boarhuntingdogs schrieb:
@forest, tztztz (bezieht sich auf den inzwischen gelöschten Beitrag von forestgump)
Ja man hat Hunde jahrelang so ausgebildet, Jäger und Hundesportler. Diese armen Viecher dämmern vor sich hin bis ihr Schlüssel zur Aussenwelt kommt, ihr HF. Im wesentlichen werden diese Hunde dressiert, ja und es funktioniert in vielen Fällen.
In vielen Fällen funktioniert es auch nicht, fast immer sind diese Hunde dümmer und kommen mit unbekannten Situationen etc schlechter zurecht. Hinzu können Depravismen im Verhalten kommen. Bei diesen Hunden kommtes dann vor, dass sie beispielsweise ihren eigenen HF nackt nicht erkennen. Gut manchmal ist es Tierschutz dem Hund diesen Anblick zu ersparen. :wink:
Aus diesem Lager kommen dann auch oft hirnrissige Vorschläge wie, Legen sie sich niemals unter ihren Hund usw. Und auch der Begriff Rangordnung wird meist völlig fehlinterpretiert.
Artgerechte Hundehaltung funktioniert anders, sie fängt beim Hund an. Der Mensch wird Teil des Rudels, quasi Oberhund. Hunde so gehalten funktionieren völlig anders aber sie bleiben Hunde, nicht Arbeitsgeräte.
Wir haben mit einem so "ausgebildeten" Hund ca. 40 Hunde aller mgl. Rassen, darunter viele Gebrauchshunde Malinois, DSH, Boxer Airedale aber auch Retiever, Bordercollies usw. bei einer komplexen Übung (Auffinden einer verletzten Person, plötzliches Umwerfen eines Stapels Bierkisten, Angriffsituationen, Schüsse, verschiedene Bodenbeläge etc) auf die Plätze verwiesen. Dieser Hund gehörte einer Rasse an die ÄXPÄRDE als nicht erziehbar einstufen. :wink:
Edit meint noch: Ein temporäres Wegsperren in eine Kennelbox, Zwinger etc kann für den Hund auch ein Ruhe und Rückzugsraum sein. Eine kombinierte Haltung dieser Art ist womöglich der beste Kompromiss. Das Eingangspost liest sich aber anders, prinzipiell gehört der Hund in sein Rudel.
Der übliche Schwachsinn der üblichen Verdächtigen!
Menchen sind Menschen, Hunde sind Hunde. Hunde ohne durch züchterische Selektion versaut, pellen sich auf Menschen ein Ei.
Man lese dazu Blochs "Pizza-Hunde".
Hat man so ein armes durchselektiertes Etwas zu Hause, bestes Beispiel diese schwuchteligen Labbies, dann kommt man ohne Beziehungsgedöns und ähnlichen Dummfug nicht aus. Nur - will man das?
Ich will einen Hund, der auf der Jagd seinen Job macht und mir ansonsten nicht auf den Senkel geht. Ich will einen Hund, der mich möglichst wenig in Anspruch nimmt.
Wie die sprichwörtliche Alte, die sich nach dem Sxx in eine Pizza verwandelt.
Jagdliche Hundeführung hat nichts mit Schutzhund - Fährtenhund - Begleithundblabla zu tun, Jagdhunde haben die Lizenz zum Töten. Und entsprechend müssen sie sein, nämlich hart, brutal, gehorsam. Haben sie eine dieser Eigenschaften nicht, sind sie zumindest partiell nicht oder nur drittklassig verwendbar. Und mit solchen Tölen zu jagen ist eine Schweinerei.
Hunde sind Opportunisten, hevorragende Beobachter und immer darauf aus, ihre Position zu verbessern. Je mehr Gelegenheit man ihnen gibt, sich weiter zu bilden, umso schneller lernen sie Dinge, die sie besser nicht lernen sollten. Beispielsweise sich die Haustüre selber auf zu machen usw.
Wie oft bekommen Haushunde ein Kommando, das sie irgendwann mal selbst aufheben? Wie lange braucht ein Hund, um daraus zu schließen, daß man Kommandos aufheben kann, ohne Probleme zu bekommen? Und wer haut dem Hundeführer dann die Jacke voll, weil der seinem Hund die Jacke für etwas voll haut, was er ihm selber unabsichtlich beigebracht hat?
Nee, keine Frage, Schweißhunde gehören ins Haus, die brauchen Bindung, Bracken ebenfalls, aber Vorstehhunde? Kein Stück. Die brauchen keine Bindung, die brauchen Gehorsam, wenn sie geführt werden und ansonsten Platz, ihre Ruhe und einen vierbeinigen Sozialpartner