Zwangsmitgliedschaft im DJV

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Ich komme ebenfalls von dort. Es wird sich mit einer fast 100%igen Quote gerühmt. Ich habe dort einen schussscheuen Jähzorn erlebt, der trotz eindeutig fehlender Wesensfestigkeit durch die Prüfung gehievt wurde.
Das ist ein Geschäftsmodell. Hab den Schein damals mit nem Kollegen gemacht… der hat soviel mit der Jagd zutun wie die Sahara mit Haifischen. Der ist da ohne Probleme durch. Schriftlich alles zwischen 1 u. 2 und er hat mir Lehrgangsbeginn angefangen zu lernen. Dann kannst du in der Praxis fast nicht mehr durchfallen.
 
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Allein das ist schon verwunderlich und bestärkt mich in meiner Meinung über Jagdschulen.

Bei meinem Kurs einer KJS gab es Durchfaller im mündlichen, im Praktischem und beim Schriftlichen.

Ich sag nicht, dass man nicht durchfallen kann.

Wenn du schriftlich aber gut oder sehr gut bist, kannst du in der Praxis fast nicht durchfallen.
 
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Und wiedermal ist es an der Zeit, an einen Kleinod der deutschen Jägerprüfungsgeschichte zu errinnern

Weil: Früher war bekanntlich alles besser - Oder auch nicht.

 
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Allein das ist schon verwunderlich und bestärkt mich in meiner Meinung über Jagdschulen.

Bei meinem Kurs einer KJS gab es Durchfaller im mündlichen, im Praktischem und beim Schriftlichen.
Mein Sohn hat die Ausbildung in einer Jagsschule gemacht. Die Prüfung hatten er und seine Jagdschulkollegen mit Kandidaten aus einer niedersächsischen KJS zusammen. Aus der Jagdschule musste ein Mädel das Schießen wiederholen, alle anderen haben im 1. Anlauf bestanden. Bei den KJS-Kandidaten haben 6 nicht bestanden.

Für das Bestehen ist eine gute Vorbereitung Voraussetzung. Die ist nicht von Jagdschule oder KJS abhängig, sondern vom Können der Dozenten.
 
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Für das Bestehen ist eine gute Vorbereitung Voraussetzung. Die ist nicht von Jagdschule oder KJS abhängig, sondern vom Können der Dozenten.

Nö, die Art und Weise der Prüfung macht den wesentlichen Unterschied und da bestehen erhebliche Unterschiede. Genau deshalb gibt es ja den Prüfungstourismus. Wenn man vorher schon alle Fragen kennt und in der Schießprüfung deutlich weniger verlangt wird, dann bestehen auch mehr. Zur Not bleibt noch der 2. Anlauf, den man mancherorts schnell machen kann, während andere Bundesländer ihre Durchfaller erst mal monatelang warten lassen.

Jagdschule ist ein Geschäftsmodell was von den einzelnen BL und Jagdbehörden unterschiedlich stark unterstützt wird. Spült ja auch immer Geld in die Kassen.

Ist beim Angeln ja auch nicht anders. In einigen Bundesländern kann man sich den Touristenangelschein in der nächsten Touriinfo kaufen und losangeln, während man andernorts wegen der "Sachkunde" und dem Töten von Lebewesen auf Präsenzunterricht und eine staatliche Prüfung besteht.
 
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Nö, die Art und Weise der Prüfung macht den wesentlichen Unterschied und da bestehen erhebliche Unterschiede. Genau deshalb gibt es ja den Prüfungstourismus.
Quatsch! Den Prüfungstourismus nach Niedersachsen gibt es, weil dort monatlich geprüft werden kann. Lernen und Wissen ist da genauso von Nöten, wie bei der KJS in z.B. NRW auch.
 
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Lediglich 25 Ringe von 50 beim Bock, gibts eigentlich ein BL was noch weniger verlangt? :)

In Sachsen beispielsweise, weils mir gerade einfällt, hängt die Latte mit mindestens 36 Ringen deutlich höher.
 
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Lediglich 25 Ringe von 50 beim Bock, gibts eigentlich ein BL was noch weniger verlangt? :)

In Sachsen beispielsweise, weils mir gerade einfällt, hängt die Latte mit mindestens 36 Ringen deutlich höher.
Dafür gibt es dann auch Bundesländer, wo man nicht 5 von 15 Trapp Tauben braucht.... Und welche mit und ohne Keiler ich glaube, am dünnsten ist das mit dem Schießen in Bayern
 
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Ist ja auch egal, Sachstand ist einfach mal, daß Jagdschule und -prüfung sehr unterschiedlich in den BL gehandhabt wird. Nur darum gings und das Aussieben von Kandidaten. Nie und nimmer ist das überall möglich oder angestrebt.

Jeder kann ja sein Jagdschulgeld dorthin tragen, wo es ihm gefällt.
 
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