9,3x74 R Wunschkonzert

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Hast Du mal über S&B 16,2g TXRG nachgedacht. In der 9,3x62 mit annähernd gleicher Ballistik sind die Ergebnisse schieß- und jagdtechnisch jedenfalls vielversprechend, genauso wie in den übrigen Kalibern, in welchen ich das Geschoss heute verwende.

DistancemMuzzle100200300400
Velocitym/s745679617557501
EnergyJ4,4963,7353,0802,5172,033

Distancem50100200300400
Points of impactcm-0.10.0-16.3-58.6-132.5
Points of impact MRDcm1.83.8-8.8-47.2-117.4

Neben - wie ich finde - den beeindruckenden ballistischen Daten und der jagdlicher Leistung sprechen die gute Verfügbarkeit und daneben noch die Preisgestaltung von S&B für diese Laborierung.
Wie Deine DB damit umgeht, müsstest Du versuchen. Daneben gibt es noch die XRG, die passt in manchen (B)DB dann eher, wenn bei der TXRG die Läufe nicht zusammenschießen.
 
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..wenn man die Original - Starkmantel kriegt, sind die verbleit allererste Sahne. In der 9,3x62, v.a.bei 98er, wurden oft die platt geschlagenen Bleispitzen kritisiert, das spielt aber bei der 74R keine Rolle.
 
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das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Ich gehe bald soweit, dass man in der 9,3x74R eigentlich jedes Bleigeschoss im Bereich 18,5-19g gut verwenden kann, sofern es schießt.
 
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das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Ich gehe bald soweit, dass man in der 9,3x74R eigentlich jedes Bleigeschoss im Bereich 18,5-19g gut verwenden kann, sofern es schießt.
Ich habe in den 9,3x 62, 64 und 74r lieber das 16g KS Geschoss von RWS als Blei Laborierung als die ca. 19g Geschosse verwendet. Die Wirkung bei schwächerem Wild war damit besser und angenehmer schießen ließen sich die etwas leichteren KS Geschosse auch.
 
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Gibt es hierzu etwas offizielles?
Weißt Du wann er aufhören will? Verkauft er nur seinen Bestand oder produziert er noch auf Bestellung?

Er verkauft ab und zu immer mal Restmengen ab, aber das sind ja immer Andere.

So ganz alt kann er eigentlich noch nicht sein.

Wenn jemand es ganz genau wissen will, kann man Wim übrigens einfach selbst fragen.
 
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Vor allem ist es wichtig vor dem Garnieren, und vor allem vor der Anschaffung grösserer Mengen Geschosse/Patronen, die einzelnen Läufe auf ihre Präzision mit der gewünschten Munition zu prüfen. Dazu müssen die Läufe ja noch nicht zusammen schiessen. .... wenn man Gruppen für die einzelnen Läufe schiesst. Was hilft die schönste Garnierung, wenn die gewüschte Muni von Haus aus schon streut wie Kanne...
Btw... ich empfehle Mündungsverstellung.... man lässt ja das Lenkrad seines Autos auch nicht in der Richtung festschweissen, in der häuptsächlich gefahren wird.

JEIN!

Auf einer Drückjagd sind keine richtig weiten Schüsse erforderlich und die Mündungsverstellung ist nachträglich einzubauen, elendig teuer und viele Anbieter gibt es nicht.

Gibt es überhaupt mehr als Einen?
 
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Kennt eigentlich jemand von Euch das Norma Tipstrike und hat es mal jemand in 9,3 verwendet?
 
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Benutze seit Jahren nur mehr das S&B 285 TM, sehr Kostengünstig und erfüllt die gestellten Vorgaben zur Gänze. Kein Ausschuss ab 100 Kg, aber volle Energieabgabe im Wildkörper. Bei dem Preis ist auch noch Üben möglich.
 
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JEIN!

Auf einer Drückjagd sind keine richtig weiten Schüsse erforderlich und die Mündungsverstellung ist nachträglich einzubauen, elendig teuer und viele Anbieter gibt es nicht.

Gibt es überhaupt mehr als Einen?
Einer genügt vollkommen - der Beste. Du hast ja auch nur eine Waffe.
Rumlöten kostet auch Geld, es ist nicht gesichert, dass deine Waffe dann auf Dauer zusammen schiesst... und morgen gefällt dir ne andere Laborierung..... und du kannst's wieder auseinander reissen lassen.

HWL
 
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Da liegt der Hase im Pfeffer.

Ich kenne mich doch. Heute leicht, morgen schwer, übermorgen bleifrei – alles durch die Bank weg testen und das in möglichst vielen Kalibern. Langsam legt sich das aber, und ich bin dazu übergegangen, verschiedene Kanonen in passenden Kaliber/Geschosskombinationen für den jeweiligen Zweck zu bestücken und bei gelungenen Kombinationen zu bleiben.
Zum Glück ist erst ein Drittel gelungen 😕 😂.

Bei der Doppelbüchse lege ich mich fest und bleibe dabei. Ein 9,3 mm Querschnitt und ± 250 grs verzeihen Fehler bei der Geschosskonstruktion und geben Spielraum in alle Richtungen.

Dennoch sind die Verfügbarkeit von Fabrikmunition und Geschossen und eine bewährte, gleichbleibende Konstruktion ein Thema. Hornady hat mich bereits bei Fabrikmunition durch seine elenden Spielereien verloren. Bei einer Doppelbüchse ohne Mündungsverstellung ist sowas teuer.

Danke für den regen Austausch!
Ich nehme mit, dass Fox, HDB und das Lapua Naturalis heiße Alternativen sind!
 
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Hast Du mal über S&B 16,2g TXRG nachgedacht. In der 9,3x62 mit annähernd gleicher Ballistik sind die Ergebnisse schieß- und jagdtechnisch jedenfalls vielversprechend, genauso wie in den übrigen Kalibern, in welchen ich das Geschoss heute verwende.

DistancemMuzzle100200300400
Velocitym/s745679617557501
EnergyJ4,4963,7353,0802,5172,033

Distancem50100200300400
Points of impactcm-0.10.0-16.3-58.6-132.5
Points of impact MRDcm1.83.8-8.8-47.2-117.4

Neben - wie ich finde - den beeindruckenden ballistischen Daten und der jagdlicher Leistung sprechen die gute Verfügbarkeit und daneben noch die Preisgestaltung von S&B für diese Laborierung.
Wie Deine DB damit umgeht, müsstest Du versuchen. Daneben gibt es noch die XRG, die passt in manchen (B)DB dann eher, wenn bei der TXRG die Läufe nicht zusammenschießen.
TXRG schießt ein Freund recht zufrieden.
Das XRG führe ich hoch zufrieden in 2 Büchsen im Kaliber 8x57 IS.

Preislich und in Sachen Verfügbarkeit ein heisser Kandidat. Aber leider kann man als Wiederlader keine Geschoße bekommen. Das wäre kein K.O. Kriterium, aber schade für die Zukunft.
 
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...

Ich kenne mich doch. Heute leicht, morgen schwer, übermorgen bleifrei ...
Eine verlötete DB ist nichts für unentschlossene Spielkinder, die auf Fabrikmunition angewiesen sind.

Es hier auch schon Fäden zu DB und Umstieg auf andere Laborierungen.

Es ist so, dass DBs nicht zwingend die Diven sind, wie gerne mal behauptet wird (vor allem von denen, die gar keine haben).

Du kannst oft Glück haben, dass ein gleich oder ähnlich schweres Geschoss bei gleicher oder ähnlicher V0 noch passt. Es wäre als o eher unklug, auf für das Kaliber unüblich schwer/leicht/langsam/schnelle Geschosse und Mündungsgeschwindigkeit als Ausgangslage für die Garnierung zu wählen.

Aus eigener Erfahrung mit verlöteter DB in 8x57IRS:

196gr. Oryx Fabrikladung garniert
dazu schießen zusammen an Fabrikladungen:

196gr. Alaska
196gr. Vulkan
185gr. Geco TM bis 100m tauglich

für Schießkino (beide auch jagdlicht tauglich)
196gr. SuB
196gr. Prvi

Wegen bleifrei nun Handladungen (ohne Neugarnierung)

180gr. Naturalis
180gr. TSX
200gr. TSX (sehr präzise)
185gr. Maker Rex

Mit ein paar Klicks Höhenverstellung:
160gr. GS Custom (alte Form)
168gr. HDB Ogival
170gr. HDB Drückjagd
170gr. SSM (wird nicht mehr produziert)

Das muss nicht zwingend ein Naturgesetz sein und für alle DBs gelten, aber es ist nicht so, dass die Ladungsfindung besonders schwierig sein sollte.

Perspektivisch dürfte Blei verschwinden, ich würde bei einer Neugarnierung nur noch bleifrei nehmen.

Mit kurzen oder sehr leichten Geschossen sind die Läufe nicht zum zusammenschiessen zu bekommen. Hätte ich die das Laufbündel auf die 127gr. KJG garnieren lassen, ich hätte heute kaum Alternativen.
 
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TXRG schießt ein Freund recht zufrieden.
Das XRG führe ich hoch zufrieden in 2 Büchsen im Kaliber 8x57 IS.

Preislich und in Sachen Verfügbarkeit ein heisser Kandidat. Aber leider kann man als Wiederlader keine Geschoße bekommen. Das wäre kein K.O. Kriterium, aber schade für die Zukunft.
Neben den schon dargelegten Vorzügen der (T)XRG Laborierungen sind die ballitischen Daten denen der 16g KS Laborierung sehr ähnlich. Eventuell gibt es ja auch in den Treffpunktlagen Übereinstimmungen, das wäre ja sehr angenehm.
 

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