Als Jungjäger mehrere Langwaffen

[Goldkehlchen2]

Wo hat er das geschrieben?
Deine Interpretation seiner Zeilen, ist reine Spekulation!

Das stimmt, geschrieben hat er das nicht.

Ich lese nur seine Kommentare in denen er zuerst pauschal gegen Sportschützen hetzt und hier dann ein Negativbeispiel gegen Jungjäger ins Feld führt.
In anderen Freds habe ich immer wieder ähnlich Negatives von ihm gelesen.

Das Durchschnittsalter der Jäger in Deutschland liegt bei 56 Jahren.
Jemand der sich für die Jagd in Deutschland eine gute Zukunft wünscht sollte dies beunruhigen.
Man muss jungen Menschen eine Chance geben, sie auch ihre eigene Meinung einbringen lassen, diese an- und ernst nehmen, und auch den ein oder anderen Fehler verzeihen, das war noch nie anders, in keiner Generation.

Vielleicht finden wir etwas über das er etwas positives, konstruktives sagen kann?

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[Mitch]

Reglementiert? Hast du das „nicht“ davor vergessen?

Nein, passt so.

 

[Allez]

Nein, passt so.

Wieso?

 

[AughtSix]

Ich berichte einfach mal von den Fehlern, die ich als JJ damals machte...

Da ich ein Wettkampf -Typ bin und gerne mal auf der 300m Bahn unterwegs war, dachte ich meine Jagdwaffe müsse auch mindestens einen 22mm dicken (Varmint) Lauf haben. Verstellbare Schaftkappe und Wangenauflage, Mündungsbremse, 4.5 Kg ohne Optik.

Diese Waffe war die erste die ich dann wieder verkauft habe. Beim Pirschen und Rumklettern in minimalistischen Baumleitern einfach nur nervig. Mit einem AR-10 wäre es mir wohl ähnlich gegangen. Der TS hat doch auch bereits einen .223 HA (AR-15??) ?

Mittlerweile am liebsten geführte Waffen sind ein 3.1 kg leichter Repetierer in 30-06 und eine BBF. Also ganz klassisch. Auch ohne Sniper ist meine Nachsuchen-Quote sehr, sehr gering. Da es auf andere Dinge ankommt...

 

[AughtSix]

Meine Empfehlung für einen JJ: Das gleiche Geld, das man in so eine MSR investiert, in eine gute Kamera mit gutem! Tele-Objektiv investieren...

Man lernt viel über das Ansprechen, die Bilder machen noch lange danach Spaß.

Und man lernt die Geduld, minutenlang zu beobachten und den perfekten Moment für ein richtig gutes Bild abzuwarten.

 

[Allez]

Einem JJ einen HA zu empfehlen, halte ich für unsinnig! Wozu? Gut, wenn jmd Soldat spielen will und damit Löcher in Scheiben schiessen will, ok. Aber bitte nicht zur Jagd - später ggf. ein HA wie S303, BAR oder Ergo, wenn es denn unbedingt sein muss.

Aber was darf der JJ i.d.R. bejagen? Mal ein Böckchen, mal ein weibl.Stück Rehwild, aber v.a.wohl Raubwild, ggf.mal ne Sau.Das geht alles mit einem Drilling ganz hervorragend. Wie werden die meisten Sauen erlegt? Nachts an der Kirrung! Bumm und die Bühne ist leer! Geht mit dem Drilling und guter Optik hervorragend - fragt mal unserer Ossis - die wären glücklich gewesen oder waren es, mit einem Drilling zu jagen.

Ich führe übrigens keinen Drilling (mehr), aber meine Revierverhältnisse sind so, wie es sich nur wenige vorstellen können....
Und selbst da wäre ein HA völlig fehl am Platze,aber eine moderne KLB tut es sehr wohl, oder ein Repetierer Bj 1956.

 

[Allez]

Meine Empfehlung für einen JJ: Das gleiche Geld, das man in so eine MSR investiert, in eine gute Kamera mit gutem! Tele-Objektiv investieren...

...oder in ein hochwertiges Fernglas!

 

[Shoemaker]

Die scheiß Drillinge. Ich will nicht wissen wieviele Stücke jedes Jahr mit Schrot, kleine Kugel oder FLG beschossen werden.
Einen stinknormalen Repetierer, wie die R8 kann jeder bedienen und gut ist es.

 

[Dackelblick]

Ich berichte einfach mal von den Fehlern, die ich als JJ damals machte...

Da ich ein Wettkampf -Typ bin

DJV Wettkämpfe waren bei mir vor der Jäger Prüfung schon Bestandteil des Lebens, durch meinen Papa der aktiv auf dem Stand der Kreis Gruppe war.
Vor der Jäger Prüfung hatte ich schon DJV Silber und in Pistole Gold
Sportlich kam erst nach dem ich den Jagdschein hatte.

und gerne mal auf der 300m Bahn unterwegs war, dachte ich meine Jagdwaffe müsse auch mindestens einen 22mm dicken (Varmint) Lauf haben. Verstellbare Schaftkappe und Wangenauflage, Mündungsbremse, 4.5 Kg ohne Optik.

Meine erste Jagdwaffe war die leichteste BBF (7x65R / 16-70) die ich in Ferlach gefunden hatte.
Sie ist immer noch meine liebste Jagdwaffe.
Es ist aber noch so einiges dazugekommen

Auch ohne Sniper ist meine Nachsuchen-Quote sehr, sehr gering. Da es auf andere Dinge ankommt...

Niemand kann sich von einem schlechten Tag und einem schlechten Schuss Freisprechen!
Egal was für eine Waffe und Kaliber er verwendet.

 

[Allez]

Die scheiß Drillinge. Ich will nicht wissen wieviele Stücke jedes Jahr mit Schrot, kleine Kugel oder FLG beschossen werden.
Einen stinknormalen Repetierer, wie die R8 kann jeder bedienen und gut ist es.

Ha ha!
Wie oft passiert es, dass es dank Fehlbedienung bei R 93/8 nur klick macht!
(Oder dass der Abzug vergessen wird)

 

[Procyon]

Ha ha!
Wie oft passiert es, dass es dank Fehlbedienung bei R 93/8 nur klick macht!
(Oder dass der Abzug vergessen wird)

Jetzt wird es doch langsam albern.
Das ist doch aber tausend mal besser als krankgeschosenes Wild!

 

[AndreGeronimo]

Du wirst es nicht glauben, aber ich habe schon sehr, sehr viel Wild mit dem Drilling geschossen - habe seit ewigen Zeiten nicht mit Vorstehhunden gejagt und jage eigentlich ausschließlich in Hochwildrevieren und führe auf DJ so gut wie nie einen Repetierer!

Und du bist der Maßstab aller Dinge?

 

[nebuloes]

Ha ha!
Wie oft passiert es, dass es dank Fehlbedienung bei R 93/8 nur klick macht!
(Oder dass der Abzug vergessen wird)

Jetzt wird es doch langsam albern.
Das ist doch aber tausend mal besser als krankgeschosenes Wild!

das ist nicht langsam albern, sondern hochgradig albern.

 

[maxdax]

Drilling wäre heutzutage für JJ ohne konkrete Reviervorgaben weniger meine Empfehlung, Bbf schon eher. Drillinge sind gut, wenn sie auch wie eine Doppelflinte genutzt werden können. Die Zfre bei Drillingen sind häufig mit SEM und Schiene bzw Ring am Objektiv montiert, was eine Verwendung mit WB-Vorsatz unmöglich macht.
Gute Bbf mit brauchbaren Abzügen und Handspannung (Blaser, Heym, Krieghoff) verfügen dagegen nicht selten über robuste Aufschubmontagen, die für die Verwendung mit Vorsatzgeräten ideal sind. Bei Bbf können zumeist auch Einsteckläufe nicht nur in .22WMR oder .22 Hornet, sondern auch in rehwildtauglichen 5,6mm Kalibern eingebaut werden. Mit einer so ausgerüsteten Waffe wäre auch das ausgiebige und preiswerte Üben auf dem Schiessstand kein großes Problem und die Aussichten auf den „Jagdkönig“ bei DJ nicht die schlechtesten. Für den Reviergang sind sie ebenfalls ideal.

 

[Bollenfeld]

Ein Jungjäger zeigt mit seinen ersten Waffen und Ausrüstungskäufen ganz klar, was ist ihm wichtig und will er überhaupt jagen. Dem TS geht es ums Waffenbesitzen und nicht darum, was er für die Jagd an wesentlicher Ausrüstung braucht. Von seinen ersten 2 Waffen ist der repetierer in .308 jagdlich relevant. Der Halbautomat in .223 ist jagdlich überflüssig. Und als dritte Waffe soll es schon einen millitärisch wirkenden Halbautomaten in dem gleichen Kaliber wie den Repetierer geben. Der TS will alles, aber nicht jagen.

Meine Empfehlung für einen Jungjäger ist ein Repetierer im Mittelkaliber, Wechselmontage, Ansitzglas, Drückjagdglas, gutes Fernglas und passender BDF. Wenn man dann jagdlich Fuß geaßt hat, dann kann man sich immer noch jagdlichen Schnickschnack wie Wärmebildkamera, Vorsatzgerät, Drilling, Kurzwaffe, SLF oder SLB beschäftigen. Für diese Sachen braucht es allerdings erst Jagdmöglichkeiten, wenn man sie denn einsetzen will.