3006 Ackley Improved

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anonym

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michik007 schrieb:
Ich glaub ich nuß mir auch noch ne 202 besorgen :wink:

Wenn der Flintenabzug auf 350gramm getunt und eine Pica Rail drauf ist, hat man eine gute Basis um verschiedene Kaliber / Wildcats auszutesten.
Ich nutze das ja selbst auch für Tests da ein Wechsellauf schneller (und günstiger) gemacht ist als eine ganze Waffe...
Und bei den extrem maßhaltigen Verschlüssen kann man die Läufe auch leicht wieder verkaufen da der Verschlussabstand in jeder anderen S202 passt.

Mein privater nächster Testlauf wird eine 6mm PPC samt 10" statt üblichen 14" Drall sein. Wollte ich schon immer testen...
 
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Welche Lauflänge ist bei der .30-06 AI sinnvoll, um das Potential auch zu nutzen?
60 cm oder eher 65 cm?
 
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Repetier schrieb:
Welche Lauflänge ist bei der .30-06 AI sinnvoll, um das Potential auch zu nutzen?
60 cm oder eher 65 cm?

Kommt darauf an welches Pulver bzw Geschossgewicht man verwendet....
Kürzer als 550mm sollte man aber nicht werden.
 
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Ich gehe davon aus, daß progressive Pulver, wie H4831 oder N160, besser geeignet sind. Welche Lauflänge empfiehlt sich da?
 
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anonym

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Die AIs wollen progressive Pulver und einen langen Lauf, sonst lohnt sich das alles nicht wirklich .... also: So lange wie es eben geht.

Wie lange es geht muss der entscheiden, der die Büchse tragen soll.
 
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@ Count Zero
Hast du das selbst getestet.?Meine bescheidenen Erfahrungen mit 4 AI Kalibern in den letzten 20 Jahren können das nicht bestätigen. Der Hauptvorteil liegt m.E. im geringen Materialfluss, was sehr "wiederladefreundlich" ist. Natürlich haben Kaliber, bei denen das "improven" einen deutlichen Volumsanstieg bringt auch eine deutlicheLeistungssteigerung,z.B. 30-30AI. Die .30-06 zählt da eher nicht dazu und bei meiner .243Win.AI (1-8" Drall) kann ich aus dem 65cm Lauf mit 3gr mehr H1000 nur dieselbe Vo wie vor dem improven erreichen(knapp 1000ms mit dem 100gr Sierra,950 mit dem 107gr MK). Vorteil, wie gesagt, kaum Materialfluss und dadurch selten Trimmen. Die 8mm-06AI, mein "Arbeitstier" fürs Grobe bringt die höchste Leistung mit N140, nicht gerade ein progressives Pulver.(150gr LS Geschoss). Erst das 200gr NP braucht eine Pressladung Norma 204 um aus dem 60cm Lauf respektable 880m/sec zu bringen.
 
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P.O.Ackley schrieb:
...auch Ackley selbst war ein grosser Mann.

Danke!



Sorry, aber das konnt ich mir nicht verkneifen. :wink:
Bei meiner Marlin 336 hat die änderung auf 30/30 AI 180 eur gekosted, verschiessen von 30/30 Win ist weiterhin bei guter Präzision möglich, und die AI ist auch in D auf Hochwild tauglich, da sie locker die 2000j auf 100m packt. Mir wars das geld sicher wert, ne schöne Patrone die 30/30 AI, und ich kann mit der Marlin legal auch mal der zufälligen ÜLäufer schießen
 
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Helmut Eller schrieb:
@ Count Zero
Hast du das selbst getestet.?Meine bescheidenen Erfahrungen mit 4 AI Kalibern in den letzten 20 Jahren können das nicht bestätigen. Der Hauptvorteil liegt m.E. im geringen Materialfluss, was sehr "wiederladefreundlich" ist. Natürlich haben Kaliber, bei denen das "improven" einen deutlichen Volumsanstieg bringt auch eine deutlicheLeistungssteigerung,z.B. 30-30AI. Die .30-06 zählt da eher nicht dazu und bei meiner .243Win.AI (1-8" Drall) kann ich aus dem 65cm Lauf mit 3gr mehr H1000 nur dieselbe Vo wie vor dem improven erreichen(knapp 1000ms mit dem 100gr Sierra,950 mit dem 107gr MK). Vorteil, wie gesagt, kaum Materialfluss und dadurch selten Trimmen. Die 8mm-06AI, mein "Arbeitstier" fürs Grobe bringt die höchste Leistung mit N140, nicht gerade ein progressives Pulver.(150gr LS Geschoss). Erst das 200gr NP braucht eine Pressladung Norma 204 um aus dem 60cm Lauf respektable 880m/sec zu bringen.

Progressiv ist relativ, zu Ackley´s Zeiten gab es noch keine aus heutiger Sicht wirklcih progressiven Pulver.

Zur einer recht frwürdigen Patrone wie der 8*06 AI (die ja nur erfunden worden war, um einen Laufwechsel bei den Kriegsbeute 98iger zu vermeiden) kann ich nichts sagen.

Die Auffassung mit dem langen Lauf stammt von Ackley selbst, wobei auch "lang" relativ ist. 20, 22 Zoll sind eher kurz. 24, 25, 26" sind eher lang. Wenn der Lauf noch ein bisschen BULL ist, wird die Schlepperei reichlich doof.
 
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Die "fragwürdige" 8mm-06AI hat in 3 Kontinenten schon ganz schön Strecke gemacht. Incl. montiertem Kahles 2,5-10X50 bringt sie 3600g auf die Waage, was die Schlepperei in Grenzen hält. War mir auf der Steinbockjagd in Kirgisien nicht unangenehm.
 
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Hallo,

die .30-06AI scheint mir im Großen und Ganzen eine .30Gibbs zu sein. :?
Kann sein, daß sie in geringem Maße im P2 oder in der Länge des Halses variieren.

Grüße
Saturn
 
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Saturn schrieb:
Hallo,

die .30-06AI scheint mir im Großen und Ganzen eine .30Gibbs zu sein. :?
Kann sein, daß sie in geringem Maße im P2 oder in der Länge des Halses variieren.

Grüße
Saturn

Nicht ganz.

Bei der AI wurde nur die Schulter auf 40° aufgeblasen, Hülsenhals bleibt gleich und man kann aus dem AI Lager mit sicherem VA auch normale 3006 verschießen.

Bei der Gibbs wurde die Schulter gesamt vorverlegt und ein sehr kurzer Hülsenhals geschaffen um das Volumen zu vergrößern.
Aus dem Gibbs Lager kann man keine 3006 mehr verschießen.


Die ultimative Ausbeute hätte man wohl mit einer 30 Gibbs AI :wink:
Aber halt mit dem Nachteil, dass man keine Factory 3006 verschießen kann...
 
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Nachdem ständig PN Anfragen kommen (Hinweis: ich beantworte keine PN`s mehr !!!):

1) man kann einen geschraubten Lauf in 3006 auf 3006 AI aufreiben. Man muss aber das Gewinde nachsetzen da die AI einen um 0,1mm geringen Verschlussabstand hat. Damit verdreht sich auch die Beschriftung am Lauf (Kaliberangabe, Beschusszeichen, Hersteller etc).

2) Blaser R93, Kipplaufwaffen, Mauser M03 und Sauer 202 haben keine geschraubten Läufe. Da ist ein aufreiben "nicht möglich". Man kann sich aber Custom Läufe in dem Kaliber von Fremdherstellern machen lassen. R93 macht beispielsweise der Atzl Andy in Tirol, S202 Läufe in dem Kaliber fertige ich.

3) zu 2): man kann als Basislauf auch z.B. ein kleineres Kaliber nehmen (243 Win, 6,5x57 etc), diesen aufziehen und aufreiben lassen. Die Kosten für das aufziehen sind aber sehr hoch und aufgezogene Läufe erreichen meist nie die Maßhaltigkeit von neuen gehämmerten Läufen. Außerden sind die Läufe plasmanitriert, was die Lagerwerkzeuge nicht gerade freut....


Fazit: mit geschraubten Läufen ist man bei so Spielereien deutlich im Vorteil....
Gute Waffen mit geschraubten Läufen gibts genug - haben nämlich fast alle Repetierbüchsen mit Ausnahme der oben genannten.
Oder man bestellt sich gleich eine Custom Büchse in dem Kaliber....
 
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Wie groß ist die V0-Differenz im Kal. .30-06 AI bei 60 cm Lauflänge zu 65 cm Lauflänge mit einem 180 gr-Geschoß?

Kann es sein, daß eine .30-06 mit 65 cm Lauflänge diesselbe V0 hat wie eine .30-06 AI mit 60 cm Lauflänge?

Ergibt sich die Mehrleistung der AI nur durch die Vergrößerung des Pulverraums oder vielmehr dadurch daß die Druckobergrenze höher liegt?
 
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Repetier schrieb:
Ergibt sich die Mehrleistung der AI nur durch die Vergrößerung des Pulverraums oder vielmehr dadurch daß die Druckobergrenze höher liegt?
Da gibt es eine ganz klare Antwort: Nur durch die Druckobergrenze!
Bei gleichem Druck liegen die beiden höchstens 10m/s auseinander – in der Praxis vernachlässigbar.
Für einen Wiederlader dürfte es kein Problem sein eine standard .30-06 auf ähnliche Leistungen zu bringen, jedoch muss man dazu sagen, dass dies nicht legal wäre.
 
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Wenn es so ist, dass die .30-06 AI nur Vorteile gegenüber der .30-06 hat wundert es mich, dass bislang noch kein Munitionshersteller diese in sein Programm aufgenommen hat.
 

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