aktuell im tv

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9 Jan 2010
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Andenschakal schrieb:
Leute ! SCHREIBT !
Gruß und Waidmannsheil !
Andenschakal
Um es nochmal zu sagen :
Es ist meines Erachtens schon lange überfällig, dass eine jagdliche Interessenvertretung endlich eine moderne Protestmöglichkeit auch gegen solche Auswüchse organisiert, etwa in der Form von Protestmails, wie das z.B. bei www.regenwald.org vorbildlich umgesetzt ist.
Dann hätte der zuständige Vorgesetzte (und/oder auch der Intendant) dieser ideologischen Journaille gleich am Morgen beim Hochfahren seines Rechners ein paar tausend Protestemails zu lesen und würde vielleicht mal genauer hinterfragen, was seine Mitarbeiter mit unseren GEZ-Gebühren so treiben.
 
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Habe ich gleich am nächste Tag gemacht.
Schön ruhig und sachlich ohne Polemik, aber deutlich, was ich von solchem Journalismus halte.
 
A

anonym

Guest
will sich nicht mal jemand die Mühe machen und ein Pro-Jagd-Propaganda-Video produzieren??? wo mal die tatsächlichen Fakten dagelegt werden...
 

admin

Administrator
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Hallo zusammen,
hat jemand die komplette Sendung aufgezeichnet? Die Redaktion wäre zwecks Recherche sehr interesssiert.

Grüße Admin
 
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einfach unter swr.de --> swr fernsehen --> schnellzugriff--> odysso --> "waidmanns unheil odysso, 8.04.2010 | 6:35 min"
und
"kritik an der jagd odysso, 8.4.2010 | 7:20 min"!

vg&wmh
 
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fuge schrieb:
will sich nicht mal jemand die Mühe machen und ein Pro-Jagd-Propaganda-Video produzieren??? wo mal die tatsächlichen Fakten dagelegt werden...

"Propaganda" und "Fakten" schliesst sich aus, nur mal so als Anmerkung ...

Viele Grüße,

Joe
 
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Vor "grauer Urzeit" gab`s mal vom Ostseestudio Rostock die Sendung "Weidmannsheil" im DDR- Tv. Wenn ich montagsfrüh auf Arbeit kam,stellte mir dieser und jener Kollege auch mal Fragen zum Thema. Die Sendung war sehr gut besucht.Ich verstehe nicht,warum das mit SEASoN nicht geklappt hat.Lag wohl am Bezahl-TV.Um überall HDTV sehen zu können,wird kräftig abkassiert. Dann stieß ich mal per Zufall auf den freien Sender "Neue Zeit" .Dort liefen alte Czimeck-Streifen.Schnell bekam ich mit,daß es ein Sender der Profetin Gabriele :roll: war.Haben die so viel Knete,daß die sich ein eigenes Fensehrogramm leisten können? Die ja ,wir nein ?
 
S

Silke B.

Guest
Es geht uns in der Redaktion speziell um den Beitrag "Jagdgenossenschaft", der leider nicht in der Mediathek abgelegt ist. Falls den jemand mitgeschnitten hat, würden wir uns über die Zusendung sehr freuen.

Schöne Grüße
Silke
 
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ich komme aus dem kopfschütteln nicht mehr raus, nur weil einer sich proffessor schimpft und irgendwelche forschung betreibt ist das richtig oder was? macht euch selber ein bild:

Sehr geehrerter Herr,
vielen Dank für Ihr Schreiben zu unserer Odysso-Sendung zum Thema Natur im Fadenkreuz. Es freut uns immer, wenn Zuschauer unsere Sendungen kritisch begleiten.

Wir bedauern, daß Ihnen die Beiträge der Sendung mißfallen haben. Ihre Kritik­punkte gehen jedoch am Gehalt der Sendung vorbei.

Alle Vorwürfe mangelnder Seriosität und Sensationsmache weisen wir entschieden zurück. Die behandelten Fakten und Vorgänge wurden ausgesprochen nüchtern dargestellt. Die Darstellung gründet sich auf fundierte wissenschaftliche Untersu­chungen renommierter Forscher. Die Beiträge der Sendung wurden von erfahrenen Wissenschaftsautoren (die selbst in der Forschung gearbeitet haben), gründlich recherchiert und sehr sorgsam gestaltet. Wir stützen uns in keinem Fall auf nicht fundierte Angaben oder fragwürdige Quellen.

Die Kernaussage der Sendung lautete: Jagd löst, entgegen der Darstellung der Jägerschaft, keine ökologischen Probleme, sondern schafft sie.

Diese Aussage repräsentiert nicht die subjektive Meinung der Autoren oder der Odysso-Redaktion. Sie ist vielmehr das Ergebnis einer ganzen Reihe fundierter neuer Untersuchungen und Studien, unter anderem aus den Themenbereichen Ökologie, Zoologie und Wildbiologie.
Einer der wichtigsten Autoren dieser Untersuchungen ist Professor Josef Reichholf, der als Experte in der Sendung zu Wort kam und die entsprechenden Positionen vortrug. Professor Reichholf ist ein vielfach ausgezeichneter, national wie internatio­nal höchst renommierter Experte auf den Gebieten, auf denen er arbeitet. Von ihm stammen rund 800 wissenschaftliche Veröffentlichungen. Er ist Herausgeber der „Naturenzyklopädie Europa“ (12 Bde.) und der „Naturenzyklopädie Welt“ (6 Bde.). Selbst seine Monographien, die direkt mit unserem Thema zu tun haben, umfassen mehr als ein Dutzend Bände. Unter anderem: Tiere des Waldes / Der schöpferische Impuls: Eine neue Sicht der Evolution / Comeback der Biber / Der blaue Planet. Einführung in die Ökologie / Die Zukunft der Arten / Der Bär ist los: Ein kritischer Lagebericht zu den Überlebenschancen unserer Großtiere / Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends / Stadtnatur / Ende der Artenvielfalt? Gefährdung und Vernichtung von Biodiversität / Stabile Ungleichgewichte / Die Ökologie der Zukunft
Und wie jeder gute Wissenschaftler stützt Professor Reichholf sich bei seinen Aussagen kei­nes­wegs nur auf eigene Forschungen und Beobachtungen, sondern er zitiert zahl­lose Studien anderer Wissenschaftler aus unterschiedlichsten szientifi­schen Diszi­plinen und Ländern, um seine Thesen zu belegen. Insofern steht er auch keineswegs allein mit seinen Erkenntnissen, auch andere Experten vertreten gleichermaßen jagdkritische Positionen wie die in unserer Sendung dargestellten.

Trotz dieser eindeutigen Fakten kamen in der Sendung auch Jagdbefürworter zu Wort. Im Beitrag „Kritik an der Jagd“ kam Jochen Borchert, der Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes fast exakt gleich lang zu Wort wie Professor Reichholf. Im Beitrag über die Jagdgenossenschaften kam Raimund Wagner vom Jagdverband Bad Kissingen zu Wort sowie der Bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner. Lediglich im ersten Beitrag der Sendung kam nur eine Person zu Wort, nämlich der ehemalige Berufsjäger Michael Hess; da es sich bei dem Film um ein Portrait dieses Mannes handelte, liegt das in der Natur des Genres.

Unsere Filme stellen in aller Regel Einzelschicksale dar. Das ist die Art und Weise, mit der im Fernsehen auch allgemeine Themen behandelt werden müssen. Nur wenn Fragestellungen personalisiert und anhand konkreter Beispiele erörtert werden, findet ein Programm auch ihr Publikum. Das bedeutet aber keineswegs, daß wir willkürlich nicht repräsentative Einzelfälle darstellen, sondern die Schicksale und Erfahrungen der Protagonisten in den Stücken stehen stellvertretend für verbreitete Phänomene.

Wir fühlen uns einem kritisch berichtenden Journalismus, aber auch einer objektiven und ausgewogenen Berichterstattung verpflichtet. Unser kritischer Blick geht in alle Richtungen, gerade auch in Bereiche, über die man generell Bescheid zu wissen glaubt, denen gegenüber bestimmte (Vor-)Urteile feststehen.
Vorwürfe, wir berichteten „einseitig“ oder „tendenziös“ weisen wir entschieden zurück. Es ist unstrittig, daß unsere Beiträge eine klare Haltung haben und bestimm­te Positionen vertreten, doch das ist – neben reiner Faktenpräsentation – legitimer Bestandteil journalistischer Formate. Es gehört zur essentiellen Aufgabe des Journalismus, das Zeitgeschehen kritisch zu begleiten. Dazu gehören auch das Recht und die Pflicht, Kritik an bestimmten Gruppierungen, Organisationen oder Personen sowie an deren Zielen und Praktiken zu üben, wenn sich Mißstände zeigen.

Das widerspricht weder dem Gebot der Objektivität noch dem der Ausgewogenheit.

Unser Programm ist in seiner Gesamtheit ausgewogen und trägt den Ansichten und Interessen aller Schichten und Gruppen unserer Bevölkerung Rechnung. Daß nicht auch jeder einzelne Beitrag oder jede einzelne Sendung alle unterschiedlichen Positionen berücksichtigen kann, versteht sich angesichts der Komplexität von Fragestellungen und Problemen, aber auch angesichts der im Journalismus notwendigen Fokussierung auf Kernfragen von selbst.

Wir hoffen, Sie bleiben auch in Zukunft interessierter Zuschauer unseres Magazins Odysso.

Freundliche Grüße aus der Wissenschaftsredaktion des Südwestrundfunks, Baden-Baden.
 
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4 Mrz 2007
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Typisch Deutscher Journalismus! :evil:
Aalglatt und wir waschen uns in Reinheit! :roll:
Etwas anderes konnte man ja an Reaktion nicht erwarten! :evil:
 
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27 Jun 2009
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mehr gelassenheit meine damen und herren. es wird immer ein paar spinner geben die so einen unsinn verzapfen. der herr professor will halt jetzt sein neues buch verkaufen und muss halt polemisieren.

der herr wird übrigens in der fachzunft scharf kritisiert weil er wissenschaftliche beweise für viele aussagen schuldig bleibt und seine studien nicht wirklich aussagekräftig sind. (außer halt für sensationsgeile journalisten die halt ihre magazine füllen müssen).

wenn man auf solche leute nicht reagiert fährt man am besten. solche diskussionen enden zwangsläufig darin, dass am ende darüber debattiert wird, ob man denn so herzige rehe überhaupt schießen darf.

p.s. natürlich schafft der mensch die probleme in der umwelt. er gestaltet und nutzt sie ja auch. die natur kann mit einem verbissenen baum ganz gut leben, der forstbesitzer eher nicht.
 

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