- Registriert
- 2 Dez 2008
- Beiträge
- 11.557
TheClou schrieb:Hohlweglauerer schrieb:(...)
Die 400 CB hat ein, wenn auch nur gerinfügig, kleineres Hülsenvolumen als die 10 mm Automatic, darüber hinaus ist der zulässige maximale Gebrauchsgasdruck um einige hundert bar geringer....
(...)
Die .400 CorBon kann mit einem Hülsenvolumen (leer) von 1,653 cm³ punkten. Die 10 mm Auto hingegen hat nur 1,558 cm³ Hülsenvolumen (leer).
Dem gegenüber stehen aber maximal 2.300 Bar (CIP) bei der 10 mm Auto, die die bescheidenen 1.827 Bar (SAAMI) (und angeblich sogar nur 1.300 Bar nach CIP) der .400 CorBon um spürbare Längen überflügeln.
Und wenn ich mir die Ladedaten anschaue, die CorBon selber zu dieser Patrone veröffentlicht hat, dann enden die meist bei ganz knapp über 800 Joule.
Daher wundere ich mich auch ein bisschen über diese beachtlichen Leistungen, die der mutige Wiederlader angeblich aus der Patrone holen kann.
Die Liebe zu Leib und Leben (bzw. der eigenen Waffe) muss hierfür wohl auf ein sehr überschaubares Maß reduziert werden, oder?
Deine Angaben zu den Hülsenleervolumina sind zwar grundsätzlich richtig, für die Leistung einer Patrone aber zunächst mal nicht von Bedeutung.
Entscheidend ist das verbleibende Volumen des Brennraums nach dem Setzen des Geschosses!
In den Government-Griffstücken, die mit :400CorBon Läufen betrieben werden, ist die maximale Patronenlänge vom auf die .45ACP zugeschnittenen Magazine begrenzt und somit deutlich kürzer als in einer 10mmAuto/Glock20.....es bleibt also für eine .400CorBon effektiv weniger Brennraum.
Weniger Brennraum und weniger Druck gibt zusammen weniger Leistung.
Gruß
Hohlweglauerer