10 mm Auto?

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skolopender schrieb:
Wer sich aber mal die Mühe macht, und auf dem Schiesstand eine Top-Handladung der 10mm im Vergleich zu einer .40S&W schiesst, dem werden die Unterschiede deutlich,......das sind wirklich Welten!

inwiefern, im Rumms, oder in der Präzision? Hab auch mal eine 1911er mit N350 dermaßen hochgeladen das ich dachte ich schiess eine 4 zöllige 44Mag.
Der Rumms heisst also nix.

Auf irgend einen "gefühlten Rumms" geb ich garnichts, ich halte mich an (der Lichtschranke) gemessene Werte.

Präzision der Waffen/Munitions-Kombination ist wichtig, klar....aber wesentlich wichtiger als der letzte auf der Scheibe rausgekitzelte Ring ist, ob der Schütze im Ernstfall seine Waffe schnell und sicher handhaben kann.

Gruß

Hohlweglauerer
 
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cast schrieb:
Ich möcht´ im Ernstfall (z. B. wegen eines Keulenschusses verärgerter Keiler anlässlich einer Nachsuche oder ähnliche Gelegenheiten) da auf kein Joule verzichten,.....

Schon Recht, aber die 10 Auto schafft auch mit viel Mühe nicht die 900 Joule Grenze.
...und da ich auch bei einem verärgerten Keiler lieber ein paar Joule mehr habe nehme ich meine 10mm mit, okay 10,4 mm.
Die bringt ohne viele Probleme 1200 Joule mit.

Was lernen wir daraus?
Eine 10 Auto ist Spaß an der Sache, aber nicht wirklich zielführend.

Ich bin bekennender Verfechter leistungsstarker Selbstladepistolen, und das hat Gründe....

Einer davon ist, dass kaum jemand einen leistungstarken Revolver Tag für Tag miit sich rumschleppt....in den allermeisten Fällen haben die Großkaliber-Revolver-Liebhaber ihr Baby schlicht nicht dabei, wenn sie es brauchen würden,...ganz einfach weil es in der Regel ein unförmiges Eisen ist, dessen man sich im Alltagsleben baldmöglichst entledigt....

Dabei sein ist nichts......dabei haben ist alles!!!

Unnötig hohes Gewicht, sperrige Form, begrenzte Kapazität, erbärmlich lange Nachladezeiten, unnötig durch den Luftspalt entweichende Energie...alles in allem eine Kreation aus dem vorletzten Jahrhundert, die möglicher weise noch nostalischen Charme hat....aber das wars dann auch schon,..

Gruß

Hohlweglauerer
 
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Hohlweglauerer schrieb:
cast schrieb:
Ich möcht´ im Ernstfall (z. B. wegen eines Keulenschusses verärgerter Keiler anlässlich einer Nachsuche oder ähnliche Gelegenheiten) da auf kein Joule verzichten,.....

Schon Recht, aber die 10 Auto schafft auch mit viel Mühe nicht die 900 Joule Grenze.
...und da ich auch bei einem verärgerten Keiler lieber ein paar Joule mehr habe nehme ich meine 10mm mit, okay 10,4 mm.
Die bringt ohne viele Probleme 1200 Joule mit.

Was lernen wir daraus?
Eine 10 Auto ist Spaß an der Sache, aber nicht wirklich zielführend.

Ich bin bekennender Verfechter leistungsstarker Selbstladepistolen, und das hat Gründe....

Einer davon ist, dass kaum jemand einen leistungstarken Revolver Tag für Tag miit sich rumschleppt....in den allermeisten Fällen haben die Großkaliber-Revolver-Liebhaber ihr Baby schlicht nicht dabei, wenn sie es brauchen würden,...ganz einfach weil es in der Regel ein unförmiges Eisen ist, dessen man sich im Alltagsleben baldmöglichst entledigt....

Dabei sein ist nichts......dabei haben ist alles!!!

Unnötig hohes Gewicht, sperrige Form, begrenzte Kapazität, erbärmlich lange Nachladezeiten, unnötig durch den Luftspalt entweichende Energie...alles in allem eine Kreation aus dem vorletzten Jahrhundert, die möglicher weise noch nostalischen Charme hat....aber das wars dann auch schon,..

Gruß

Hohlweglauerer

ich mag ja auch Slebstladepistolen, aber neulich im Fernsehen gesehen: Revolver: 6 Schuss, quickloader, wieder 6 Schuss und dass alles in ca. 6s. ja, der hatte geuebt. aber trotzdem. Und Ladehemmung gips nich.

Ich will ja auch ne Glock, aber sowas macht mich schon nachdenkerlich ...
 
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graylion schrieb:
Hohlweglauerer schrieb:
cast schrieb:



ich mag ja auch Slebstladepistolen, aber neulich im Fernsehen gesehen: Revolver: 6 Schuss, quickloader, wieder 6 Schuss und dass alles in ca. 6s. ja, der hatte geuebt. aber trotzdem. Und Ladehemmung gips nich.

Ich will ja auch ne Glock, aber sowas macht mich schon nachdenkerlich ...

Ladehemmungen gibts natürlich auch bei Revolvern,...sich lockernde Geschosse die die Trommel blockieren sind da noch das Harmloseste...

Ich hab noch nie jemanden gesehen, der zur Jagd eine Quickloader dabei gehabt hätte, und selbst wenn jemand einen dabei hat, und nehmen wir mal an, er wäre auch noch geübt, braucht er länger zum Nachladen als der geübte Schütze einer Selbstladepistole......

und,...in 6 s ist auch die Breitseite aus einer Glock 20 abgefeuert, das sind 16 Schuß übern Daumen 15 000 Joule....wenn deine Angelegenheit danach noch immer nicht erledigt ist......dann hast du was Grundlegendes falsch gemacht!
 
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ganz_Wilder schrieb:
Ich bin auch bekennender Glockero, aber das hier ist schon beeindruckend:
http://de.youtube.com/watch?v=9LnRtokfXJ4

6 Schuss, Nachladen, 6 Schuss und das ganze in 2,99 Sekunden :shock:

Gruß,

Manuel

Hilft uns das, wenn das irgend jemand am anderen Ende der Welt mit einer .38er Scheibenladung kann?

Zum Vergleich möcht ich mal das Filmchen sehen, wie schnell hier unsere Revolverfreunde Ihre 12 Schuß .41 Magnum abfeuern...

Gruß

Hohlweglauerer
 
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Zum Vergleich möcht ich mal das Filmchen sehen, wie schnell hier unsere Revolverfreunde Ihre 12 Schuß .41 Magnum abfeuern...

da steckt aber auch wesentlich mehr Leistung dahinter als bei einer 10mm Auto

ich würd da eher die 357Sig empfehlen, selbe Energie wie die 10mm Auto aber mehr Durchschlagskraft.
Dafür das die 10mm Auto ein größeres Griffstück benötigt kann sie gar nix, wär besser gewesen die hätten statt dessen die 45Win.Mag genommen.
 
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Hohlweglauerer schrieb:
[Hilft uns das, wenn das irgend jemand am anderen Ende der Welt mit einer .38er Scheibenladung kann?

Zum Vergleich möcht ich mal das Filmchen sehen, wie schnell hier unsere Revolverfreunde Ihre 12 Schuß .41 Magnum abfeuern...

Gruß

Hohlweglauerer

Natürlich hilft uns das nix. Aber man kann doch mal anerkennend nicken ;-)
Ich finde die Leitung trotzdem beeindruckend. Muss man erst mal nachmachen...
Also entspann Dich.... Ich bin ja Deiner Meinung, mag keine Revolver und schieße selber Glock.
Sogar nur 9 Para und bis jetzt hats immer gereicht... Und ich will auch nix anderes außer Glock ;-) Vielleicht gönn´ ich mir noch ein 32er Wechselsystem...

Gruß,

Manuel
 
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Ich hab noch nie jemanden gesehen, der zur Jagd eine Quickloader dabei gehabt hätte, und selbst wenn jemand einen dabei hat, und nehmen wir mal an, er wäre auch noch geübt, braucht er länger zum Nachladen als der geübte Schütze einer Selbstladepistole......

Aber ich habe ihn dabei, weil mich die lose getragenen Murmeln stören.

Nur mal eines, wer nach 6 Schuß 41 Magnum noch mehr braucht hat wirklich ein Problem, der sollte üben gehen.
Meine G 19 gebe ich trotzdem nicht her, die hat auch ihre Berechtigung. Genauso wie ein dicker Revolver und damit meine ich keine 357.

Die hart geladene 10 mm Auto ist als Pistolenkiller bekannt also immer lamgsam....
und wer unbedingt eine ordentliche Selbstladepistole in einem wirklich schweren Kaliber haben muß, der sollte sich einen Wüstenadler zulegen,.
 
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skolopender schrieb:
ich würd da eher die 357Sig empfehlen, selbe Energie wie die 10mm Auto aber mehr Durchschlagskraft.
Dafür das die 10mm Auto ein größeres Griffstück benötigt kann sie gar nix, wär besser gewesen die hätten statt dessen die 45Win.Mag genommen.

Weiter oben hatten wir glaub ich schon, dass wer die Leistung der 10 mm voll ausnützen will, selber laden muss.....

Top Handladungen der 10 mm sind jeder .357SIG-Ladung signifikant überlegen,...

...wie könnt es auch anders sein,...die SIG ist eine zusammengestutzte 40 S&W,....wo soll denn aus der kleinen Hülse die Leistung herkommen?


..und bezüglich Durchschlagsleistung.....einfach das Vollmatelgeschoss aus der 10 mm verschossen, und schon ist die Durchschlagsleistung da.....aber wer will das?

Kurzwaffen, egal welche man nimmt, leiden alle darunter, dass sie eben im Vergleich zu Langwaffen wenig Energie haben,.....wozu also die wenige vorhandene Energie auch noch in Form eines durch das Ziel pfeifenden Geschosses dahinter in den Dreck zu setzen....

Ist es da nicht besser, alle Energie wird im Ziel abgegeben?

zur .45 Win-Mag...das ist m. e. eine Totgeburt, weil sie Waffen einer Größe benötigt, die im praktischen Einsatz einfach zu groß, schwer und unförmig sind....

In einer Glock vorhandener Größe würde sie unmöglich funktionieren

Was wirklich interessant sein könnte ist die 9mm Dillon, das ist die 10mm Auto-Hülse mit 9mm Geschoss drauf.....quasi die .357 SIG für Erwachsene... :?

Gruß

Hohlweglauerer
 
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zur .45 Win-Mag...das ist m. e. eine Totgeburt, weil sie Waffen einer Größe benötigt, die im praktischen Einsatz einfach zu groß, schwer und unförmig sind....

Nö keine 45 Win Mag sondern 50 AE oder wer auf Revolverkaliber steht die 44 mag aus der Pistole.
Natürlich ist die schwer, aber das ist gut so.....
 
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cast schrieb:
Ich hab noch nie jemanden gesehen, der zur Jagd eine Quickloader dabei gehabt hätte, und selbst wenn jemand einen dabei hat, und nehmen wir mal an, er wäre auch noch geübt, braucht er länger zum Nachladen als der geübte Schütze einer Selbstladepistole......

Aber ich habe ihn dabei, weil mich die lose getragenen Murmeln stören.

Dito
 

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