Bundesforst in Österreich nach Rotwildjagd in der Kritik

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Kontrollansitze? Ob verwaiste Kälber unterwegs sind? Mann Mann...

Das hat für mich schon ein Geschmäckle. Hab ja nicht viel Ahnung von Rotwild, aber muss nicht immer zuerst das Kalb und dann das Tier erlegt werden? Und wenn nicht klar ist, ob das Kalb erlegt ist bleibt der Finger gerade?

Hier scheint man ja dann in der Presseerklärung zu zugeben, dass man sich selbst nicht sicher ist, dass die Jagd korrekt durchgeführt wurde.

Edith: Klingt jetzt für mich eher nach Hauptsache druff und nur totes Rotwild ist gutes Rotwild.
 
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Kontrollansitze? Ob verwaiste Kälber unterwegs sind? Mann Mann...

Das hat für mich schon ein Geschmäckle. Hab ja nicht viel Ahnung von Rotwild, aber muss nicht immer zuerst das Kalb und dann das Tier erlegt werden? Und wenn nicht klar ist, ob das Kalb erlegt ist bleibt der Finger gerade?

Hier scheint man ja dann in der Presseerklärung zu zugeben, dass man sich selbst nicht sicher ist, dass die Jagd korrekt durchgeführt wurde.

Edith: Klingt jetzt für mich eher nach Hauptsache druff und nur totes Rotwild ist gutes Rotwild.
Es ging wohl darum, ob die einzeln kommenden Tiere Kälber hatten, die beim Abschuss nicht sichtbar waren.
 
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Es ging wohl darum, ob die einzeln kommenden Tiere Kälber hatten, die beim Abschuss nicht sichtbar waren.

:ROFLMAO: Ja, nee, is klar...
Ich knall im Juli ein einzelnes Alttier übern Haufen und kann beim Aufbrechen nicht erkennen, ob es eine "in Funktion befindliche" Spinne hatte?!
Und weil ich so doof bin, setze ich mich anschließend "mehrfach" irgendwo hin, um das zu bestätigen???
 
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Da ich weder Pilot bin, noch einen österreichischen Hubschrauberpiloten fragen kann.

Kommt das oft vor, dass so eine Genehmigung widerrufen wird?
Warum wird so eine Genehmigung widerrufen?
 
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Ich gebe zu ich hätte auch abgedrückt, wenn ich bei dieser Jagd eingeladen wäre, im vornherein besprochen wurde, dass das erlegte Wild mit dem Hubschrauber geborgen wird, da bergen bei der schwierigen Lage kaum möglich ist. Wenn dann der Hubschraubereinsatz widerrufen wird, steht man echt doof da, ich würde nie ein Wild erlegen welches nicht bergbar ist, dann steht man als voller Idiot da...
 
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https://www.pirsch.de/news/liegen-gelassenes-rotwild-bundesforsten-sehen-sich-im-recht-39513 laut dieser Quelle war die Bergung der Stücke mit Heli vorgesehen, soweit so üblich bei so einer Jagd im Gebirge. Während dieser starten wollte, wurde seine Genehmigung widerufen. Verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht warum hier alle ihren gesamten Hass auf den Forst ablassen(Hauptsache schimpfen ohne Hintergründe zu kennen?) . Es wurde anscheinend tierschutzgerecht gejagd und durch den Widerruf der Genehmigung musste wild verworfen werden. Ärgerlich aber eben nicht die Schuld der Forst Partie. Die Mistgabeln und Fackeln können nun also wieder ruhigen Gewissens gesenkt werden.
 
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Geht es hier um nicht verwertbare Lebensmittel? Gewiss bedauerlich, wer in den Container eines jeden Supermarktes schaut, was da täglich drin landet und was die eigene Kundennachfrage schließlich mitverursacht, kein wirkliches Problem.
Oder geht es um mögliches Tierleid? Ich weiß zwar, dass im Forum fast ausschließlich Leute schreiben, die immer den perfekten Schuss antragen und stets sämtliche Aspekte berücksichtigen, daher auch für sich selbst nie einen Jagdhund brauchen….und das Thema Schutzwald ist natürlich ohne jede Bedeutung, zumindest für die Flachlandtiroler, den den Faden bereichern.
 
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Da sind sie wieder - die Profis vom Forst!
Wissen mit erhobenen Zeigefinger immer alles besser, können im Nachhinein alles begründen, jagen selbstverständlich tierschutzkonform und IMMER im Rahmen des Gesetzes.

Und natürlich alles dem hohen Ziel des Naturschutzes verpflichtet und keinesfalls interessiert an Brettplantagen.
Denn nur ein gerader Baum ist ein guter Baum, einmal verbissen erfüllt er keinerlei Zweck mehr in der Natur. Gleichzeitig lässt man "Methusalembäume" mit wertvollstem Nutzholz verfaulen - dekadente Wohlstandsgesellschaft in ihren letzten Atemzügen.

Geht es hier um nicht verwertbare Lebensmittel? Gewiss bedauerlich, wer in den Container eines jeden Supermarktes schaut, was da täglich drin landet und was die eigene Kundennachfrage schließlich mitverursacht, kein wirkliches Problem.

Warum baut ihr dann überhaupt Kühlkammern oder Zerwirkräume?
Man soll ja eh nicht soviel Fleisch essen...

Ich hör jetzt lieber auf, sonst rutscht mir hier noch was raus...
 
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https://www.pirsch.de/news/liegen-gelassenes-rotwild-bundesforsten-sehen-sich-im-recht-39513 laut dieser Quelle war die Bergung der Stücke mit Heli vorgesehen, soweit so üblich bei so einer Jagd im Gebirge.

Soso, "üblich"... spannend wäre es, zu wissen, was denn dort unten so "üblich" ist?!
Bei einer Knallaktion in Richtung Abend, elf Stück Rotwild über den Haufen zu schießen, die man händisch natürlich nicht geborgen bekommt, zumal in einem Gelände, dass diese Bergung schon per se massiv erschwert?
Überhaupt zu dieser Jahreszeit dort zu jagen, wo das Rotwild gar nicht zu Schaden geht?
Schon im Vorfeld einen Hubschrauber zum Bergen zu bestellen, weil man mit einem entsprechenden Massaker rechnet?!
apropos rechnen, hierzulande kann man einen Hubschrauber mieten für +/- 1000 Euronen pro Stunde, ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Stunde reicht, um 11 Stk. Rotwild aus dem Berg zu fliegen... den Rest zum Thema Aufwand/Erlös kann sich jeder selbst errechnen.

Während dieser starten wollte, wurde seine Genehmigung widerufen. Verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht warum hier alle ihren gesamten Hass auf den Forst ablassen(Hauptsache schimpfen ohne Hintergründe zu kennen?) .

Ohne die Hintergründe zu kennen, ist es ungefähr genauso unsinnig, diese Aktion pauschal zu exkulpieren.
Darüber hinaus könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass das Wetter für den Abbruch der Bergeaktion verantwortlich war.
Sowas kann ja durchaus vorkommen... DANN MUSS ICH DAS ABER AUCH IM VORFELD DER PLAUNG BERÜCKSICHTIGEN!!!

Es wurde anscheinend tierschutzgerecht gejagd

Sorry, aber das ist ja wohl der dümmste Spruch in diesem Zusammenhang. 11 Stück, "3 Kälber und dazugehörige Alttiere", trotzdem nachfolgende "Kontrollansitze"... Ich würde mich totlachen, wenn's nicht so erbärmlich wäre!
Viel wahrscheinlicher ist es, dass entweder die Kälber mitnichten sicher den erlegten Alttieren zugehörig waren, sondern einfach in ein Rudel geflakt wurde, damit was tot ist; oder dass am Ende mehr (laktierende) Alttiere lagen als Kälber und man die Kontrollen als Feigenblatt behauptet oder durchgeführt hat.
Tierschutzgerecht was da gar nix an dieser Aktion.

und durch den Widerruf der Genehmigung musste wild verworfen werden. Ärgerlich aber eben nicht die Schuld der Forst Partie. Die Mistgabeln und Fackeln können nun also wieder ruhigen Gewissens gesenkt werden.

Die Schuld für diese Sauerei jetzt auf die Hubschrauberfirma zu schieben ist einfach nur peinlich!
 
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