Zwingerhaltung Ja contra Nein

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boarhuntingdogs schrieb:
sj-micha schrieb:
Habe vorhin überlesen das du VPG machen willst, in dem Fall würde ich dir ganz klar von einer Zwingerhaltung abraten! Da für VPG eine absolut enge Bindung und unterwürfigkeit bestehen sollte.

Das Ding heißt VGP, ist nicht das, was Du meinst.
Kein Hund braucht Unterwürfigkeit, sondern Bindung. :twisted:

:lol: :lol: :lol:

Wird ja noch richtig lustig hier :wink: .

Petra
 
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Das mit deiner Mutter ist doch ideal... so kann sie sich (wenn sie mitspielt ein wneig um ihn kümmern) Füttern würde ich jedoch raten, solltest nur du!

Und rede doch mal mit deinem chef. einfach so, unverbindlich. EIn zwinger dort fände ich seltsam. wie wärs, wenn du ihn an einen kennel gewöhnst? Heisst du hast nen zimmerkennel im büro, wo er auch seinen normalen Platz hat. wenn kundshcaft kommt, wird der kennel zugemacht. ist einw enig übung. lernt der hund denk ich aber schnell wenn er weiß, dass konsequent ruhe ist wenn besuch im büro da ist.
 
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anonym

Guest
Xylon schrieb:
Und rede doch mal mit deinem chef. einfach so, unverbindlich. EIn zwinger dort fände ich seltsam. wie wärs, wenn du ihn an einen kennel gewöhnst? Heisst du hast nen zimmerkennel im büro, wo er auch seinen normalen Platz hat. wenn kundshcaft kommt, wird der kennel zugemacht. ist einw enig übung. lernt der hund denk ich aber schnell wenn er weiß, dass konsequent ruhe ist wenn besuch im büro da ist.

jenau, gute Idee und zielführend. +1
 
2

2470

Guest
Nur den Gehorsam nicht vergessen :wink:

Ich kenn einen Zwingerhund, einen kombiniert gehaltenen und einen Haushund aus demselben Wurf. Der anlagenstärkste Hund ist der kombiniert gehaltene; leider ist der Führer zu alt, um sich immer durchzusetzen. Mäßige VGP; auf der Jagd ist der Rüde Spitze. Der Zwingerhund wird mittelprächtig geführt, ist mittelmäßig veranlagt, jagdlich sehr ordentlich und ein ganz lieber Kerl. Die Haushündin hat nur eine leichte Schwächen; ihr fehlt die letzte Härte; das war als (kleinster) Welpe schon zu sehen. Sie wird gut geführt, hat VGP mit voller Punktzahl und zeigt auf der Jagd die beste Nase, großen Finderwillen und ist ausgesprochen führig. Die Hunde sind jetzt 4, gesund und sehr gut sozialisiert.

Man sollte die Haltungsfrage nicht überbewerten. Wenn der Hund aus dem Welpen/Junghundalter raus ist, kann er auch im Zwinger gehalten werden. Ich persönlich habe meinen Hund gerne um mich und kann nicht sehen, dass sich das leistungsmäßig zum Nachteil auswirkt.


doc
 
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Ob ein Hund gute Leistungen auf der Jagd erbringt, hängt von seiner Veranlagung, seiner Abrichtung, der konsequenten Führung im Alltag und auf der Jagd und von der Häufigkeit des jagdlichen Einsatzes ab. Ob der Hund mehr im Haus oder mehr im Zwinger gehalten wird ist da völlig nebensächlich.

Ich favorisiere ja eine Kombination von überwiegender Zwinger und Auslaufhaltung mit 2-4 Stunden Aufenthalt im Haus werktags. Am Wochenende wird es auch schon mal mehr. Ich kenne aber auch sehr gute und zufriedene Hunde, die nur im Haus oder Zwinger/Auslauf gehalten werden.
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Den Mist vom Lodenjockel vergiß am besten gleich.

so drastisch wollte ich es nicht ausdrücken
( sonst rückt mir der Admin auf die Pelle ),
aber Deine Aussage unterstreiche ich zu 100 Prozent .

Lodenjockle,....sorry Du verfaßt oft hervorragende postings, aber dieses war der ganz große Griff ins.........häusle.... :roll:

Horrido RIchard aus dem Hollywald
 
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Guest
Richard Burton schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Den Mist vom Lodenjockel vergiß am besten gleich.

so drastisch wollte ich es nicht ausdrücken
( sonst rückt mir der Admin auf die Pelle ),
aber Deine Aussage unterstreiche ich zu 100 Prozent .

Lodenjockle,....sorry Du verfaßt oft hervorragende postings, aber dieses war der ganz große Griff ins.........häusle.... :roll:

Horrido RIchard aus dem Hollywald

Okay, ich nehme das "Mist" zurück und bitte um Verzeihung.

@lodenjockel, so wie Du würde ich es nicht formulieren :wink:
 
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Ich bin gegen Zwingerhaltung!
Unsere Hunde(2) sind immer bei uns in der Wohnung.Die kleine nimmt meine Frau mit zur Arbeit (Stundenweise) und der große bleibt Zuhause in der Wohnung!Ständiger Kontakt zum Hund ist bei weitem besser als ihn auf's Abstellgleis (Zwinger) zu stellen!
Der Hund ist ein 100% Jagdbegleiter,Jagdpartner und vor allem Familienmitglied!
Gerade kleine Münsterländer sind oftmals ruhige,liebenswerte,kaum auffallende Familienmitglieder!(eigene Erfahrungen)
Ich habe immer super Verbindung zu meinen Hunden gehabt und habe sie bei den zweien jetzt auch,wenn ich sie voll in die Familie (Rudel) integriert habe!
 
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Probleme mit der Zwingerhaltung sind eher menschlicher Natur als die des Hundes.
 
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Guest
@forest, tztztz (bezieht sich auf den inzwischen gelöschten Beitrag von forestgump)

Ja man hat Hunde jahrelang so ausgebildet, Jäger und Hundesportler. Diese armen Viecher dämmern vor sich hin bis ihr Schlüssel zur Aussenwelt kommt, ihr HF. Im wesentlichen werden diese Hunde dressiert, ja und es funktioniert in vielen Fällen.

In vielen Fällen funktioniert es auch nicht, fast immer sind diese Hunde dümmer und kommen mit unbekannten Situationen etc schlechter zurecht. Hinzu können Depravismen im Verhalten kommen. Bei diesen Hunden kommtes dann vor, dass sie beispielsweise ihren eigenen HF nackt nicht erkennen. Gut manchmal ist es Tierschutz dem Hund diesen Anblick zu ersparen. :wink:
Aus diesem Lager kommen dann auch oft hirnrissige Vorschläge wie, Legen sie sich niemals unter ihren Hund usw. Und auch der Begriff Rangordnung wird meist völlig fehlinterpretiert.

Artgerechte Hundehaltung funktioniert anders, sie fängt beim Hund an. Der Mensch wird Teil des Rudels, quasi Oberhund. Hunde so gehalten funktionieren völlig anders aber sie bleiben Hunde, nicht Arbeitsgeräte.

Wir haben mit einem so "ausgebildeten" Hund ca. 40 Hunde aller mgl. Rassen, darunter viele Gebrauchshunde Malinois, DSH, Boxer Airedale aber auch Retiever, Bordercollies usw. bei einer komplexen Übung (Auffinden einer verletzten Person, plötzliches Umwerfen eines Stapels Bierkisten, Angriffsituationen, Schüsse, verschiedene Bodenbeläge etc) auf die Plätze verwiesen. Dieser Hund gehörte einer Rasse an die ÄXPÄRDE als nicht erziehbar einstufen. :wink:

Edit meint noch: Ein temporäres Wegsperren in eine Kennelbox, Zwinger etc kann für den Hund auch ein Ruhe und Rückzugsraum sein. Eine kombinierte Haltung dieser Art ist womöglich der beste Kompromiss. Das Eingangspost liest sich aber anders, prinzipiell gehört der Hund in sein Rudel.
 
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boarhuntingdogs schrieb:
sj-micha schrieb:
Habe vorhin überlesen das du VPG machen willst, in dem Fall würde ich dir ganz klar von einer Zwingerhaltung abraten! Da für VPG eine absolut enge Bindung und unterwürfigkeit bestehen sollte.

Das Ding heißt VGP, ist nicht das, was Du meinst.
Kein Hund braucht Unterwürfigkeit, sondern Bindung. :twisted:

Okay, sorry, dann habe ich einmal überlesen und einmal verlesen. :D
Nichts desto trotz nützt dir Bindung nichts, wenn dein Hund nicht unterwürfig ist! Im Rudel wird jede Schwachstelle ausgenutzt, und dann passieren die "Unfälle" wo unterm Strich die Hundeleiden obwohl sie aus Instinkt gehandelt haben. Aber für Dich als Tip, die beste Bindung zwischen Hund und Mensch erreichst du wenn du, deinen Hunden jede Nacht mit ins Bett, und Abens mit aufs Sofa nimmst. Aber wunder dich nicht wenn er dann macht was er will und auch keinen Befehl wahr nimmt :lol:

Micha
 
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Guest
boarhuntingdogs schrieb:
@forest, tztztz (bezieht sich auf den inzwischen gelöschten Beitrag von forestgump)

Ja man hat Hunde jahrelang so ausgebildet, Jäger und Hundesportler. Diese armen Viecher dämmern vor sich hin bis ihr Schlüssel zur Aussenwelt kommt, ihr HF. Im wesentlichen werden diese Hunde dressiert, ja und es funktioniert in vielen Fällen.

In vielen Fällen funktioniert es auch nicht, fast immer sind diese Hunde dümmer und kommen mit unbekannten Situationen etc schlechter zurecht. Hinzu können Depravismen im Verhalten kommen. Bei diesen Hunden kommtes dann vor, dass sie beispielsweise ihren eigenen HF nackt nicht erkennen. Gut manchmal ist es Tierschutz dem Hund diesen Anblick zu ersparen. :wink:
Aus diesem Lager kommen dann auch oft hirnrissige Vorschläge wie, Legen sie sich niemals unter ihren Hund usw. Und auch der Begriff Rangordnung wird meist völlig fehlinterpretiert.

Artgerechte Hundehaltung funktioniert anders, sie fängt beim Hund an. Der Mensch wird Teil des Rudels, quasi Oberhund. Hunde so gehalten funktionieren völlig anders aber sie bleiben Hunde, nicht Arbeitsgeräte.

Wir haben mit einem so "ausgebildeten" Hund ca. 40 Hunde aller mgl. Rassen, darunter viele Gebrauchshunde Malinois, DSH, Boxer Airedale aber auch Retiever, Bordercollies usw. bei einer komplexen Übung (Auffinden einer verletzten Person, plötzliches Umwerfen eines Stapels Bierkisten, Angriffsituationen, Schüsse, verschiedene Bodenbeläge etc) auf die Plätze verwiesen. Dieser Hund gehörte einer Rasse an die ÄXPÄRDE als nicht erziehbar einstufen. :wink:

Edit meint noch: Ein temporäres Wegsperren in eine Kennelbox, Zwinger etc kann für den Hund auch ein Ruhe und Rückzugsraum sein. Eine kombinierte Haltung dieser Art ist womöglich der beste Kompromiss. Das Eingangspost liest sich aber anders, prinzipiell gehört der Hund in sein Rudel.

Der übliche Schwachsinn der üblichen Verdächtigen!

Menchen sind Menschen, Hunde sind Hunde. Hunde ohne durch züchterische Selektion versaut, pellen sich auf Menschen ein Ei.
Man lese dazu Blochs "Pizza-Hunde".

Hat man so ein armes durchselektiertes Etwas zu Hause, bestes Beispiel diese schwuchteligen Labbies, dann kommt man ohne Beziehungsgedöns und ähnlichen Dummfug nicht aus. Nur - will man das?

Ich will einen Hund, der auf der Jagd seinen Job macht und mir ansonsten nicht auf den Senkel geht. Ich will einen Hund, der mich möglichst wenig in Anspruch nimmt.
Wie die sprichwörtliche Alte, die sich nach dem Sxx in eine Pizza verwandelt.

Jagdliche Hundeführung hat nichts mit Schutzhund - Fährtenhund - Begleithundblabla zu tun, Jagdhunde haben die Lizenz zum Töten. Und entsprechend müssen sie sein, nämlich hart, brutal, gehorsam. Haben sie eine dieser Eigenschaften nicht, sind sie zumindest partiell nicht oder nur drittklassig verwendbar. Und mit solchen Tölen zu jagen ist eine Schweinerei.

Hunde sind Opportunisten, hevorragende Beobachter und immer darauf aus, ihre Position zu verbessern. Je mehr Gelegenheit man ihnen gibt, sich weiter zu bilden, umso schneller lernen sie Dinge, die sie besser nicht lernen sollten. Beispielsweise sich die Haustüre selber auf zu machen usw.

Wie oft bekommen Haushunde ein Kommando, das sie irgendwann mal selbst aufheben? Wie lange braucht ein Hund, um daraus zu schließen, daß man Kommandos aufheben kann, ohne Probleme zu bekommen? Und wer haut dem Hundeführer dann die Jacke voll, weil der seinem Hund die Jacke für etwas voll haut, was er ihm selber unabsichtlich beigebracht hat?

Nee, keine Frage, Schweißhunde gehören ins Haus, die brauchen Bindung, Bracken ebenfalls, aber Vorstehhunde? Kein Stück. Die brauchen keine Bindung, die brauchen Gehorsam, wenn sie geführt werden und ansonsten Platz, ihre Ruhe und einen vierbeinigen Sozialpartner
 
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sj-micha schrieb:
Nichts desto trotz nützt dir Bindung nichts, wenn dein Hund nicht unterwürfig ist!

Ok., jetzt glaube ich, dass Du wirklich ernst meinst, was Du schreibst...... :shock: . Deine Hunde können einem ja nur leid tun.... :roll:

sj-micha schrieb:
Im Rudel wird jede Schwachstelle ausgenutzt, und dann passieren die "Unfälle" wo unterm Strich die Hundeleiden obwohl sie aus Instinkt gehandelt haben. Aber für Dich als Tip, die beste Bindung zwischen Hund und Mensch erreichst du wenn du, deinen Hunden jede Nacht mit ins Bett, und Abens mit aufs Sofa nimmst. Aber wunder dich nicht wenn er dann macht was er will und auch keinen Befehl wahr nimmt :lol:

Weißt Du, es kommt immer darauf an, ob ein Halter es sich "leisten" kann seine Hunde so zu halten. BHD gehört meine ich, schon dazu :wink: . Wenn Du Dich dann mit "ich geh' vor dem Hund durch die Tür" und anderem Pillepalle abgeben muss, projektiere das doch bitte nicht auf alle :roll: .

Petra
 
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Lodenjockl schrieb:
Man lese dazu Blochs "Pizza-Hunde".

Der damalige Dackel (vor ca. 11 Jahren) von Günther Bloch, schlief auf seinem Sofa und "dekorierte" ihm die Wohnungstür von innen, wenn er ohne ihn rausging...... :lol: :lol:

Petra
 
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Petra schrieb:
sj-micha schrieb:
Nichts desto trotz nützt dir Bindung nichts, wenn dein Hund nicht unterwürfig ist!

Ok., jetzt glaube ich, dass Du wirklich ernst meinst, was Du schreibst...... :shock: . Deine Hunde können einem ja nur leid tun.... :roll:

[quote="sj-micha":ih96wvxz]Im Rudel wird jede Schwachstelle ausgenutzt, und dann passieren die "Unfälle" wo unterm Strich die Hundeleiden obwohl sie aus Instinkt gehandelt haben. Aber für Dich als Tip, die beste Bindung zwischen Hund und Mensch erreichst du wenn du, deinen Hunden jede Nacht mit ins Bett, und Abens mit aufs Sofa nimmst. Aber wunder dich nicht wenn er dann macht was er will und auch keinen Befehl wahr nimmt :lol:

Weißt Du, es kommt immer darauf an, ob ein Halter es sich "leisten" kann seine Hunde so zu halten. BHD gehört meine ich, schon dazu :wink: . Wenn Du Dich dann mit "ich geh' vor dem Hund durch die Tür" und anderem Pillepalle abgeben muss, projektiere das doch bitte nicht auf alle :roll: .

Petra[/quote:ih96wvxz]

Richtig, deshalb siehe meinen ertsen Beitrag, ist nicht allgemein gemeint! Meine Hunde Leben im Haus mit Kind, da kann man sich keine Revierkämpfe leisten, sondern muss dem Hund von anfang an klar machen dass erst alle anderen kommen, und dann er. mehr wollte im mit meinen Beitragen zu diesem Thema nicht ausdrücken.

micha
 

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