine Auswirkungen...

verbietet also das Autofahren... weil wenn einer damit einen Unfall baut muss man ja davon ausgehen, dass all die anderen Autofahrer auf suizide Geisterfahrer sind...
aber wahrscheinlich ist es da aufgriund der Dimensionen schon wieder egal... mehrere tausende unzuverläßige Autofahrer bringen jedes Jahr mehrere Tausend Leute um... unfassbar und nicht der rede wert...
liegt aber daran das 'jeder' Auto fährt und davon ausgeht nie nicht fehlbar zu sein, warum sollt eman ihm also seines Autos entwaffnen...?
 
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SheepShooter schrieb:
und die möchten sich nicht mit Wehrsportbetreibenden Sportschützen und tötungsgeilen Jagdpsychopahten indentifizieren... merkst was...?
Sicher ? Wenn die das nicht möchten, warum spielen die denn das stundenlang in ihren pixelstark vernetzten Parallelwelten ? :?
Da sind mir ein paar durchgeschwitzte Gotcha-Spieler wesentlich sympatischer, die wollen ja nur 'ne kleine Fahne erbeuten.

basti
 
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anonym

Guest
basti schrieb:
SheepShooter schrieb:
ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es nichts bringt, jetzt die naheliegensten Feindbilder zu pflegen...
Jäger gegen Sportschützen... (jeder 10te Amoklauf in Deutschland wird mit Jagdwaffen gemacht (werden))...
Waffenbesitzer gegen Killerspieler...
Killerspieler gegen Waffenbesitzer...
Ich möchte mich bitte nicht mit Killerspielern solidarisieren müssen.
Ich meine, dass diese Spiele sich negativ auf das Wertesystem des Spielers auswirken. Jeder psychisch gesunde Mensch hat eine natürliche Hemmschwelle, andere Menschen zu verletzen oder gar zu töten. Diese Schwelle wird IMHO durch regelmässiges Spielen unbewusste gesenkt, bzw. bei labilen Menschen eine Scheinwelt aufgebaut, in der man sich durch massiven Gewalteinsatz behaupten kann. Eine anonyme, gefühllose Welt, in der es keine Opfer gibt, sondern nur einen persönlichen highscore.

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basti

Du meinst, dass sich diese Spiele negativ auf das Wertesystem des Spielers auswirken. Folge: Die Wahrscheinlichkeit eines Amoklaufes steigt.
Problem: Viele andere Mensch meinen, dass legale Waffen in der Bevölkerung die Wahrscheinlichkeit eines Amoklaufes erhöhen.

Gegen diese Art der Argumentation müssen wir uns Solidarisieren.
Ich habe es schon mal geschrieben: Das Rumprüglen auf Videospielen, bestimmten Musikrichtungen, oder Fernsehsendungen ist genau so falsch wie das Rumprügeln auf uns Waffenbesitzern.
 
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SheepShooter schrieb:
und die möchten sich nicht mit Wehrsportbetreibenden Sportschützen und tötungsgeilen Jagdpsychopahten indentifizieren... merkst was...?

und da ist das Problem...
einer von 30mio Spielern läuft Amok... also müssen alle Spieler gefährliche Amokläufer sein nur weil sie spielen...
einer von 2-3mio Waffenbesitzern läuft Amok... also müssen alle Waffenbesitzer gefährliche Amokläufer sein nur weil sie Waffen haben...

aber das einer von 80mio Menschen Amok läuft, weil er sich von den anderen 79.999.999 Mitbewohnern schlecht behandelt fühlte und auf Rache aus war... was ja mehr oder weniger auf jeden hier beidseitig zutrifft... das hat keine Auswirkungen...

verbietet also das Autofahren... weil wenn einer damit einen Unfall baut muss man ja davon ausgehen, dass all die anderen Autofahrer auf suizide Geisterfahrer sind...
aber wahrscheinlich ist es da aufgriund der Dimensionen schon wieder egal... mehrere tausende unzuverläßige Autofahrer bringen jedes Jahr mehrere Tausend Leute um... unfassbar und nicht der rede wert...
liegt aber daran das 'jeder' Auto fährt und davon ausgeht nie nicht fehlbar zu sein, warum sollt eman ihm also seines Autos entwaffnen...?
Kein Mensch hat so etwas behauptet, also werde nicht grotesk!
P.O.Ackley schrieb:
#

Bei labilen Heranwachsenden denke ich, aber eben schon. Und da sind wir doch schon beim Kern des ganzen. Hier sind die Erziehungsberechtigten gefragt, denn Spiele, die erst für über 18-jährige bestimmt sind, gehören in kein Kinderzimmer. Ich weiß, ich weiß, das ist leicht gesagt und nochdazu spielt das ja "jeder". Aber hier beginnen schon die Probleme, mit Eltern und ihren Kindern und das heute keiner mehr weiß, was der Sprößling so treibt.
Und nochetwas ist klar, keiner kann in den anderen hineinsehen, ob dies nun Gott sei Dank so ist, hmm...... weiß nicht, aber gestern hat sich der beste Freund meines kleinen Bruders umgebracht. Ohne legale Waffe, einfach so. Und keiner weiß warum.
Genau so ist es!

Computerspiele sind die Pest!
Es ist, denke ich, weniger die Handlung als mehr der Suchtcharakter, der im zarten Kindesalter immer mehr die Oberhand über die Kids erlangt. Es ist wie mit allen Drogen - irgendwann dreht sich alles nur noch um die Spiele: Schule, Sport, Kontakte zu anderen Menschen, zu anderen Gleichaltrigen treten in den Hintergrund. Der Computer ist geduldig, erträgt alles ohne zurückzuschlagen - ich bin der König. Das wahre Leben draußen dagegen ist viel zu anstrengend. Da will nämlich jeder König sein, da muss ich mich erst durchsetzen, muss lernen auch mit Niederlagen klarzukommen - das Leben ist schließlich keine Wunschkonzert. Also bleibe ich lieber vor dem Computer, ist viel angenehmer.

Die Meisten von euch haben vermutlich eher robuste Gemüter und sind auch schon deutlich über 20-zig, haben eine noch weitestgehend normale Kindheit gehabt und können daher auch leicht reden. Natürlich wird nicht jeder Computerspieler gleich ein Amokläufer. Es gibt aber mit Sicherheit Menschen, die von Natur aus schüchtern, zurückgezogen, sozusagen dankbare Opfer für andere sind, die ihr Ego aufpolieren wollen. Für solche Menschen kann die Droge Computerspiele in den Abgrund führen. Soziale Verarmung, irgendwann keine Freunde mehr, geschweigen den eine eigene Familie, Schwierigkeiten in der Schule oder später im Beruf sind die Folge.

Im Ergebnis tragen Computerspiele viel dazu bei, dass sich wie oben beschrieben veranlagte Kinder immer mehr in ihre scheinbar heile Welt zurückziehen und zu lebensunfähigen Menschen heranwachsen.

Ich kann nur jedem raten der noch kleine Kinder hat: Fangt mit dem Schei$$ erst gar nicht an!!!
 

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