Irrenhaus Volkswagen

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Der Kunde wird ja überall zudem veräppelt. Das seit Jahrzehnten.
Die BMW Verkäuferin sagte immer „Der 6 Zylinder kostet bei BMW 6.000 DM mehr“ Ich: „Der hat aber nur 2 Pötte mehr, also wären 2.000 angemessen“

Ich fuhr einen 525D 6Zylinder. Der Nachfolger war ein 4 Zylinder. Also ich zur Verkäuferin: „ Ui, der wird jetzt 6.000 DM preiswerter“. „Äh, ja, nee, 500 teuerer“.

Fahre derzeit einen BWM SUV. Den 2., jetzt das Facelift. Im Preis gestiegen, aber keine Fernentriegelung der Rücksitzbank mehr, kein Komfortschlüssel, die Sitze sind nur noch vormund zurück, sowie hoch und runter zu verstellen, die Sitzneigungsverstellung entfällt. Nebelscheinwerfer, entfallen. Das schliessen der Türen ist blechern.
Ach so, mein BMW wird in Südafrika zusammengesteckt. Nix Made in Germany.
 
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Das Auto war letzte Woche noch bei VW in der Inspektion.

Außerdem bin ich seit VW das völlig intakte Getriebe (siehe Eingangspost) für 7.000 € tauschen wollte, nachdem man nur einen Tester angeschlossen, aber nicht mal eine Sichtprüfung durchgeführt hatte, nicht mehr sicher, ob der Ali, der sein Gehirn benutzt die Inspektion nicht besser hin bekommt als die VW-Werkstatt, die nach VW-Werksvorgaben vorgeht.

Noch so ein Thema: warum sehen die Werksvorgaben eigentlich keinen Getriebeölwechsel beim Touareg vor, während Toyota den beim gleichen Getriebe alle 60.000 km vorschreibt? Warum spült VW die Getriebe nicht? Warum soll das Motoröl nur alle 30.000km gewechselt werden, obwohl es nur unter idealsten Bedingungen so lange durchhält und man seinem Motor etwas sehr Gutes tun würde, wenn man es alle 10.000, höchstens alle 15.000 km wechselt?
Du könntest in der Autoindustrie sicher sehr viel Geld verdienen mit Deinem Wissen.

Wäre mir auch neu das VW Touareg undToyota identische Getriebe verwenden.

Thema Ölwechsel, was wäre das Geschrei groß wenn man häufiger wechseln solle, dann wäre auf einmal Toyota oder whatsever so viel besser.


Es wird doch keiner gezwungen zu VW , Audi und Co. Warum macht Ihr das dann?
 
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Der Kunde wird ja überall zudem veräppelt. Das seit Jahrzehnten.
Die BMW Verkäuferin sagte immer „Der 6 Zylinder kostet bei BMW 6.000 DM mehr“ Ich: „Der hat aber nur 2 Pötte mehr, also wären 2.000 angemessen“
Das sind so Gespräche die doch jeder liebt. Man hat ohnehin kaum Zeit dann so ein Quark…..Da wird man auch als ebenbürtiger Gesprächspartner vom Gegenüber wahrgenommen.
 
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Weil es früher vernünftige Autos waren. Und zumindest mit meinem Touareg bin ich ja auch sehr zufrieden. Ich habe allerdings den Eindruck, dass man sich bei dem "Dicken" etwas mehr Mühe gegeben hat, weil der als Bruder des Cayenne ja dem Porsche-Standard entsprechen muss. Ich weiß noch nicht, ob ich mir wieder einen Touareg kaufe, wenn meiner mal die Flügel streckt, aber ein anderes Auto von VW kommt mir ganz nicht mehr auf den Hof.
 
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Der Punkt ist auch der, das was heute ein großer Service kostet, für den Preis haben wir in der Jugend das Auto gekauft und sind jahrelang damit rum gegondelt, Service entfiel, ölwechsel haben wir permanent gemacht, durch nachfüllen. Ja die Technik war einfach, ja sie nahmen 10-12 L, Aber sie hielten.
Heute sind die modernen Autos ja auch nicht nur Autos sondern auch des Fahrers Vormund, was sich die Leute von der eigenen Karre alles bieten und vorschreiben lassen, da wäre ich schon zum Schwein geworden.
Dieser ganze Service Wahnsinn, das musst mal einem Ammi anbieten, der lacht sich krank. Wenn ein Autohändler dort ein Auto verkauft, sieht er das Teil nie wieder.
 
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Da kann es viele Gründe geben. Angefangen von Zulieferer pleite bis zu in manchen Fällen Chip nicht lieferbar…… Das gibt es bei JEDEM Hersteller für alle möglichen Teile.

Sehr ärgerlich, aber nicht änderbar.

Wenn man bei VW allerdings regelmäßig Inspektion macht und nicht beim billigen Ali um die Ecke, dann gibt es ab Tag X einen kostenlosen Ersatzwagen aufgrund Mobilitätsgarantie und Teilerückstand.
Da muß ich Dir widersprechen! Mein Erlebnis mit VW ist zwar fast 45 Jahre her aber bezeichnet die damalige Hochnäsigkeit, die sich augenscheinlich in nichts geändert hat. Ich hatte mir 1977 einen VW Golf Diesel neu gekauft und nach Angaben des Herstellers in einer VW-Werkstatt alle Inspektionen penibel eingehalten. Da der Stahl damals als rostanfällig galt war von VW aus eine regelmäßige Versiegelung der entsprechenden Teile vorgesehen und von mir auch in einer solchen VW-Werkstatt durchgeführt worden (hoffte ich jedenfalls). Als der Golf nach 2 Jahren anfing, an einigen Stellen zu rosten, wollte ich ihn bei VW Inzahlung geben und mir einen Neuen kaufen. VW lehnte die Inzahlungnahme ab und wollte das eigenen Produkt nicht nehmen. Nachtragend wie ich bin habe ich seither beim jeweiligen Neukauf von insgesamt 8 Fahrzeugen keinen Gedanken mehr an VW verschwendet und ich mache auch bis heute keine Reklame für VW. Selbst umsonst würde ich heute noch keinen mehr nehmen. Eine Firma, die ihr eigenes Produkt nicht mehr will.....💩
 
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Wäre mir auch neu das VW Touareg undToyota identische Getriebe verwenden.

Und wenn nicht ändert das nichts daran, dass das Getriebeöl irgendwann mal gewechselt oder besser noch das Getriebe gespült gehört. Weil sich das Öl eben verbraucht. Das Gleiche gilt übrigens für die Achsöle, die bei VW auch nicht im Serviceplan auftauchen. Aber: ist ja egal, das Problem tritt ja sowieso erst auf, wenn der Neuwagenkäufer die Karre schon längst abgegeben hat. Früher dachte man mal anders. VW ist für mich nicht mehr seriös.
 
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Wir könnten viel für unsere Umweltschutzziele tun wenn wir den Designern und Herstellern eine ernstgemeinte Pflicht zu reperaturfreundlichem Design aufdrückten plus Zwang zur Ersatzteilversorgung (notfalls über freie Lizenzen für Kleinserienfertiger) über das Produktionsende hinaus.
Das kann ich nur unterstützen. Ist ja aber eine ketzerische "kommunistische" Idee, die der Deutsche nicht wirklich will. Die Autos sollen alle 3 Jahre z.B. tolle neue Scheinwerfer bekommen, man ist ja nicht von gestern. Die kosten dann 1600€ pro Stück, was solls, Hauptsache Hip. Früher sind die Versicherungen den Herstellern bei so etwas aufs Dach gestiegen, scheint heute kein Regulativ mehr zu sein. Nicht nur VW ist krank sage ich!
der Reduktionsmitteltank mit integrierter Heizung für ad Blue ist defekt. Reparaturkosten: 2.500 € Das ist schonmal ungeheuerlich. Jetzt kommt der Witz: das Ersatzteil ist nicht lieferbar.
Ich habe mal kurz recherchiert weil mir der Begriff Reduktionsmitteltank komisch vor kam. (Es ist der Add-Blue-Tank mit einer Heizung drin). Für ein anderes Fahrzeug (Crafter) wurde ein Reparatursatz für diese Heizung angeboten. Vielleicht gibt es das für deinen Passat auch. Verkauft dir natürlich keine VW-Werkstatt. Manchmal gibt es diesen Strohhalm des Aftermarkets, aber eben nicht immer.

Mein Dad hat einen Opel wo ständig die NOx-Sensoren defekt gehen. Die sind meine ich auch in den Add-Blue-Regelkreis eingebunden. Kostet dann pro Sensor 600€, immer nur mit Platine. Im Aftermarket auch ohne Platine (weil diese fast nie defekt geht) und deutlich günstiger... Das ist aber leider auch nicht das einzige Problem dass diese Karre hat.
 
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Und wenn nicht ändert das nichts daran, dass das Getriebeöl irgendwann mal gewechselt oder besser noch das Getriebe gespült gehört. Weil sich das Öl eben verbraucht. Das Gleiche gilt übrigens für die Achsöle, die bei VW auch nicht im Serviceplan auftauchen. Aber: ist ja egal, das Problem tritt ja sowieso erst auf, wenn der Neuwagenkäufer die Karre schon längst abgegeben hat. Früher dachte man mal anders. VW ist für mich nicht mehr seriös.
Ich sag es ja, Du bist mit Deinem Wissen sicherlich gern genommen bei einem Hersteller. Bewirb Dich doch mal, vielleicht gibts ja einen luxuriösen Job?


Zum Thema identische Getriebe, Halboder gar kein Wissen ist immer schlecht wenn Fakten darlegen will….;-) Damit wird man nicht unbedingt zum qualifizierten Gesprächspartner…..
 
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Wieso kaufst du auch einen gebrauchten Großraumwagen mit 1,4 Liter Hubraum und Turbo? Wieviel Laufleistung erwartest du dir denn von einem hoffnungslos untermotorisierten Verbrenner? Der kann nur Drehzahl, sonst kann er nix.
Im Prinzip sehe ich das ähnlich. Das "Downsizing" wird übertrieben und vor allem gnadenlos in Nutzfahrzeuge integriert, wo es in dieser krassen Form nichts verloren hat. Leider ist es so, dass, anders als Du schreibst, die Leistung im Schnitt durchaus auch bei niedrigen/mittleren Drehzahlen da ist, weil mit modernen Ladern ("Twin...") recht hohe Ladedrücke über ein breites Drehzahlband zur Verfügung stehen. Für den unkritischen Käufer ist also erst mal alles in Butter. Über Lebensdauer kommen die Motörchen dann aber offensichtlich nicht mit der Leistungsdichte klar. Hohe Kräfte, hohe Temperaturen, komplexe Lader, wen wundert es. Aber es gibt fast nichts mehr anderes. Bei den Pickups ist Toyota der einzige der nicht unter 2,4L geht und sogar einen 2,8L Vierzylinder anbietet, den natürlich ein Deutscher aufgrund seiner Genetik (Laufkultur-Gen) nicht überleben kann. Alle anderen Hersteller scheinen es drauf anzulegen dass bei 120000 Km Schluss ist. Also da wüsste ich was ich kaufte. Bei PKW-Benzinern allerdings nicht so wirklich.
 
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Ich darf seit einigen Jahren Firmenwagen konfigurieren und habe im Prinzip die Qual der Wahl.
Für VW spricht, dass es viele Modelle mit Allrad gibt, sowie viele Konfigurationsmöglichkeiten. Dafür sind die Autos teuer. Ist ja egal, ist ja Leasing.
Hatte mal über den Amarok nachgedacht und dann als Alternative den Bulli als AWD Dokapritsche: bis der Bulli fahrfertig konfiguriert ist, ist der knapp vor 100k €. Muss man halt wollen, geht aber.
Bin beim letzten Mal positiv von Skoda überrascht worden, dürfte aber die gleiche Technik wie VW sein.
Qualitativ ist VW nicht besser als andere, tut nur so. Und warum ein Bulli teurer sein muss als ne V-Klasse, erschließt sich mir auch nicht.
Man überlege, was einem bei seinem Fahrzeug wichtig ist und wähle danach aus. Eventuell wird’s ja ein VW.
 
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Wir haben einen Passat B8, also das kürzlich abgelöste Modell. Baujahr 2016, 2,0 TDI mit Allrad. Als er 75.000 km runter hatte, schaltete er plötzlich nicht mehr. Diagnose VW (nur mit Diagnosegerät, weil eine Sichtprüfung lt. Herstellervorhabe bei der Symptomatik nicht vorgegeben ist): Getriebeschaden, Kostenvoranschlag: 7.000 €.

Tatsächlich war nur der Dichtring am Ölfilter defekt, weswegen das Getriebeöl ausgelaufen ist. Nachdem das Auto in einer freien Werkstatt einen neuen Filter und neues Öl bekommen hatte, fuhr es wieder. Jetzt hat er ungefähr 160.000 km runter, ohne weitere Getriebeprobleme. Das hatte ich aber schonmal geschrieben.

Jetzt der nächste Klopper. Motorkontrolleuchte brennt. Ab in die Werkstatt. Diagnose: der Reduktionsmitteltank mit integrierter Heizung für ad Blue ist defekt. Reparaturkosten: 2.500 € Das ist schonmal ungeheuerlich. Jetzt kommt der Witz: das Ersatzteil ist nicht lieferbar. Weiterfahren geht nicht, weil dadurch der Partikelfilter zerstört werden könnte. Jetzt steht die Karre und kein Mensch weiß, wann man damit wieder fahren kann. Wie kann das sein bei einem noch recht jungen Auto?

Auch ansonsten hatten wir mit dem Auto schon viel Ärger und teure Reparaturen.

Für mich zeigen diese Vorfälle das nur, dass VW es einfach nicht mehr auf die Kette kriegt. Kein Wunder, dass die kein Geld mehr verdienen. Einfach ein Irrenhaus. Aber was soll auch bei einem Autohersteller herumkommen, bei dem eine Autohasserin im Aufsichtsrat sitzt?
Geh mal zu einer freien Werkstatt, die mitdenken.

Mein Q5 6zylinder Diesel stand mal 5 Monate bei Audi auf dem Hof, weil angeblich der Partikelfilter hin war. Der war aber nicht zu beschaffen. Als mir die Geduld ausging, holte ich die Karre ab und wollte den Filter ausbrennen lassen. Freitagabend abgegeben, Montag fuhr die Kuh wieder. Was war’s gewesen? Elektronikbauteil für 70 Euro. Aufwand? 4 Stunden nachdenken und suchen.
 
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Es gibt sicher immer alternative Lösungswege oder Aftermarket-Ersatzteile… das sollte man aber einer Vertragswerkstatt nicht zum Vorwurf machen, darauf nicht zurückzugreifen. Der Hersteller gibt für jedes FZ und Problem einen entsprechenden Reperaturleitfaden raus, an den sich die Vertragswerkstatt strikt zu halten hat.

Das ist auch bei MB so.

Dass das wichtiger ist, als dem Kunden zu helfen ist zweifelsohne diskutabel… die Konsequenzen der Hersteller bei Verstößen dagegen leider nicht.

Bosch-Service wurde ja schon genannt, für MB gibt es Spezialisten wie Motoren Zimmer … die Bandbreite zwischen Vertragswerkstatt und Ali ums Eck ist groß.
 
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