Zwangsmitgliedschaft im DJV

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Die Videos dieses Herren finde ich gelinde gesagt auch etwas merkwürdig und bei aller berechtigter Kritik am FWR kann ich mich da z.B. auch nicht des Eindrucks erwehren, dass er eher um einen persönlichen Feldzug geht.

Aber im Waffenrecht ist halt auch nichts abstrus genug, als dass man nicht damit rechnen müsste, dass irgendwer es für eine gute Idee hält.

Rein praktisch habe ich aber ein Problem mir vorzustellen, wie das laufen soll. Alle Jäger enteignen, die ein paar Jahre keine Zeit oder Gelegenheit hatten. Und was ist dann, wenn eine neue Jagdgelegenheit entsteht, sollen Waffen dann neu gekauft werden. Oder was ist, wenn man halt nur als Gast oder im Ausland zur Jagd geht. Nur um mal ein paar Punkte zu nennen.

Und mal ganz nebenbei, ich war viele Jahre lang nicht Mitglied im LJV und bin zu dieser Zeit sogar wesentlich mehr zur Jagd gegangen als heute.

Den sächsischen Verband würde ich, wäre ich Mitglied, aber trotzdem mal zur Klarstellung auffordern. - Seine Aufgabe ist es nämlich, die Interessen von Jägerinnen und Jägern zu vertreten und nicht auf difuse Gefahren hinzuweisen, die von Waffen nicht organisierter Jäger ausgehen. - Eigentlich müssten für des Editorial im Sachsenjäger Rücktritte erfolgen.

Das allerdings war auch mein Gedanke. Wenn der Vizepräsident eines Verbandes ein einem offiziellen Blatt so etwas fordert, dann frage ich mich ob der nüchtern war, als er das geschrieben hat und was er damit erreichen will.

Als Mitglied des Verbandes wäre ich da ganz sicher an einer Klarstellung interessiert, als Mitglied des LJV NRW denke ich, dass auch mein Verband da man anfragen sollte und sich dazu äußern sollte, ob das eine Mehrheitsposition im DJV ist.
 
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Das der Organisationsgrad sinkt, wundert mich nicht.

Ich trage jährlich, kurz vor Ende der Austrittsdeadline, einen inneren Kampf mit mir aus. Den gewinnt bisher der LJV, die dann Monate später folgende Lastschrift ärgert mich aber so, dass ich mir schwöre im nächsten Jahr auszutreten.

Gegenwert der Mitgliedschaft strebt stark gegen 0. Einzig das Thema Lobby lässt mich verharren, treten alle aus, gehören wir der Katz.
 
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Die verschrobenen Ansichten eines LJV Vize, kann man zur Kenntnis nehmen und lächeln...
daraus Mehrheitspositionen im DJV zu konstruieren, halte ich für reichlich überzogen.
Ganz so einfach würde ich das nicht abtun, denn immerhin wurde der Beitrag ja auch veröffentlicht und nicht vor Redaktionsschluss in die Tonne gekloppt. Für mich hat das mehr von Reaktionen und Grenzen austesten
 
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Das der Organisationsgrad sinkt, wundert mich nicht.

Ich trage jährlich, kurz vor Ende der Austrittsdeadline, einen inneren Kampf mit mir aus. Den gewinnt bisher der LJV, die dann Monate später folgende Lastschrift ärgert mich aber so, dass ich mir schwöre im nächsten Jahr auszutreten.

Gegenwert der Mitgliedschaft strebt stark gegen 0. Einzig das Thema Lobby lässt mich verharren, treten alle aus, gehören wir der Katz.
Wenn die Gemeinschaft der Mitglieder so "vertreten" wird, wie in diesem Artikel, dann gute Nacht ... :oops:

Ich glaub nicht, dass er sich und seinem Verband damit einen Gefallen getan hat. Da fällt mir eigentlich nur noch die katholische Kirche ein, die da noch effektiver und nachhaltiger unterwegs ist ... 🤣🤣🤣
 
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zum verlinkten YT-Machwerk:
wie erwachsene, vernunftbegabte Menschen so eine gequirlte Grütze ernst nehmen können, wird mir immer ein Rätsel bleiben.
Leider musste ich bei so vieler gequirlter Grütze der letzten Jahre hinterher feststellen, das ganz viele davon hinterher noch schlimmer passiert ist, als vorher auf Grund der Grütze zu erwarten war.
Gruß-Spitz
 
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Hm, mal abgesehen von dem Tactical Dad Video und dem Sachsen- Funktionär: es ist ja nun wirklich kein Geheimnis oder "Geschwurbel", das es politische Kräfte gibt, denen der private Waffenbesitz ein Dorn im Auge ist. Und natürlich denken die darüber nach, mit welcher Methode man die Zahl der LWB reduzieren kann.
Da kurisierten intern schon Vorschläge wie: nur wer mindestens Begeher ist, darf die zu Hause verwahren, alle anderen müssen sie ( die Knifften ) in Vereinstresoren verwahren, die wiederum durch Zuschüsse finanziert in den (Jagd)-Vereinen installiert werden sollen.
So jedenfalls von einem mir bekannten Politiker unter der Hand erzählt, schon einige Jahre her.
Das mag stimmen oder nicht, aber denkbar wären solche Vorstösse.
Und damit wäre dann auch die Zwangsmitgliedschaft erklärlich.
Ich persönlich glaub da nicht dran, aber ich tue es auch nicht als undenkbaren Blödsinn ab.
meine 5ct und n pups dazu..
 
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Ich sehe das Problem auch als Scheidepunkt der Ungleichbehandlung zwischen Jägern und Sportschützen.
Jetzt kann man das Modell der Sportschützen als Vorlage nehmen und wie Herr Bernstein es anführt, fordern das wir das in Zukunft auch so machen müssen weil die Sportschützen müssen das ja auch. Die Jäger haben sich lange genug als bessere Waffenbesitzer gesehen und die Sportschützen würden es uns gönnen. Die Spaltung führt nur zu einer schlechteren Lage für alle Beteiligten. Anstatt das sich die Jägerschaft dafür einsetzt das die Sportschützen die gleichen Freiheiten wie wir bekommen, was meiner Meinung absolut gerechtfertigt wäre und keinen Einfluss auf die Sicherheit hat.
Stattdessen müssen bald die Jäger eine Mitgliedschaft nachweisen können um Ihr Bedürfnis zu behalten. Da wird der Gesetzgeber schon einen Weg finden. Insbesondere wenn sich noch der Jagdverband als Gehilfe anbietet.
 
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Gut Tacti-Buzzi, hat sein eigenes Rechtsverständnis, Waffen für Alle, Bedürfnis und Verbände braucht man nicht, nur den VDB, verkaufen verkaufen verkaufen… seine Lesart…

Zum Sachsen Fürst… ok, bisschen hat er recht. Viele machen den Jagdschein, weils einfacher ist an Waffen zu kommen und man nicht als zum Schießen gehen muss, ist billiger, Hauptsache zu Hause im Schrank… Der Jagdschultourissmuss führt dazu, dass viele den Schein machen, dann natürlich in keinen Jagdverein eintreten, weil das ja sooo teuer ist. (Wäre Sache der Beständer, darauf zu achten, die neuen Mitjäger ja gleich im örtlichen Klub zu rekrutieren, ohne keinen BGS…)

Die 113 Ha pro Jäger, halte ich jetzt nicht für übertrieben, das dürfen auch 2 sein. Auch wenn ein Jäger nicht jeden Tag was erlegt, oder gar draußen im Revier ist…. Die Arbeit dort erledigt sich nicht mit 1 Mann auf 500Ha, also braucht man mehr. Die 60, 70,80… jährigen Jäger fallen irgendwann weg, dafür braucht’s Nachwuchs!

Zu Schießnachweisen sag ich mal nix…
 
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Ich sehe das Problem auch als Scheidepunkt der Ungleichbehandlung zwischen Jägern und Sportschützen.
Jetzt kann man das Modell der Sportschützen als Vorlage nehmen und wie Herr Bernstein es anführt, fordern das wir das in Zukunft auch so machen müssen weil die Sportschützen müssen das ja auch. Die Jäger haben sich lange genug als bessere Waffenbesitzer gesehen und die Sportschützen würden es uns gönnen. Die Spaltung führt nur zu einer schlechteren Lage für alle Beteiligten. Anstatt das sich die Jägerschaft dafür einsetzt das die Sportschützen die gleichen Freiheiten wie wir bekommen, was meiner Meinung absolut gerechtfertigt wäre und keinen Einfluss auf die Sicherheit hat.
Stattdessen müssen bald die Jäger eine Mitgliedschaft nachweisen können um Ihr Bedürfnis zu behalten. Da wird der Gesetzgeber schon einen Weg finden. Insbesondere wenn sich noch der Jagdverband als Gehilfe anbietet.
Jäger bessere Waffenbesitzer und Sportschützen, die ja so arm dran sind…. Na, doofes Zeug vom Tacti auswendig gelernt!? Fehlt nur noch der Absatz, Jugendjagdschein und Großkalibrige Waffen… von mir aus kann man das Alter auch auf 18 raufsetzten, so viele gibts eh nicht und die 2 Jahre können die noch warten..
 

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