9mm gegen annehmende Sauen ausreichend?

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15 Jan 2024
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519
...
fĂŒr den ganz leichten Teil des Fadens:
2. wenn man im Verhau der Sau nachstellt, die 9 Parabellum verschießt, den 98er dabei hat, warum nicht noch das Bajonett aufpflanzen und mit Hurra auf die Sau drauf, sofern man nicht schießen kann: taktische Abfolge: 8x57 IS, dann 9x19 und wenn alles nicht mehr hilft, dann halt mit dem gefĂ€llten Bajonett aufrĂŒcken. Achtung: es geht mit dem nummergleichen 98er besser, als mit einem zusammengestĂŒckelten.
...
Bajonet & Fangriemen gefallen mir! :ROFLMAO:
 
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2 Apr 2005
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3.939
Der dichte Bewuchs ist bei der Sauenjagd oft der Mais in das das StĂŒck im Zweifel nach dem Schuss zurĂŒckwechselt.
Ich halte die Kurzwaffe dort fĂŒr die bessere Wahl wenn es dunkel und die Pirschzeichen eindeutig scheinen (FehleinschĂ€tzung hatte ich schon mal geschildert). Ein 9mm wĂŒrde ich da allerdings ausschließen.
Das ist aber immer eine AbwÀgungssache. Gerade im Sommer eine Entscheidung zwischen verludern lassen oder ein gewisses Risiko einzugehen.
Im Sommer verhitzen die u.U. weniger schnell (NĂ€chte sehr kurz, kein Feist).
Meine Frage wÀre, wozu man nur eine Kw mitnehmen möchte in den Mais.
Angenommen, der Schuss saß entsprechend irgendwo im Leben bzw. mitten drauf, wie sehr hĂ€ufig. Die Sau liegt nun nach entsprechender Wartezeit entweder im Mais oder eben nicht bzw nicht mehr, sondern ist weiter.

Liegt sie noch im Mais und nĂ€here ich mich ihr mit Stirnlampe auf allen Vieren, wird sie entweder immobil sein oder aber - weil evt. nur gekrellt oder mit Lebertreffer - bei weiterer AnnĂ€herung mit großer Wahrscheinlichkeit wieder aktiv und ihr Heil in der Flucht suchen und davontĂŒrmen.
Wer eine Langwaffe dabei hat, kann mit seinem VorsatzgerÀt da evt noch erfolgreich zu Schuss kommen und die Sache beenden.
Die 9mm - wie sie die meisten JĂ€ger wohl fĂŒhren - vermag da kaum etwas auszurichten.
FĂŒr den Fall, dass das StĂŒck immobil ist und ein „Gnadenschuss“ erforderlich ist, reicht diese natĂŒrlich!

Kommt das StĂŒck hingegen tatsĂ€chlich, weil es sich im Mais - was sehr unwahrscheinlich ist - in Enge getrieben sieht oder weil es den SchĂŒtzen, der es nun mit der 9mm beflakt, als Angreifer wahrnimmt, auf selbigen zugestĂŒrmt, um ihn anzunehmen, ist man mit 9mm im Vergleich zur Lw ziemlich aufgeschmissen.

Besser wĂ€re es daher, wenn man aufgrund der Jagdsituation doch hĂ€ufiger den beschossenen StĂŒcken im Mais nachgehen muss, von vorne herein seine vertraute Langwaffe fĂŒr den Ansitz oder die Pirsch am Mais entsprechend so zu wĂ€hlen bzw. auszurĂŒsten, dass mit ihr notfalls auch im dichten Mais etwas vernĂŒnftiges anzufangen ist (handliche LĂ€nge, ggf. Klapp- oder Schubschaft, gute off. Visierung bzw. einfaches optisches Leuchtpunktvisier. Nachgehen ohne Langwaffe, wenn man nicht sicher sein kann, dass das StĂŒck liegt und dann auch liegenbleibt, ist nicht wirklich ratsam.
 
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13 Mrz 2024
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Im Sommer verhitzen die u.U. weniger schnell (NĂ€chte sehr kurz, kein Feist).
Meine Frage wÀre, wozu man nur eine Kw mitnehmen möchte in den Mais.
Angenommen, der Schuss saß entsprechend irgendwo im Leben bzw. mitten drauf, wie sehr hĂ€ufig. Die Sau liegt nun nach entsprechender Wartezeit entweder im Mais oder eben nicht bzw nicht mehr, sondern ist weiter.

Liegt sie noch im Mais und nĂ€here ich mich ihr mit Stirnlampe auf allen Vieren, wird sie entweder immobil sein oder aber - weil evt. nur gekrellt oder mit Lebertreffer - bei weiterer AnnĂ€herung mit großer Wahrscheinlichkeit wieder aktiv und ihr Heil in der Flucht suchen und davontĂŒrmen.
Wer eine Langwaffe dabei hat, kann mit seinem VorsatzgerÀt da evt noch erfolgreich zu Schuss kommen und die Sache beenden.
Die 9mm - wie sie die meisten JĂ€ger wohl fĂŒhren - vermag da kaum etwas auszurichten.
FĂŒr den Fall, dass das StĂŒck immobil ist und ein „Gnadenschuss“ erforderlich ist, reicht diese natĂŒrlich!

Kommt das StĂŒck hingegen tatsĂ€chlich, weil es sich im Mais - was sehr unwahrscheinlich ist - in Enge getrieben sieht oder weil es den SchĂŒtzen, der es nun mit der 9mm beflakt, als Angreifer wahrnimmt, auf selbigen zugestĂŒrmt, um ihn anzunehmen, ist man mit 9mm im Vergleich zur Lw ziemlich aufgeschmissen.

Besser wĂ€re es daher, wenn man aufgrund der Jagdsituation doch hĂ€ufiger den beschossenen StĂŒcken im Mais nachgehen muss, von vorne herein seine vertraute Langwaffe fĂŒr den Ansitz oder die Pirsch am Mais entsprechend so zu wĂ€hlen bzw. auszurĂŒsten, dass mit ihr notfalls auch im dichten Mais etwas vernĂŒnftiges anzufangen ist (handliche LĂ€nge, ggf. Klapp- oder Schubschaft, gute off. Visierung bzw. einfaches optisches Leuchtpunktvisier. Nachgehen ohne Langwaffe, wenn man nicht sicher sein kann, dass das StĂŒck liegt und dann auch liegenbleibt, ist nicht wirklich ratsam.

So die Theorie, der ich durchaus mal zugestimmt hÀtte.
Aber mit sehr unwahrscheinlich und Statistiken kommt man in der RealitÀt oft nicht weiter.
 
Registriert
2 Apr 2005
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3.939
Eben deswegen die handliche Langwaffe, im Mais am besten noch mit SD. Eine .454 im Mais wĂ€re fĂŒr die Ohren schon etwas too much; schon bei .357 ist es absolut kein VergnĂŒgen!
 
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22 Sep 2023
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Bitte Klartext, klĂ€re uns ĂŒber die RealitĂ€t und die Rasse Deines Hundes auf.
Ich erwarte jetzt einen Beitrag aus Deiner reichhaltigen Erfahrung....
Oder gehörst Du etwa zur Fraktion derer, die zu viel von zu wenig selbst Erlebtem schreiben?
 
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