223 oder 243 als Ergänzung

Sinn als Ergänzung macht

  • eine 223

    Stimmen: 79 46,2%
  • eine 243

    Stimmen: 61 35,7%
  • keine… nimm weiter die 30-06

    Stimmen: 31 18,1%

  • Umfrageteilnehmer
    171
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18 Sep 2023
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Wenn der TS „Reserven“ auf Rehwild wollte, könnte er bei der .30-06 bleiben.

Achtung, Fabrikangaben ohne eigene Erfahrung:
Das Barnes Vor-Tx 72grains aus der .223 kommt auf 200m noch mit 700m/s und 1.100 Joule an. Das sollte doch für ein zartes Rehlein reichen, sowohl was die Energie als auch Energieabgabe betrifft?
Das dürfte wohl noch reichen ist aber doch recht grenzwertig oder? Bei uns ist es gesetzlich geregelt mit welchem kaliber gejagd werden darf und welche Eigenschaften das Geschoss in Sachen Energie haben muss, gibt es das eigentlich auch in Deutschland oder wie genau ist das geregelt?
Für Rehwild gilt: minimum .22 bzw. 5,58 mm und minimum 980 J E100.
Für Rotwild, Schwarzwild, Damwild Muffelwild gilt: Minimum 6,5mm und eine E100 von minimum 2200 J.
Zur Frage des TE, ich würde .243 bevozugen wenn wirklich nur Rehlwild bejagd werden soll, andernfalls halt die .30-06 mit angepasstem Geschoss.
 
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7 Aug 2016
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Also ob es auf die minimale Differenz ankommt. 2/10mm rundherum oder 4/10mm gesamt. Merkste selber oder?
... das musst Du mir nicht erklären, erzähle es mal dem Wildbret ;)
Die ersten Jahre meines Jägerlebens habe ich fast ausschließlich eine .222Rem geführt.

Hm - wahrscheinlich habe ich ein Dutzend Varianten als Alternative.
Objektiv betrachtet sind Varianten wie 9,3x72R, 6,5x52R oder 7x57R am wenigsten auffällig.
Am Rehwild macht eine .222Rem oder .222RemMag oft signifikant mehr kaputt.
Am Schwarzwild - meine .338FED macht bum-um und sonst ist sie unauffällig.
Dagegen ist eine 30-06 eher eine Bestie, ohne dass sie wirklich effektiver ist.

Aber ich muss da keinen überzeugen - jeder darf seine Erfahrungen selbst machen.
Wir vermarkten unser Wildbret direkt an den Endverbraucher und versuchen dieses möglichst
effektiv zu gestalten. Das Verzichten auf die 5,6er-Varianten ist in unserer Wahrnehmung positiv.
 
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18 Feb 2013
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Ich wollte damit nur sagen, dass die .223 hier scheinbar von vielen unterschätzt wird…

@Thich30.06 Wo jagst du? Wir haben die selben Zahlen hier in Norwegen, glaube ich…
 
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bei der T3x Lite wie auch die CTR haben in 243 beide einen 1:8
Selbes mit der 223

In der Abstimmung haben komischerweise mehr für 223 gevotet, die Meldungen hier sind aber fast alle für 243.

Erfahrungswerte zur 243 gibt es wohl genüge und die sind alle positiv, lediglich 223 berichten die meisten mehr vom Hören Sagen :)

Denke summa summarum wirds wohl eine 243 werden, auch wenn sich die 223 so charmant anhört. In Österreich hat mir ein Berufsjäger berichtet sterben mit der 243 wohl auch schwere Sauen
Ein Freund von mir hat viele Jahre ausschließlich mit der 243 gejagt. Geschossen hat auch seine stäksten Sauen damit (>100 kg) - allerdings mit Bleigeschoßen.
Ebenso kenne ich einige Berufsjäger und Försterkollegen, die mit 243 erhebliche Strecken erlegt haben.

Seit der Umstellung auf bleifrei schießen die jedoch 6,5x, 270 win oder 308.

Hier in Ö haben wir die Einschränkung der 243 auf Hochwild nicht, dennoch kenne ich keinen mehr, der 243 bleifrei auf stärkeres Wild schießt.

Ich schieße selbst das Fox in verschiedenen Kalibern und bin zufrieden damit. Ich möchte aber auch Deformer und keine Teilzerleger schießen.
Bei kleinen Kalibern und Deformern wird die Luft dünn, auf 200m noch dünner. Hier sind Teilzerleger angesagt- ob man das will, muss jeder selbst entscheiden.
 
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15 Nov 2021
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Kurz 223. weil:
- günstig
- angenehm zu schießen
- sollte für die Anforderungen reichen

Bei der .243 ist man schon wieder bei Reserven die man eigentlich nicht wirklich braucht, weil für Sau ist sie dann doch nichts und kann gleich bei der 30.06 bleiben aber das ist nur meine Meinung.
 
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Das dürfte wohl noch reichen ist aber doch recht grenzwertig oder? Bei uns ist es gesetzlich geregelt mit welchem kaliber gejagd werden darf und welche Eigenschaften das Geschoss in Sachen Energie haben muss, gibt es das eigentlich auch in Deutschland oder wie genau ist das geregelt?
Für Rehwild gilt: minimum .22 bzw. 5,58 mm und minimum 980 J E100.
Für Rotwild, Schwarzwild, Damwild Muffelwild gilt: Minimum 6,5mm und eine E100 von minimum 2200 J.
Rehwild ist wirklich gut mit einem 5,6mm Kaliber zu bejagen, die genannten Mindestenergien halte ich für grundsätzlich sinnvoll und in Betracht zu ziehen bei der Entscheidung mit was ich los ziehe.
Sprich ich achte darauf, daß die 1000J im Ziel erreicht werden, je nach gewünschter oder notwendiger Mindestentfernung fällt Kaliber- und Geschoßwahl aus.

PS: selbst bevorzuge ich die 5,6x61(R) SE vH auf Rehwild mit dem HDB oder Aero. Trotz hoher v0 gibt es auch keine unnötige Entwertung, dafür gute Augenblickswirkung bei geringen Fluchten. Im kommenden JJ soll auch die 5,6x57R auf das TTSX eingeschossen und geführt werden.
 
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Vom Fuchs bis zur schweren Sau 80Kg aufgebrochen, kann alles kommen. Was ist denn da ein angepasstes Geschoss?
Wenn man mit der 80kg Sau rechnet, dann richtet man sich bei der Kaliber-/Geschoßwahl am schwersten Stück Wild, das ich erwarte (oder nehme Bergstutzen / Bockdrilling). Sprich in Deutschland ein Mittelkaliber.

Der Threadstarter hat aber explizit nach Rehwild gefragt, da keine Sauen zu erwarten sind. Entsprechend kann man sich ein geeignetes Rehwildkaliber aussuchen.
 
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18 Sep 2023
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Dann hat es doch seine Vorteile wenn man sich dank Jagdverbot nicht mit Füchsen beschäftigen muss :D Gutes Mittelkaliber, Geschoss an die gängigsten Strecken angepasst und gut ist.
 
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Vom Fuchs bis zur schweren Sau 80Kg aufgebrochen, kann alles kommen. Was ist denn da ein angepasstes Geschoss?
.375 H&H. Aber mal Spaß bei Seite: mit der 30-06 hatte er eigentlich schon eines der dienlichsten Allroundkaliber für den Einsatz.

Die .243 hat mehr Reserven, die .223 ist günstiger und angenehmer zu Schießen. Dem Wild ist es bei richtigem Treffersitz egal.
 
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Habe 223 gewahlt, hatte aber nichts dazu geschrieben wegen mangelendes einsatz bis jetzt.

243 ist zwar auch ein sehr gutes kaliber aber nichts fur Sauen oder sonstiges Hochwild wenn die mal kommen.

Fur Fuchs und Rehe ist die 223 ausreichend.

Aber: wildbretverlust mit der 223 auf Reh noch keine Erfahrungen gesammelt also deswegen kann ich das (noch) nicht Sagen
 
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30 Jul 2019
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Ich habe tatsächlich Erfahrung mit der .223 Hornady GMX auf Rehwild.

Nach kurzer Erprobung wurde dann auf die .308 Win umgestellt.
Bei der .223 waren kaum/ keine Pirschzeichen da.

Mit der .308 wird inzwischen alles gemacht.

Wenn es nur um die 2 Kaliber geht dann würde ich nicht die .223 nehmen.
 

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