.30-06: Wollmilchsau gesucht, Eier legen muss sie nicht

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ecureuil schrieb:
.......Insofern wird dir besonders für die .30-06 jeder von seiner Wahl als "the best out there" berichten. Letzten Endes ist es wohl ziemlich wurscht.

Nicht ganz. Richtig ist, und das zeigt ja auch das Ergebnis der Umfrage, eine Reihe von unterschiedlichen Optionen zur Verfügung stehen.

Von den ganzen Labos die aus meiner 30-06 verfeuert habe, war nur eine einzige dabei, vor der ich nachdrücklich abraten würde. Eben das "Silvertip" von Winch. selbst verladen.
 
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Zwei bekannte haben mit der Fabriklabo im Jahr so um die 60 Schweine geschossen und waren mit der Silvertip 11,7gr in 30/06 sehr zufrieden gerade bzgl. Stoppwirkung. Wildbretentwertung spielt beim SW eh nicht die große Rolle. 300Schuss wurden gekauft also bestimmt 200 auf Sauen abgegeben. Das ist 5/6 Jahre her. Letztes Jahr hab ich die Info erhalten, das es das Silvertip jetzt mit härterem Blei gibt...also wird sich bzgl. Expansionsverhalten der Silvertip in den letzten Jahren etwas verändert haben.

Habe das 220er Geschoss in der 300WM verschossen und konnte mich auch nicht beklagen...bin dennoch zum 220er TMR gewechselt.

WH
 
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taegi82 schrieb:
Zwei bekannte haben mit der Fabriklabo im Jahr so um die 60 Schweine geschossen und waren mit der Silvertip 11,7gr in 30/06 sehr zufrieden gerade bzgl. Stoppwirkung. Wildbretentwertung spielt beim SW eh nicht die große Rolle. 300Schuss wurden gekauft also bestimmt 200 auf Sauen abgegeben.WH

Das mag sein. Wenn man mit dem Silvertip nur Sauen bejagen will, kann das hinhauen. Rehe sahen mit dem "alten" Silvertip aber echt gruselig aus.

Außerdem war auch die Päzision nicht eben berauschend. Daher würde ich bei meiner Empfehlung, vom Silvertip die Finger zu lassen, bleiben. Es sei denn, dass neue Geschoss hat ein wesentlich kontrollierteres Expansionsverhalten.

ULE
 
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Moin,

was man unbedingt mal probiern sollte und was ich schon getestet habe sind in .30-06 Vulkan und TOG.
Das Vulkan spricht auf rehe sehr unterschiedlich an und macht teils sehr kleine Löcher.
Das TOG ist nicht zu hart aber noch im grünen Bereich.
Nun habe ich aber auch mal die Norma Plastikspitze 180gr im Kaliber .308 probiert und muss sagen das es echt spitze ist.
Ich werde sie mir nun auch in 30-06 bestellen.

Gruss und ich hoffe es hat euch geholfen.
Ein kräftiges Waidmannsheil
 
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Safarischorsch schrieb:
Pinus da bist Du auf dem Holzweg...

Das H-Mantel ist nicht besonders ablenkungsfreudig!

Andere Parameter spielen die Hauptrolle!

War mal vor ein paar Jahren ein Test in der W&H, glaube ich, oder DJZ...

Ergebnis: 8x68S war sehr richtingsstabil bei Hindernissen...

H-Mantel oder tMR spielt keine Rolle.

Ich hab es mit H-Mantel aus der 8x68S probiert. Dazu hatten wir eine Wildscheibe hinter die überhängenden Äste eines Pflaumenbaumes gestellt und beschossen (100m).
Das H-Mantel aus der 8x68S meiner S202 war mit 944m/s V0 unterwegs. Das Ergebnis waren mehrere Einschüsse auf der Scheibe durch die Splitter. Auch ovale Löcher (nehme an, dass das der Restbolzen war, der ins taumeln kam und sich überschlug). Das ovale Loch des Restbolzens war jedenfalls nicht dort, wo ich hinzielte.

Diese Simulation mache ich jedes Jahr im Rahmen eines Anschuss- Seminars, um den "Experten" zu zeigen, was passiert, wenn man durch die Hindernisse schießen will. letztes Jahr machte ich dann den Test mit meiner .30-06 und dem 13 g Oryx. Da war nur ein Loch in der Scheibe....

Aus diesem Grund verstieg ich mich zu der Aussage.
 
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moin,
ich bin "leider" kein Vielschießer :) aber von dem Norma Vulkan 11,7 Gramm
würde ich eher abraten. Bei den ca 10-12 Rehen blieb nur ein einziges am Platz, selbst Kitze mussten noch zurück in den Wald... :(
Die Sauen die ich damit schoss, hatten,wenn überhaupt, nur minimalen
Ausschuss, so dass der Schweiß in der Schwarte hängen blieb :(
Und dann fang mal ohne Hund an zu suchen.....
Kann aber nicht von einigen hundert geschossen Stücken sprechen
habe trotzdem umgestellt
gruß
dorfler
 
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.300 Weatherby schrieb:
Moin,

was man unbedingt mal probiern sollte und was ich schon getestet habe sind in .30-06 Vulkan und TOG.
Das Vulkan spricht auf rehe sehr unterschiedlich an und macht teils sehr kleine Löcher.
Das TOG ist nicht zu hart aber noch im grünen Bereich.
Nun habe ich aber auch mal die Norma Plastikspitze 180gr im Kaliber .308 probiert und muss sagen das es echt spitze ist.
Ich werde sie mir nun auch in 30-06 bestellen.

Gruss und ich hoffe es hat euch geholfen.
Ein kräftiges Waidmannsheil

Aus eigener leidiger Erfahrung: Das Vulkan macht teilweise aber auch sehr große Löcher und Hämatome bei Rehen mit Schüssen hinter´s Blatt. 13g aus 30-06.

Wenn Du Erfahrung mit dem Norma Plastspitz in 30-06 hast tu die bitte mal kund.
 
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-Rehwild/Schwarzwild im Verhältnis 80/20, sporadisch Rotwild
-kurze Fluchtstrecken(unter 50m) bis zum Einschuss auf der Körpermitte
-sicherer Ausschuss auf Schwarzwild(mehrjährige Keiler werde ich aus finanziellen Gründen nicht erlegen)
-Preis unwichtig, sollte nur die 5 Euro nicht wesentlich übersteigen
-Wildpretentwertung spielt für mich eher die untergeordnete Rolle, hauptsache das Stück liegt

50m Fluchtstrecke bei einem Schuss "mitten drauf" reicht mir, ich möchte kein Nosler Ballistic Tip oder dergleichen, wenn auch das meiste Wild damit im Knall liegt.

So ganz verstehe ich nicht den "Schuß mitten drauf". Leber??
Dazu Fluchtstrecken um 50m.
Das kann dir ja noch nicht mal ein Hersteller garantieren.

Irgendwie verstehe ich die ganze Anfrage nicht.
Wildbretverlust egal, aber bitte kein Nosler ballistic.
Kein Geld für starke Keiler, aber 5 Euro pro Schuß. :shock:
Du schreibst ja selber Wollmilchsau, aber irgendwie denk noch mal drüber nach was du eigentlich willst, denn wenn man genau liest ist es doch die eierlegende Wollmilchsau.
Vielleicht interpretiere ich auch zu viel, nur eine Erfahrung habe ich mittlerweile gemacht, DAS Geschoss gibt es nicht.
Jeder Lauf ist anders Jede Situation ist anders, jedes Stück ist anders und, und, und....
Deswegen kauf dir was vernünftiges um 180 grains und fertig.
 
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Ich meinte das wie folgt: Ein zuuuu weiches Geschoss, bei dem alles mit hoher Wildpretentwertung am Anschuss liegt will ich nicht, wohl aber eines bei dem ich mich mit einem nicht allzu weichen Schuss(bis Körpermitte bei Rehwild) auf eine kurze Totsuche einstellen kann.
Zusätzlich sollte ein Ausschuss praktisch sicher sein.

5 Euro pro Schuss ist kein Problem. Bis ich da n reifen Keiler mit "verschossen" hab geh ich auf Krücken.

mfg
Christian
 
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Also ich hab aufgrund vieler positiver Berichte über das Lapua Mega 12 g. dieses eine zeitlang in meiner .30-06 geschossen..... mit mehr oder weniger durchwachsenen Erfahrungen. Einerseits ist es richtig, dass es recht wenig kaputt macht bei Schüssen hinters Blatt....jedoch ist die Augenblickswirkung alles andere als berauschend. Die Sauen sind regelmässig noch gute 40 - 50 Meter gegangen..... Schweiss war zwar ausreichend vorhanden, aber das war auch schon alles. Rotwild ist ebenfalls regelmässig gegangen, im Schnitt gute 70 Meter. Das ist MIR persönlich zu weit.

Das oft geschmähte Pro-Amm hingegen, an dem (in der Fabrikslabo) kein gutes Haar gelassen wird hingegen ist meiner Erfahrung nach um Welten besser. Ausgezeichnete Augenblickswirkung und meist lagen die Stücke am Anschuss. Wildpretzerstörung dabei äusserst gering. Na ja was solls..... jetzt nehm ich das Mega zum Üben auf die Scheibe. Zum Glück hab ich noch 400 Stück Pro-Amm 180 grs. ergattern können :)
 
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Safarischorsch schrieb:
stefan77 schrieb:
Glück gehabt mit den Pro Amms.


Auch nur ein TUG-Derivat mit Tombakmantel... :lol:

Ja das mag schon sein, aber im Gegensatz zum TUG mit dem antiquierten Flußstahlmantel ruiniert der Tombakmantel nicht meine Felder und Züge und lässt sich leichter aus den Feldern und Zügen entfernen als Flußstahl.
 

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