Bundesforst in Österreich nach Rotwildjagd in der Kritik

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Wenns aber irgendwo eine "ordentliche" Drückjagdstrecke gibt, da regt sich keiner auf... schon sehr fragwürdige Denkweise.
Ist zwar schon ein wenig her aber auch Drückjagden regen auf.
War auch der selbe Verein nur in einen anderen Bundesland .

 
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Ich habe mehrfach Rotwild im hochalpinen Umfeld aus seeehr steilen Lagen (bei einbrechender Dunkelheit) geborgen und weiß ausgesprochen genau, worüber ich rede. Wenn mich aber vorher der jagdliche Tatendrang treibt, muss ich es hinterher auch ordentlich zu Ende bringen.
Und wenn so eine Bergung eines Stückes mal in die Hose geht, weil man sich verschätzt hat mit den eigenen Kräften, der Zeit, der Topographie etc, dann sagt doch kein Mensch was. Dann ist es halt Futter für die Geier und die Adler. Wenn aber nur die Hälfte von dem Stimmt was man jetzt über den diskutierten Fall so munkelt und liest scheint das eine völlig anders gelagerte Geschichte zu sein. Wenn die ausführenden Jäger so wie @obi schreibt von den Behörden derart versetzt wurden würde ich doch erwarten dass sie den A. in der Hose haben das auch mal der Öffentlichkeit mit zu teilen.
 
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Und wenn so eine Bergung eines Stückes mal in die Hose geht, weil man sich verschätzt hat mit den eigenen Kräften, der Zeit, der Topographie etc, dann sagt doch kein Mensch was. Dann ist es halt Futter für die Geier und die Adler. Wenn aber nur die Hälfte von dem Stimmt was man jetzt über den diskutierten Fall so munkelt und liest scheint das eine völlig anders gelagerte Geschichte zu sein. Wenn die ausführenden Jäger so wie @obi schreibt von den Behörden derart versetzt wurden würde ich doch erwarten dass sie den A. in der Hose haben das auch mal der Öffentlichkeit mit zu teilen.

Wenn ich den Artikel bzw. die 'Insider Info' von @obi richtig verstanden habe, hat die Behörde VOR DER JAGD mitgeteilt, dass eine Hubschrauberbergung nicht genehmigt sei. Zudem: Da, wo ich tatsächlich mit dem Hubschrauber bergen müsste, wenn ich 'bergfest' bin, sollte Rotwild auch gar nicht zu Schaden gehen, da bin ich nämlich regelmäßig im Kahlgebirge oder am direkten Übergang. Entsprechend MUSS ich da auch gar nicht zwingend schießen, wenn ich nicht in der Lage bin es zu bergen.


grosso
 
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Motivation: Schießen auf Lebewesen, damit es geschossen ist!

Aus der Ferne ist es nur durch niedrige Beweggründe zu erklären, oder :unsure:
Zumindest sehe ich wenig andere Argumente ... .
____
Nur aus meiner Erfahrung als kleiner Flachlandjäger - in Höhenlage gelten andere Regeln.
- man hat Stücke weiterziehen lassen, weil es für eine sichere Bergung zu dunkel wurde.
- man hat Stücke nicht beschossen, da das Gelände nicht zum Bergen taugte.
Also musste man seinen Arsch noch ein weiteres Mal bewegen, um erfolgreich zu sein.
Es waren alles wunderbare Jagdtage, auch wenn man nicht immer zum Schuß kam.
Genaugenommen war es nur ge_l 😇
 
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Wenn ich den Artikel bzw. die 'Insider Info' von @obi richtig verstanden habe, hat die Behörde VOR DER JAGD mitgeteilt, dass eine Hubschrauberbergung nicht genehmigt sei.
Wenn ich den Artikel der TT richtig verstanden habe, war der Hubschrauber da, hat auch zwei Versuche gestartet, konnte aber aufgrund des Wetters nicht bergen.
Mich würde interessieren, ob die Stücke am Tag der Erlegung schon aufgebrochen wurden und warum man sie dann nicht auf konventionelle Art geborgen hat, als die Heli-Bergung nicht klappte.
 

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Ich wußte es schon immer, Ökoförster können auch auf der Sonne jagen. Aber nur in der Nacht weil es da nicht so warm ist:ROFLMAO:
Vermutlich können das nichtmal Ökoförster. Aber was genau ist ein „Ökoförster“. Ich habe da Peter Wohlleben und Seinesgleichen abgespeichert. Seine Anhängenden schreiben auf seiner Fratzenbuchseite Kommentare, die die Vermutung nahelegen, dass er auch übers Wasser gehen könnte, wenn er wollte…
 
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Wenn ich den Artikel der TT richtig verstanden habe, war der Hubschrauber da, hat auch zwei Versuche gestartet, konnte aber aufgrund des Wetters nicht bergen.
Mich würde interessieren, ob die Stücke am Tag der Erlegung schon aufgebrochen wurden und warum man sie dann nicht auf konventionelle Art geborgen hat, als die Heli-Bergung nicht klappte.
Hatten wohl Angst auf den Popo zu fallen und waren gleichzeitig nicht Willens, die Tiere am Leben zu lassen.
 
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Ich kenne zwei/ drei der beteiligten Jäger, ihrer Aussage nach war ein allfälliger Abtransport mittels Hubschrauber eingeplant, wurde jedoch von der zuständigen Behörde am Tag der Erlegung dann untersagt.
Am nächsten Tag wurde dann manuell geliefert, war halt leider nicht mehr für den Verzehr geeignet....

Interessant finde ich nebenbei auch das hier einige in der Jägerschaft von Gemetzel/ wahllose Ballerei etc. sprechen.
Wenns aber irgendwo eine "ordentliche" Drückjagdstrecke gibt, da regt sich keiner auf... schon sehr fragwürdige Denkweise.

@blaserr93

auf obiges Post von @obi bezog sich meine Aussage. Soweit es da einen direkten Kontakt gibt/ gab, neige ich dazu, der Aussage glauben zu schenken.

Klingt für mich durchaus plausibel, dass eine Fortsbehörde eine Rotwildbergung mit dem Heli für nicht angemessen erachtet.

Wenn ich den Artikel der TT richtig verstanden habe, war der Hubschrauber da, hat auch zwei Versuche gestartet, konnte aber aufgrund des Wetters nicht bergen.
Mich würde interessieren, ob die Stücke am Tag der Erlegung schon aufgebrochen wurden und warum man sie dann nicht auf konventionelle Art geborgen hat, als die Heli-Bergung nicht klappte.

Ich kann den von dir verlinkten Artikel in der TT nicht öffnen, hast Du da ein Abo?

Da gibt es wohl einen Folgeartikel, den ich aber entsprechend auch nicht öffnen kann.



grosso
 
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Vermutlich können das nichtmal Ökoförster. Aber was genau ist ein „Ökoförster“. Ich habe da Peter Wohlleben und Seinesgleichen abgespeichert. Seine Anhängenden schreiben auf seiner Fratzenbuchseite Kommentare, die die Vermutung nahelegen, dass er auch übers Wasser gehen könnte, wenn er wollte…
Er kann nicht übers Wasser gehen, er weiß, wo die Steine liegen.
 
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Ich kann den von dir verlinkten Artikel in der TT nicht öffnen, hast Du da ein Abo?
Nein, ich habe den Artikel als PDF von einem Freund erhalten, der auch in Österreich jagt.
Das PDF hatte ich weiter vorn eingestellt, hier ist es nochmal.
 

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Nein, ich habe den Artikel als PDF von einem Freund erhalten, der auch in Österreich jagt.
Das PDF hatte ich weiter vorn eingestellt, hier ist es nochmal.

Danke!

Die Inhalte des Artikels scheinen somit den Ausführungen der vermeintlich Beteiligten zu widersprechen.

Für mich bleibt die Tatsache einer jagdlichen Auffassung, die ich nicht teilen kann. Mich befremdet schon die Steinwildbergung per Helikopter, die aufgrund teils sehr ausgesetzter Lage und des Einsatzes privaten Geldes aber noch akzeptabel sein mag.

Wer ansonsten ein solches Bergrevier bejagt und Anspruch auf entsprechende Kompetenz erhebt, sollte sich vorher einen Kopf machen und in der Lage sein, das Kahlwild, was er geschossen hat auch ohne Hubschrauber zu bergen. Ansonsten an Kompetente verpachten und die jagen lassen. Unter dem Strich kann das ja, beim erforderlichen Einsatz von Helikoptern bei der Kahlwildjagd, auch nicht teurer sein.

Wie schon geschrieben, möge man eine Parallele zu dem künstlichen Aufschrei und dem Getöse zur Jagd in der Kanisfluh ziehen und schauen, wie heilig sie den wirklich sind, die Eingeborenen.


grosso
 
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Im Anhang noch etwas von den Medien vor Ort.
Mein Freund, der zur Zeit vor Ort ist, meinte eben am Telefon, dass man die Stücke in einer ehemaligen Wildruhezone geschossen habe, die auch aufgrund ihrer Topografie und schlechten Erreichbarkeit als solche ausgewiesen worden war.
 

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