222 Remington- eine Enttäuschung auf Rehe

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Tobisch schrieb:
Nach meiner Schätzung hohe bronzene Punktezahl, Silber möglich.
WTO

Er ist also nicht in heimatlichen Gefielden zur Strecke gekommen? odr??

Oder gibt es im oberen Weinviertel die Medaillienklassifizierung aus dem vorigen Jahrtausend immer noch? :shock:

Weidmannsheil dem Erleger!
Mayer
 
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Hat sich an den CIC - Punkten etwas geändert ? 105-115 ist Bronze.
Der Bock fiel im heimatlichen Revier. Nach dem Auskochen muss ich allerdings etwas nach unten korrigieren. Aber im Edelmetallbereich bleibt er.

WTO
 
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Brenner.S schrieb:
Ich habe am Sonntag Abend einen Rehbock mit der .222 Rem erlegt. Aufgebrochennd 18 Kilo. Der Treffersitz war Mitte Träger und Bock lag im Feuer.

Ob 80m Träger waidgerecht ist, muss jeder für sich entscheiden.
Trägerschuss Mitte ist mit jedem Geschoss und Kaliber wildbretschonend


Nomaleweise nehme ich das .222 ungerne auf Rehwild, gerade wegen dem Versulzen und der starken Hämatombildung. Aber diesmal war es nur ganz leicht auf dem Blatt versulzt und von Hämatomen keine Spur.

Bei Trägerschuss eher die Regel.
oder wo fängt Träger an und hört Blatt auf?


Trägerschuss ist zwar nicht gerade waidmännisch, aber Meineserachtens bei diesem rasanten Kaliber doch gerechtfertigt wenn man wenig Wildbettzerstörung haben will und keine Flucht.

Ein Kaliber ist nicht rasant, sondern die Flugbahn (klugscheiß aus).
Bei schnellen leichten Geschossen kommt es auf die Schussweite an, weil die Geschwindigkeit rasch nachlässt.
Außerdem ist Trägerschuss nix für große Schussweiten, wurscht mit welchem Kaliber


Munition war die Billigmarke Partizan mit TM und Schußentfernung ca 80m.
 
A

anonym

Guest
Thomas D. schrieb:
@ all können wir mal wieder zurück zum Thema kommen
Klar, Sorry:
222 Rem ( auch 223 und 222 Magn.) mit einem festen 4 Gramm Geschoss einfach Klasse für`s zarte Reh(lein).

Wh RB/HW
 
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Brenner.S schrieb:
Ich habe am Sonntag Abend einen Rehbock mit der .222 Rem erlegt. Aufgebrochennd 18 Kilo. Der Treffersitz war Mitte Träger und Bock lag im Feuer. Nomaleweise nehme ich das .222 ungerne auf Rehwild, gerade wegen dem Versulzen und der starken Hämatombildung. Aber diesmal war es nur ganz leicht auf dem Blatt versulzt und von Hämatomen keine Spur.

Trägerschuss ist zwar nicht gerade waidmännisch, aber Meineserachtens bei diesem rasanten Kaliber doch gerechtfertigt wenn man wenig Wildbettzerstörung haben will und keine Flucht.

Munition war die Billigmarke Partizan mit TM und Schußentfernung ca 80m.
Sehr aufschlußreich! Jetzt weiß ich endlich ,womit und wie man Böcke richtig erlegt ! :oops:
 
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Mir wäre ein 60grainer zu schwer in der .222. Ein Sierra 50gr SMP ist derzeit bei mir ( und anderen ) 1. Wahl. Die Wirkung ist besser als mit den schwereren Geschossen ( vorher habe ich ein 60gr Nosler SB geladen ). Wobei Hämatome eher beim Nosler auftraten, denn da waren die Fluchtstrecken bei Kamerschüssen länger.

WTO
 
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Ich schieße der Norma 4g aus meine Brünner BBF in .222 und habe bis jetzt 2 bocke erlegt damit. Der erste (knopfbock) ging noch 8m (entfernung 15m), der zweite (alter sechser) ging noch 20m (entfernung 50-60m). Beiden hatte außschuß aber ich habe leider kein bilder von der außschuß gemacht.

Erste (treffersitz: schulter, stand etwas schräg)

P1000403.jpg


Zweite (treffersitz: tief blatt)

P1000742.jpg
 
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Für alle Fans der 222rem:
Totmachen kann man Rehe auch mit einer 22lfb... :roll:

Ob man immer das Mindestkaliber in mit der billigsten Munition verwenden muss,
hat jeder selber für sich zu entscheiden.
Für mich ist die 222rem nur ein Notfallkaliber auf Rehe,
da bin ich beratungsresistent. :wink:

WH
B8
 
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Seit mehr als 20 Jahren schieße ich mit der 222 Rem. das Rehwild.
Zwischendurch jeweils 1 Bock mit 30-06 bzw. 8x57 geschossen, fand ich jedoch von der Geschoßwirkung her zu brutal (ist Ansichtssache !!!). Das 3,24 gr-TM-Geschoß (RWS, S&B oder andere) ist jedoch m.E. nach etwas zu schwach von der Trefferwirkung her, wenn es nur um Kammerschüsse geht. Bei einem seitlich etwas schräg angebrachten Schuss in der Ausschussrichtung zum Vorderblatt gibt es im Regelfall keinen Ausschuss. Die 3,6 oder 4,0 gr. Geschosse sind insbesondere für unerfahrene Jäger empfehlenswerter,weil diese etwas mehr Ernergie für den Ausschuss besitzen, jetzt bitte kein kritisches Geheul, das ist eben so.

Trotzdem schieße ich derzeit wieder aus einem 3,24 gr Munitionslos, hätte aber auch nichts gegen ein etwas schwereres Geschoss. Der akkurate Treffersitz ist das Wichtigste, absolut frei und breitstehend drei Finger hinter Blatt oder im Getreide auf den Trägeransatz, bei allen anderen Situationen ist das 3,24 gr-Geschoss einfach überfordert.

Wie schon gesagt, wer es sich zutraut wird mit der 222 Rem. glücklich sein, wer es größer etwas liebt, den werde ich nicht kritisieren, Hauptsache das Stück liegt ohne Nachsuche in vertretbarer Entfernung.

Ich denke, auch in 2020 wird hierrüber wieder diskutiert, kann ja auch nicht schaden.

WMH
 
A

anonym

Guest
Die 222 Remington ist mit 4 Gramm einfach nur : Gut.!

WH Richard aus Hollywald
 
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Also ich bin nach wie vor seehr zufrieden, vorgestern Jahrling mit 3,56g HP Nosler SB - wie vom Blitz erschlagen und mit Ausschuss auf ca. 100m.
 
A

anonym

Guest
vor Jahren bot Kettner/Köln afrikanische Munition an.
PMP, die 222 Rem. wurde mir dem schwereren 3,5 Gramm TM Geschoss angeboten.
Ein hartes festes Geschoß. Ich selbst habe hiermit ein gutes Dutzend Rehwild geschossen.

Hervorragend.

Gruss Richard
 

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