Afrika ich komme!!!

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Zum Abschluß noch ein paar Worte zu den Kosten und Trinkgeld.
Finanziell ist solch eine Jagd anspruchsvoller als beispielsweise Namibia. Die Jagd in Namibia auf Antilope erachte ich als gleichwertig zu dem was ich in Zimbabwe erlebt habe, aber Großwild ist definitiv jagdlich eine andere Liga.
Über Reibenwein haben wir einen Tagessatz von 750$ gezahlt, der Büffel liegt bei 7900$. Bei anderen Anbietern wurden Tagessätze von 1000-1100$ sowie Trophäengebühr von ~5500$ aufgerufen, so daß es bei 10 Tagen aufs gleiche hinaus läuft.

Dazu kommen noch die Flüge, der Transport ins Revier, Gebühren und Nebenkosten sowie das Trinkgeld.
Das Trinkgeld war im Vorfeld eingeplant, wir sind auch nicht auf den expliziten Wunsch eingegangen sondern sind mit 2500$ darunter geblieben.
1000$ gingen an das Personal im Camp (ca. 15 Personen), 1000$ an den PH, 100$ an die Park Rangerin und je 200$ an die Tracker.

Auch wenn es teuer war, es war das Geld wert, die Erlebnisse sind einfach unvergleichlich.
 
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Glückwunsch und Waidmannsheil zu der schönen Reise.
Die unglückliche ungeplante Büffelkuh sie als "Deine extra 2k + Fleischspende" an die örtliche arme Bevölkerung.
 
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@Lüderitz Waidmannsdank für‘s „ mitpirschen“ bei Deinen schönen, spannenden Erlebnissen in Zimbabwe. Wie Du richtig sagst, ist eine Safari auf afrikanisches Großwild nicht vergleichbar mit Plainsgame Jagd in Namibia- auch von den Kosten ( das soll aber keine Bewertung sein) . Beim lesen Deiner Erzählungen sind bei mir jedenfalls schöne Jagderinnerungen wach geworden.
 
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Ich möchte die ganze Geschichte noch nicht aufschreiben, zu mächtig sind die Eindrücke und ich möchte die Zeit für weitere Eindrücke nutzen. Bin heute zurück aus den Sümpfen des Chobe, jetzt in einer komfortablen Lodge im Caprivi und wieder auf Empfang. Der alte Bulle ging noch 30m mit einem einzigen Schuss aus der guten, alten 9,3x64, 19g TUG. Herzschuss. Knapp 39 Zoll, ein Traumbüffel.IMG-20230913-WA0102.jpg
 

M29

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.....auch Dir ein dickes Weidmannsheil. Mit dem Kaliber könnte ich ja noch mithalten,

aber dann ist es auch schon vorbei.

M29
 
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Waidmannsheil ihr beiden! Danke @Lüderitz für deinen tollen Bericht. Hat mir wirklich sehr gut gefallen!

Kalibermäßig positioniere ich mich zwischen euch beiden mit der .404 Jeffery, dieser kleine Schritt ist längst gemacht ;) Allerdings wird der Traum von Afrika und Dangerous Game für bis jetzt nicht absehbare Zeit weiterhin ein Traum bleiben. Vorher müssen all die anderen Dinge bezahlt sein und die Kinder für sich selbst sorgen können. Wenn das soweit ist ziehe ich nach. Mein Bericht muss also noch warten 🙃
 
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Auf der anderen Seite (anderer Operator) war ein Ami Jagdgast, der keinerlei Interesse an diesen alten Büffeln zeigte, die Trophäen waren ihm zu klein und der abgebrochene kam für ihn gar nicht infrage...
Was erstmal zu einer Schimpfkanonade unseres PH führte über zu jung geschossene Büffel mit weichem Boss und nicht waidgerechten Amis...
Naja, das ist aber auch ein wenig zu schwarz und weiß, oder? Alt soll er sein, keine Frage. Aber es gibt ja auch alte mit größerer Trophäe. Bei dem abgebrochenen hätte ich ehrlich gesagt auch jemand anderem den Vortritt gelassen. Ist schließlich all in.
 
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Waidmannsheil, den drei erfolgreichen Büffeljägern!

Danke Lüderitz für den tollen Jagdbericht.

Ich freue mich schon auf Deinen Bericht @tommy-lee
 
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Noch ein paar Kommentare zur Ausrüstung.

Im hügeligen Makuti war ich froh über lange Hosen und meine zwiegenähten Hanwag, auch wenn viele behaupten, daß solche Stiefel für Afrika ungeeignet seien. In Namibia haben mich diese ebenfalls mehrfach begleitet.
Meine Courteney Selous haben auch funktioniert, man muß sich aber nicht solche Schuhe zulegen, gute (nicht gefütterte) Wanderstiefel die gut eingelaufen sind reichen aus.

Lange Hosen und Hemden sind für mich ebenfalls von Vorteil, gerade in Makuti gab es doch den ein oder anderen Dornenbusch, ebenso bietet lange Kleidung einen Sonnenschutz.
Deshalb tragen die Schwarzen auch lange Kleidung.

Dünne Handschuhe, wenn man mal auf allen vieren unterwegs ist oder um einem Sonnenbrand auf dem Handrücken vorzubeugen sind ebenfalls nicht verkehrt.
Diese runden Multifunktionstücher, die man als Schal, Gesichtsschutz oder als Kopfbedeckung nutzen kann sollten dabei sein, hinten auf dem Pickup schützen sie vor Staub, bei der Pirsch vor Sonnenbrand.

Wichtig ist die Zusammenstellung eines Jagdgürtels. Egal ob dieser aus dem Rigby Shop stammt oder wie bei mir das Waldkauz System nutzt, ein Ausrüstungsgürtel den man sich umschnallt sobald man lospirscht ist wichtig.
Wasser gehört an den Mann, ebenso ein Patronenetui (bzw. zwei damit man nichts verwechselt, wenn man Teilmantel und Vollmantel nutzt).
Weiter habe ich in einem Gürtelbeutel am Mann: Sonnencreme, Labello, Windprüfer, Entfernungsmesser und Kamera. Kann aber jeder halten wie er mag.

Unser PH war auf jeden Fall angetan, daß wir gut ausgerüstet erschienen sind, es kommen genug Jagdgäste an, die nicht mal überlegt haben wie sie ihre Reservepatronen mit sich führen...
 

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