9mm gegen annehmende Sauen ausreichend?

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Können wir endlich diesen Thread schließen? Der nervt nur noch.
Klar kommt jetzt auch: Du musst ihn ja nicht lesen… aber es kommt nur noch belangloses Zeug
Können dich auch sperren, kommt nur belangloses Zeug raus. Wir sind hier nicht im Innenministerrium, hier wird nicht geschlossen 🤣
 
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Heute Nacht soll es auf Sauen gehen. Da hätte ich gerne zum "Reinholen" die KW dabei. Zur Verfügung steht ein 686 357 mit normaler offener Visierung und eine Glock 9mm mit Tritium-Visierung. Oder einfach den Repetierer mitnehmen? Es geht einfach um den Gang zum Stück, um da keine böse Überraschung zu erleben.
Was ich noch nicht ganz verstanden habe - der gute Mann hatte doch alles zum „Reinholen“!
Ich denke, einige Jäger werden nachts neben der Langwaffe ohnehin auch zumindest eine Kurzwaffe mitführen.
Entweder geht man mit seinem ganzen Zeug nach entsprechend langer Wartezeit hin zum vermeintlichen Anschuss und stellt spätestens dann im Schein der Lampe irgendwann fest, ob das beschossene Stück einen vielversprechenden Treffer kassiert hat, oder man findet nur wenige oder gar keine Pirschzeichen, markiert den Anschuss und geht heim.
Im Fall, dass man vielversprechende Pirschzeichen findet, geht man diesen wie so häufig so lange nach, wie es der Bewuchs und das Gelände ohne Risiko zulassen.
Natürlich sind bisweilen die Grenzen fließend und jeder von uns hat bestimmt auch schon mal in diesen Situationen im Glauben, das Stück würde gleich liegen, weiter mit oder ohne Waffe gesucht, als er vernünftigerweise hätte suchen sollen - mit oder ohne Erfolg.
Heutzutage sieht man im Wärmebild-Vorsatz zum Teil schon ganz gut, wo das Geschoss ein- und ggf. wieder austrat und ob der Treffer entsprechend mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit tödlich war.
Insofern hat man durch diese Beobachtung und die Zeichen am Anschuss möglicherweise schon sehr viele Informationen.
Aber wenn sich der Schütze während des Nachgehens mit der Waffe schon die Frage stellen muss, ob er lieber seine normale Büchse gegen etwas anderes austauschen sollte, um ungehindert und ohne gesteigertes Risiko im dichten Bewuchs weitersuchen zu können, ist er mit Sicherheit schon zu weit gegangen.
 
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Gibt also keine 9.3, 375, 416 Storys wo es nicht gut lief?
Und viele die hier von Erfahrung reden, reden über Kaliber, mit denen sie keine Erfahrung haben. Keiner von euch 40JJ 5000 Nachsuchentypen hat auch nur eine Nachsuche mit der 9mm, 6.5, 223, etc. gemacht aber behaupten alle geht nicht, sprechen uns aber jegliche Erfahrung ab 😵‍💫
Wenn ich Allez mal zitieren darf, mehrere hundert Nachsuchen 6 mal angenommen und 0 mal mit der 9mm abgewehrt aber weiß, dass es nicht geht 🤔
Die Jäger/Wilderer in Russland und Afrika erlegen fast alles mit dem AK 47, was hier nicht mal Hochwild tauglich ist. Optimal? Nein! Reicht aber um ganze Spezies aus zu rotten!
Die haben wahrscheinlich die Geistige Kapazität zu wissen das rein aus ballistischen Werten eine 9mm egal mit welchem Geschoss nicht unbedingt die beste Wahl für das abwehren von gefährlichen Wild ist,besonders wenn man rein von der Situation her,meistens keine Hauptschuesse anbringen kann. Wie ich schon einmal geschrieben habe würde eine Sau mit einem garantierten Schuss ins Hirn on einer 22lfB 100% sterben, aber meistens ist es nicht 100% bei einer Nachsuche.
Eskimos schiessen ihre Eisbären auch mit der 223 , heißt das jetzt das du auf eine Grizzly oder Eisbärenjagd mit der 223 gehst.??
Wie gesagt sind die Geschichten wenn es erfolgreich ist immer Heldentaten obwohl mehrere Magazine verfeuert wurden,aber das erwähnt ja dann niemand.
Wie gesagt ist halt ein Unterschied ob jemand sein Brot mit solchen Sachen verdient oder ob er das im Internet gesehen hat.
 
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Die haben wahrscheinlich die Geistige Kapazität zu wissen das rein aus ballistischen Werten eine 9mm egal mit welchem Geschoss nicht unbedingt die beste Wahl für das abwehren von gefährlichen Wild ist,besonders wenn man rein von der Situation her,meistens keine Hauptschuesse anbringen kann. Wie ich schon einmal geschrieben habe würde eine Sau mit einem garantierten Schuss ins Hirn on einer 22lfB 100% sterben, aber meistens ist es nicht 100% bei einer Nachsuche.
Eskimos schiessen ihre Eisbären auch mit der 223 , heißt das jetzt das du auf eine Grizzly oder Eisbärenjagd mit der 223 gehst.??
Wie gesagt sind die Geschichten wenn es erfolgreich ist immer Heldentaten obwohl mehrere Magazine verfeuert wurden,aber das erwähnt ja dann niemand.
Wie gesagt ist halt ein Unterschied ob jemand sein Brot mit solchen Sachen verdient oder ob er das im Internet gesehen hat.
223 mit FMJ 69gr+ und 30 Schussmagazin? Jeden Tag 😉
Das wäre dann aber keine waidgerechte Jagd mehr in meinem Sinn. Denn einem Tier 10-15 mal aus kurzer Distans in den Kopf zu schießen ist keine Jagd für mich, sondern Notwehr.
 
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Aber wenn sich der Schütze während des Nachgehens mit der Waffe schon die Frage stellen muss, ob er lieber seine normale Büchse gegen etwas anderes austauschen sollte, um ungehindert und ohne gesteigertes Risiko im dichten Bewuchs weitersuchen zu können, ist er mit Sicherheit schon zu weit gegangen.

Der dichte Bewuchs ist bei der Sauenjagd oft der Mais in das das Stück im Zweifel nach dem Schuss zurückwechselt.
Ich halte die Kurzwaffe dort für die bessere Wahl wenn es dunkel und die Pirschzeichen eindeutig scheinen (Fehleinschätzung hatte ich schon mal geschildert). Ein 9mm würde ich da allerdings ausschließen.
Das ist aber immer eine Abwägungssache. Gerade im Sommer eine Entscheidung zwischen verludern lassen oder ein gewisses Risiko einzugehen.
 
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Mais ist sicherlich im Dunkeln gefährlich, bei Tageslicht aber eigentlich kein Problem und eine Nachsuche wird ohne t geschrieben, es ist keine Nachtsuche!
Richtig unangenehm wird es in nicht aufgearbeiteten Windwurfverhauen mit Brombeere, Brennnessel etc. - Aber auch da ist die LW die Waffe der Wahl der SHF.
 
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Ach ist das schön. Nach ein wenig Arbeit am Morgen gibts den ersten Tee und dabei ein Blick in diesen Faden.

Ich biete zum Thema zwei Fragen an:

für den ernsthafteren Teil des Fadens:
1. Verstehen alle das Gleiche unter dem Begriffs des Annehmens?
Welche Merkmale muß die Bewegung der Sau erfüllen, damit sie als annehmen gilt:
a) das Eindrehen der Sau auf den Schützen bei weiterer Bewegung auf diesen zu,
b) den freundlichen Schlag/Biss an die Wade, ans Knie und/oder ins Skrotum
c) einfaches Umgerannt werden,
d) das Aufsuchen einer Deckung, um den NSF dort hinein zu locken und nach einem Widergang von hinten zu überraschen?

für den ganz leichten Teil des Fadens:
2. wenn man im Verhau der Sau nachstellt, die 9 Parabellum verschießt, den 98er dabei hat, warum nicht noch das Bajonett aufpflanzen und mit Hurra auf die Sau drauf, sofern man nicht schießen kann: taktische Abfolge: 8x57 IS, dann 9x19 und wenn alles nicht mehr hilft, dann halt mit dem gefällten Bajonett aufrücken. Achtung: es geht mit dem nummergleichen 98er besser, als mit einem zusammengestückelten.

Also, es geht weiter auf die 200 Seiten zu. Ganz wie in der Argonautensaga geschildert, als Jason Drachenzähne säte und die aus diesen emporwachsenden Krieger bekämpfte….

Was auch nicht geklärt ist, ist die Frage, ob man einen Detektor mitnimmt, um die ohne Fangriemen geführte Waffe wieder zu finden, wenn diese im Verhau oder Schilf entgleitet, weil man geschlagen wurde.
 

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