.243 - Hämatombildung

A

anonym

Guest
8 schrieb:
Hämatombildung hat mit der Geschwindigkeit nichts zu tun, zun beispiel 9,3x62 mit etwa 600m/s am Einschlag Hämatombildung und warum ?
Endlich spricht es einer aus .

Hämatome entstehen in der Zeit zwischen Verwundung und Tod beim Wild . Hämatome sind keine Einblutungen im Bindegewebe , die leicht mit Kratzen entfernt werden können .
Hämatome und die Entstehung derselben haben in erster Linie mit dem Treffpunkt zu tun und nicht mit der Geschwindigkeit . Wer es nicht glaubt, einfach mal den Schusskanal analysieren .
 

admin

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@ Hohlweglauerer und Stauernjäger

Bitte führt euren privaten Kleinkrieg per PN weiter, dass hat hier wirklich nichts verloren.
Der Post aus dem Hundefaden war hier sicherlich nicht angebracht, aber jetzt ist hier Ruhe sonst gibt es Karten !

WMH Admin
 
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anonym

Guest
Ich schieße seit über 20 Jahren die .243. Habe damit sicher deutlich über 500 Rehe erlegt. Da ich Munition (gleiche Losnummer) aus verschiedenen Waffen in .243 geschossen habe, komme ich zu folgendem Schluß:

Was bei Dir, Threadstarter, schlecht ist, muß bei anderen nicht schlecht sein. Umgekehrt das Gleiche. Es kommt auf den Lauf an. Die meisten Rehe habe ich mit der power lockt erlegt - und unser Wildbrethändler war in Hinsicht Hämatome "ekelhaft". Ich habe nie ein Reh zurück bekommen (mit dem BT schon). In einem Jagdjahr habe ich den Mittelwert der Schußentfernungen ermittelt: Wenn ich mich recht erinnere, waren das 72 Meter, denn die Waldjagd im Winter, wo auf relativ kurze Entfernung viele Kitze und weibliches Wild geschossen wird, relativiert die weiteren Distanzen der Feldjagd im Sommer schnell.

Heute schieße ich das 90gn Accubond. Eine Saison hatte ich das 85 gn partition. Damit war ich aber nicht vollends zufrieden, denn ich hatte nur wenig Schweiß, auch liefen die Rehe oft. Mein Freund schießt das partition ebenfalls und ist sehr zufrieden. Übrigens, hab gerade gesehen, daß im egun ein Bestand Geschosse günstig verkauft wird.

Das Sierra HPBT hatte ich ebenso wie Lapua. Ersteres mit größerer Wildbretentwertung und Hämatombildung, zweiteres zur vollen Zufriedenheit. Nur wurde von Lapua leider die Produktion des von mir verwendeten TM eingestellt.

Mit dem Accubond bin ich sehr zufrieden, die Kombination paßt optimal. Super Präzision, Durchschüsse, deutlich mehr Schweiß, kaum oder wenn dann nur geringe Fluchtstrecken. Ich schieße aktuell pro Jahr etwas 40-60 Rehe und denke, daß man bei der Anzahl schon Aussagen zur Geschoßwirkung machen kann.

Wäre mein Waffenschrank leer und "dürfte" neu einkaufen, ich würde wieder die 243 nehmen und wie genannt laden.
 
A

anonym

Guest
admin schrieb:
@ Hohlweglauerer und Stauernjäger

Bitte führt euren privaten Kleinkrieg per PN weiter, dass hat hier wirklich nichts verloren.
Der Post aus dem Hundefaden war hier sicherlich nicht angebracht, aber jetzt ist hier Ruhe sonst gibt es Karten !

WMH Admin

ich nem freiwillig jelb :) weil jelb is jut :) :p
 
A

anonym

Guest
An Bora :
Bora schrieb:
Ich schieße seit über 20 Jahren die .243. Habe damit sicher deutlich über 500 Rehe erlegt. Da ich Munition (gleiche Losnummer) aus verschiedenen Waffen in .243 geschossen habe, komme ich zu folgendem Schluß:

Was bei Dir, Threadstarter, schlecht ist, muß bei anderen nicht schlecht sein. Umgekehrt das Gleiche. Es kommt auf den Lauf an.

Da Deine Aussage leicht missverständlich ist , bitte ich Dich das doch mal näher zu erläutern . Es ist mir neu , das ein Lauf für die Hämatombildung verantwortlich ist .
 
A

anonym

Guest
ich nehme mal schwer an, das Highgraver uns sagen wollte: kein Lauf gleicht den anderen, wenns auch nur minimale Toleranzen sind....
 
A

anonym

Guest
An Stauernjager : Du hast etwas missverstanden . Ich wollte von bora wissen seit wann ein Lauf , wie von ihm behauptet , für die Hämatombildung verantwortlich ist . Jedenfalls habe ich seinen Kommentar dahingehend verstanden .
 
A

anonym

Guest
tja, da bin ich dann auch gespannt, welche Erkläung kommt :what:
 
A

anonym

Guest
Glaubst Du, daß alle Waffen mit gleicher LL das gleiche Geschoß, ja, sogar nummerngleiche Munition mit gleicher Wirkung, gleicher Präzision, gleichem Geschoßabfall verschießen??

Jagdlich: Bei uns wohnt ein Mann, der über 3.000 Stück Schalenwild erlegt hat. Das wenigste auf DJ, das meiste per Ansitz, Jagdreisen. Er hat mehrere modellgleiche Waffen des gleichen Herstellers, nur eben einmal Professional, einmal Luxus, einmal KLB und schießt daraus die gleiche Munition - mit unterschiedlichen Ergebnissen hinsichtlich Geschoßabfall und Wirkung. Und das, obwohl sie auf 100 Meter top schießen.

Dürfte es doch lt. den Berichten hier nicht geben ...

Militär: Ehemaliger Angehöriger des 2. REP, tireur de elite: Verwendet wurden Waffen gleicher Bauart, gleiche Munition, doch für jede Waffe wurden nach dem Einschießen separat die Werte auf große Entfernungen ermittelt und vom Schützen notiert. Warum? Weil sie unterschiedlich schossen.

Lies nur mal die Diskussionen zum RWS EVO green. Hier weichen die Meinungen von Leuten, die sehr viel Wild bei gleichem Kaliber schießen, deutlich voneinander ab. Wenn schon der Abfall des Geschosses unterschiedlich ist, warum soll dann bei offensichtlich unterschiedlicher Geschwindigkeit die Wirkung gleich sein? Nur weil Partition oder TUG oder sonst etwas auf der Schachtel steht? Sicher nicht.

Jeder würde das Spitzengeschoß partition schießen, jedes Geschoß würde aus jedem Lauf mit gleicher LL gleich abfallen und gleich wirken, gleiche Hämatombildung verursachen, jedes SSG hätte mit nummerngleicher Behördenmunition gleiche Werte auf extreme Entfernung. Dem ist aber nicht so. Benutz die Suchfunktion, ich habe Fotos von der 8x57IS mit dem AERO hier eingestellt. Zum Grausen. Andere haben genau damit beste Ergebnisse erzielt.

In einem Winter habe ich mit der Sako SP viele Rehe geschossen: Kaum Schweiß, die Rehe liefen, einige habe ich verloren. Dann habe ich das harte - nicht empfohlene - GROM genommen. Super, von allen Fabrikladungen die beste Wirkung. "So ein hartes Geschoß für Rehe??", ja, es funktionierte. Super. Da ich mittlerweile selbst lud, schoß ich dann das BT, diesen Hämatombilder, - und - die Rehe sahen top aus.

Das merkt man aber nur, wenn man sehr viel mit nummerngleicher Munition aus unterschiedlichen Waffen schießt und zudem sehr viel Wild erlegt. Am besten lernt man es, wenn man einen Anruf vom Wildbrethändler bekommt, man könne seine Rehe wieder abholen, da Rücken / Schlegel "blau" sind. :biggrin:

Wirkung kann man ohnehin nicht bei maximal 5 Stück der gleichen Wildart pro Jahr beurteilen - 1.868 Mio Schalenwildstrecke, 357.114 JS-Inhaber = 5,23 Stück Schalenwild insgesamt/ bei Rehwild 3,19 im Schnitt pro Jäger / und jetzt beurteile mal die Aussagen hier!
 
A

anonym

Guest
Noch einmal . Was hat der Lauf mit der Hämatombildung zu tun . Mit einem Wort : Nichts .
Du schreibst über verschiedene Geschosse und deren Wirkung : Das hat aber mit Zielballistik und Wundballistik zu tun und nicht mit der von Dir behaupteten Innenballistik .
Der Treffpunkt , der Zustand des Wildes im Augenblick des Schusses und das Geschoss sind die drei Hauptfaktoren für die Hämatombildung . Alles andere ist Kaffeesatzleserei .
Bei Schrotschuss haben Rehe überhaupt keine oder sehr geringe Hämatome .
 
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17 Dez 2012
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@Highgraver

Bitte was ? Ich musste mal ein Reh das per schrotschuss geschossen war nachsuchen (falschen lauf im Drilling abgefeuert) das war Blizeblau von oben bis unten...
MfG
Waidmannsheil
Max
 
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18 Feb 2013
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@CZ550FS: Ich glaube nicht, dass die jedes Mal blau von oben bis unten sind. Dann würden es die Schweizer (in einigen Kantonen), die Schweden, die Dänen, die Norweger und viele andere, die ihr Wild im Gegensatz zu vielen von uns aus rein kulinarschen Gründen jagen, es bleiben lassen, oder?


edit: Sorry, offtopic... sollen wir woanders weitermachen? :biggrin:
 
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26 Feb 2013
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6.971
klar gibt es dann "Blaue Rehe"
Hängt von der Anzahl der Schrote auf der Fläche ab.
Deckung nennt Mann und Frau so etwas.

Ein Reh auf 20 Meter....die volle Garbe.......
Viel Vergrüngen

WmH R-M
 
A

anonym

Guest
Also für die , die sich das nicht vorstellen können : In Schweden ist es zum Beispiel verboten in Siedlungsnähe mit Kugel zu schiessen . In Norwegen ist es grundsätzlich erlaubt , mit bleifreiem Schrot und nicht über 20-25m . Die Rehe fallen um im Schuss und haben keine Möglichkeit , mangels Herztätigkeit , Hämatome zu bilden . Geschossen wird , wenn möglich auf Träger oder Kopf . Einbussen in der Fleischqualität wurden noch nicht festgestellt , sofern man sofort einen Stich zum Ausbluten macht .
 

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