A
anonym
Guest
Hallo Peter Weismann,
zunächst mal herzlichen Dank für Deine Mühe.
Ein schönes Stück Arbeit, das aber nicht unwidersprochen bleiben kann.
Mit Deinem für Dich gefundenen Ergebnis kann
ich ja als eingefleischter 8mmS-Fan weitgehende Übereinstimmung erklären. Aber
ein solches Ergebnis wird nicht durch Deine
Ausführungen über die QB gestützt.
Du stützt Deine Kaliberwahl ja ausdrücklich
auf Erfahrung, nicht auf belegte Tatsachen.
Eingangs Deines Beitrages weist Du darauf hin, dass wir in puncto Zielballistik am wenigsten wissen.
Nun ich glaube das stimmt wohl. Ich weiß
von einer wissenschaftlichen Untersuchung
zweier Skandinavier Ende/Anfang der 60er/70er über dieTötungswirkung von Büchsenmunition. Das Ergebnis war: Ausreichende Tötungswirkung, auch auf Elch,
wird Geschoß von etwa 10g im Kal 7mm mit
E ziel 2000J haben.
Zitat: ...je geringer die QB, desto geringer
fällt die Bremsung des Geschosses aus.
Richtig.
Die QB ist aber in jedem Kaliber für die hierfür verfügbaren Geschosse jeweils fest-
stehend.
Eine möglichst hohe QB lässt grundsätzlich
erwarten, dass das entsprechende Geschoß auch im Ziel (Wildkörper) langsamer gebremst
wird. Da liegt aber der Hase im Pfeffer,
denn jetzt kommen dem Geschoßaufbau und der
Geschwindigkeit besondere Bedeutung zu, damit die zuvorgenannte Erwartung auch erfüllt wird.
Es macht daher überhaupt keinen Sinn, ver-
schiede Kaliber im Hinblick auf rechnerisch
gleiche QB zu vergleichen. Du hast ja in Wahrheit nur die Energiewerte verglichen.
Wenn man das aber so machen wollte, dann
hättest Du doch von der Geschwindigkeit
der 6,5 ausgehen müssen.Die 9,3 bräuchte
dann nur etwa 450m/s um die gleiche Ernergie
wie die erstere zu erreichen. Mit solch einer Geschwindigkeit würde sich aber keiner zufrieden geben.
Also, dass man in D Patronen braucht, die für Auslandsjagd entwickelt wurden ( und dazu zählt auch die 9,3 x 62 ) belegt auch
Dein Beitrag nicht, obgleich er geballtes
Wissen widerspiegelt.
WH
zunächst mal herzlichen Dank für Deine Mühe.
Ein schönes Stück Arbeit, das aber nicht unwidersprochen bleiben kann.
Mit Deinem für Dich gefundenen Ergebnis kann
ich ja als eingefleischter 8mmS-Fan weitgehende Übereinstimmung erklären. Aber
ein solches Ergebnis wird nicht durch Deine
Ausführungen über die QB gestützt.
Du stützt Deine Kaliberwahl ja ausdrücklich
auf Erfahrung, nicht auf belegte Tatsachen.
Eingangs Deines Beitrages weist Du darauf hin, dass wir in puncto Zielballistik am wenigsten wissen.
Nun ich glaube das stimmt wohl. Ich weiß
von einer wissenschaftlichen Untersuchung
zweier Skandinavier Ende/Anfang der 60er/70er über dieTötungswirkung von Büchsenmunition. Das Ergebnis war: Ausreichende Tötungswirkung, auch auf Elch,
wird Geschoß von etwa 10g im Kal 7mm mit
E ziel 2000J haben.
Zitat: ...je geringer die QB, desto geringer
fällt die Bremsung des Geschosses aus.
Richtig.
Die QB ist aber in jedem Kaliber für die hierfür verfügbaren Geschosse jeweils fest-
stehend.
Eine möglichst hohe QB lässt grundsätzlich
erwarten, dass das entsprechende Geschoß auch im Ziel (Wildkörper) langsamer gebremst
wird. Da liegt aber der Hase im Pfeffer,
denn jetzt kommen dem Geschoßaufbau und der
Geschwindigkeit besondere Bedeutung zu, damit die zuvorgenannte Erwartung auch erfüllt wird.
Es macht daher überhaupt keinen Sinn, ver-
schiede Kaliber im Hinblick auf rechnerisch
gleiche QB zu vergleichen. Du hast ja in Wahrheit nur die Energiewerte verglichen.
Wenn man das aber so machen wollte, dann
hättest Du doch von der Geschwindigkeit
der 6,5 ausgehen müssen.Die 9,3 bräuchte
dann nur etwa 450m/s um die gleiche Ernergie
wie die erstere zu erreichen. Mit solch einer Geschwindigkeit würde sich aber keiner zufrieden geben.
Also, dass man in D Patronen braucht, die für Auslandsjagd entwickelt wurden ( und dazu zählt auch die 9,3 x 62 ) belegt auch
Dein Beitrag nicht, obgleich er geballtes
Wissen widerspiegelt.
WH