Als Jungjäger mehrere Langwaffen

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Ich finde es immer bedenklich, wenn sich jemand anmaßt einzuschätzen, was andere Leute "brauchen" und was nicht.
Ich habe doch geschrieben, jeder kann kaufen was er will!
Bei meinem DBD habe ich auch gleich den zweiten Schuss! Um sonst ist er nicht die Waffe bei mir, für die DJ.
 
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Kognitive Dissonaz lässt grüßen.
Ich habe nichts gegen Halbautomaten auf der Jagd. In meiner doch sehr ländlichen Region mit einigen urbanen Ausflüglern, würde ich ein AR Derivat nur im Futteral zum Ansitz schleppen. In der Wahrnehmung ist das für den unbedarften nämlich oft ein "Maschinengewehr". Da hat ein klassischer Repetierer mit Holzschaft schon eine andere Auswirkung (nein - AKs und ihre Derivate mit Holzschaftsind keine Lösung😉).

Dann ist ja auch jeder Jäger mit Lodenmantel und Drilling der Förster vom Silberwald
 
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Bin auch ein wenig überrascht, wie das hier geschriebene interpretiert wird. Einerseits hat er Angst in die falsche Schublade zu kommen, anderseits ignoriert er die Wortmeldungen, die genau das bestätigen.

Es soll SB geben, die einem durch die Blume mitteilen, dass normale Repetierer kein Problem sind (auch wenn es Mal (wenig) mehr sind als 10, oder mal eine Büchse kommt und dann doch wieder geht...weil man was ausprobieren wollte, oder es nicht gepasst hat,...oder mehr als zwei in 308 dabei sind..)...ein HA einen dann doch in eine andere Schublade wandern lässt.

Mach daraus was du möchtest. Es geht nicht um 3 Büchsen oder 5, es geht darum, wie deine Behörde sowas intern "verbucht". Ennepetal oder Wuppertal sicher anders als Forchheim!

Und ja, natürlich dürfen sie kontrollieren kommen, und das kostet (je nach Ort) eine Stange und sie können auch zeitnah zu einer weiteren Kontrolle kommen...und dann wieder in regelmäßigen Intervallen, während andere in der Zeit vllt nur einmal kontrolliert werden...

...mir wurde auch schon günstig ein Schmeisser UM angeboten, quasi wie neu unter 1000, habe abgelehnt...und ich gehe auch gerne Mal auf den Stand (10-20 mal im Jahr für 3-4h)... und natürlich haue ich da nicht 100 Schuss mit einer reinen Jagdbüchse raus, sondern nehmen noch andere mit zum trainieren...aber eben alles keine HA.

...ich kenne die Einstellung meiner Behörde und habe mich entschieden den Weg des angenehmen Miteinander nicht zu verlassen.
Ah, das ist doch offensichtlich. Der TS-Starter möchte eine Bestätigung alles richtig gemacht zu haben und nicht etwa einen Ratschlag was zu unterlassen / anders zu tun…

Wenn man das so sieht ist alles Sonnenklar
 
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Einfach ihn fragen, er ist anscheinend der Profi unter den Jungjägern
 
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Weil sie keiner mehr haben möchte.


Einem Jungjäger heute einen Drilling zu empfehlen- was für ein Quatsch. Damit tust du keinem JJ einen Gefallen.

(Bevor das Genöle startet: ich habe selbst einen und habe damit erfolgreich gejagt. Inzwischen steht er aber seit Jahren ungenutzt im Schrank, da von der Technik hoffnungslos veraltet)
Also ich arbeite mit vielen Jungjägern bzw. angehenden Jungjägern zusammen - bei den Meisten würde ein Drilling hervorragend zu den Möglichkeiten passen - den Einserhirsch bejagt keiner davon, aber Fuchs, Nutria, ggf.ein Böckchen....
Was ist dann an einem Standard - Drilling veraltet?
 
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Weil sie keiner mehr haben möchte.


(Bevor das Genöle startet: ich habe selbst einen und habe damit erfolgreich gejagt. Inzwischen steht er aber seit Jahren ungenutzt im Schrank, da von der Technik hoffnungslos veraltet)

Ich hab mir jetzt auch gerade einen neuen Hammer gekauft. Stiel aus Kunststoff und der Kopf ist nun schön rot. Nagelt sich gleich viel besser. Wollte ihn einem Jagdgast borgen, aber der meinte Nageln wäre ihm zu gefährlich. Handwerklich wäre er nicht so stark. Das sollte man den Fachleuten überlassen :)

Mein alter Lehrprinz nahm im Revier gar keinen Hammer und hat alle Nägel mit der Rückseite vom Handbeil eingeschlagen. Ein Drilling war immer sein Traum, aber leisten konnte er sich keinen. Was der wohl heute sagen würden?
 
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Dann ist ja auch jeder Jäger mit Lodenmantel und Drilling der Förster vom Silberwald
Ohne Witz ? Mit entsprechend lodenjockeliger Kleidung bin ich - auch nach Kusel - noch nie von den Polizeistreifen auf nächtlicher Sauenpirsch nach Papieren gefragt worden.
Quasi in Zivil vom Schiesskino kommend und kurz nach den Feldern schauend aber schon. ;-)

Ich glaube schon, dass es in den Köpfen der Menschen hier in Deutschland das Bild vom „guten Förster vom Silbersee“ und des „bösen Möchtegern-Soldaten“ gibt und die Reaktion entsprechend ist.

Auch wenn mir jagdlich egal ist, womit jemand jagt, muss ich ja nicht andere Leute provozieren.
 

DKN

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Ich hab eine ganze Latte Einladungen in wunderschöne Reviere Österreichs, Ungarn, Rumänien etc. Sind Einladungen von Patienten die ich mal betreut hatte in einem etwas exklusiveren Bereich.

Netter Versuch, bin aber ganz sicher nicht drauf angewiesen beim Forst zu betteln. Selbst bei einer Einladungen würde ich da nicht auftauchen😉

Zum Thema...wer sich vernünftig benimmt und kleidet fällt auch mit nem HA nicht negativ auf.

Vorteil von HA aus meiner Sicht ist z.b. auch die Montage von Vorsatzgeräten an Picatinnyschienen ohne diese hingemurksten Dreh- und Schraubverbindungen.

Gibt durchaus auch Vorteile. Muss man für sich abwägen.
 
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Bei dir noch besser. "Dein Umfeld " also 100% kennen den Unterschied .
Und hast du in deinem Umfeld jeden dazu gefragt ?

Um dein Argument, das den globalen Anspruch hat, dass 99% der Mitmenschen den Unterschied nicht kennen, zu widerlegen, muss ich mitnichten jeden befragen. Da reicht eine sehr geringe Anzahl.

Aber das wird mir auch zu doof.

Wer glaubt dass er sowas braucht, darf es kaufen, kein Thema.

Wer meint das niemand die Dinger erkennt, er damit bei den Zivilisten gut ankommt oder das Sachbearbeiter auf Behörden nicht intern "Stempel" vergeben der soll auch das weiterhin glauben.
 
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Ich hab eine ganze Latte Einladungen in wunderschöne Reviere Österreichs, Ungarn, Rumänien etc. Sind Einladungen von Patienten die ich mal betreut hatte in einem etwas exklusiveren Bereich.

Netter Versuch, bin aber ganz sicher nicht drauf angewiesen beim Forst zu betteln. Selbst bei einer Einladungen würde ich da nicht auftauchen😉

Zum Thema...wer sich vernünftig benimmt und kleidet fällt auch mit nem HA nicht negativ auf.

Vorteil von HA aus meiner Sicht ist z.b. auch die Montage von Vorsatzgeräten an Picatinnyschienen ohne diese hingemurksten Dreh- und Schraubverbindungen.

Gibt durchaus auch Vorteile. Muss man für sich abwägen.
Beim "Forst" muss man nicht betteln, aber es gibt Leute, die man dort nicht sehen will, z.B. Leute mit kastrierten Sturmgewehren!
 
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Fast nichts.

Aber damals wie heute gelingt es einem vom Jagdfieber gebeuteltem Jungjäger nicht immer auf Anhieb, dem "Jägerklavier" auf Anhieb die richtigen Töne zu entlocken.

Basti
Ich denke eher, dass man Drillinge im entsprechenden Preissegment nur gebraucht bekommt, und da sollte man sich schon ein wenig auskennen, um keine alte verhunzte Gurke zu bekommen. Bei einem neuen Repetieter von der Stange ist das Risiko geringer.
 
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Was ist dann an einem Standard - Drilling veraltet?
1. Die Abzugssicherung im Gegensatz zum Handspanner.

2. Der französische Stecher im Gegensatz zu modernen Abzügen .

Ansonsten eine schöne und gut zu führende Waffe, auch eleganter als viele moderne Repetierer.
 
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Einfach ihn fragen, er ist anscheinend der Profi unter den Jungjägern

Ist an sich so ein netter sympathischer Typ... klar, nicht der klassische Jungjäger. Ehr einer der voll einsteigt, gleich mit pachtfähigem Kumpel zusammen ein Revier pachtet, gerne auch mal einen Bock im Bast erlegt, weil es ist April und Jagdzeit.

Von seinen Jungjägerwaffen träumt so mancher erfahrene Jäger (Luxus R8, Sako 90 carbon und Xceed TTS, ...) Fährt halt gerne mit dem PikUp und Zeltaufbau bis an die Wiesenkante mit der ins Stativ geklemmten Luxuswaffe und wartet. Dann traut er sich halt nicht auf 200m einen kranken Muffel zu erlegen.

Trotzdem ein netter Typ. Noch ein Hut auf und Lodenmantel und es könnte ein Jäger werden.
 

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