Zwangsapport

Registriert
8 Dez 2009
Beiträge
429
Bollenfeld schrieb:
Fraya schrieb:
Ich dachte gerade immer in solchen Situationen zeichnet sich der im Zwangsapport durchgearbeitete Hund aus, dass er in jeder Situation bringt.

Da werden doch immer Sätze gebracht wie: "Der muss auch den Fuchs bringen, der eine Woche in der Sonne gelegen hat.."

"Wenn ich Apport sage, hat der auch Sch.. zu bringen.."

Anscheinend relativiert sich das alles (Schleppe zu lang, Schleppwild zu alt, von zu vielen Hunden getragen..)

Wenn das so ist, kann kann ich auch weiter mit Watte werfen :wink: :mrgreen:

@ Vanessa

einen Hund korrekt abzurichten bedeutet trotzdem nicht, daß man ihn mit Verleitungen nicht überfordern kann. Und du darfst gerne weiter mit Watte schmeißen, dein Hund muß ja auch keine Prüfung am Wasser bestehen. Oder muß er doch noch?

Schmarrn Wachtel werden am Wasser(egal ob JP;EP;EPBODER;GP) und an der Lebenden Ente geprüft
meiner z.b.hatte Note 8 von 8 an der lebenden :wink:
 
Registriert
25 Dez 2008
Beiträge
3.214
Claas schrieb:
Ehrlich gesagt, ich frage mich warum ich darüber schreibe.

Weil es genügend Leute gibt, die es interessiert, sei' Dir sicher!

Claas schrieb:
Nun bin ich beleibe kein Fachmann für diese Rassen könnte mir aber nach der Diskussion bestens vorstellen, dass diese Hunde eher ohne zu viel Druck, eventuell nur mit positiver Verstärkung zu den höchsten Leistungen kommen.

Unsere Hunde eher durch eine konsequentere Abrichtung, da sie sonst nicht bereit sind das Wild zu bringen, abzugeben oder auch in andere Jagdarten zu wechseln. Letzteres ist sicher für den Labbi viel weniger Interessant.

Hier muss ich jetzt doch nochmal, obwohl es KEINE Diskussion über die Engländer sein soll!

Glaubst Du allen Ernstes, das o.g. Situationen beim Retriever NICHT vorkommen??? Glaubst Du wirklich ein Retriever würde auf dem Weg zum toten Stück nicht das Lebende vorziehen und auch schon mal hetzen??? Oder es kreuzt ein lebendes Stück auf dem Rückweg....?? Manchmal meine ich, ihr glaubt ein Retriever hätte das angeborene Gehorsam-Gen und wäre zudem auch noch dämlich.....

Claas schrieb:
Wenn sie bei der Jagd mal das gleiche machen sollte, wird eben ein Stück Wild wegkommen. Ich bin mir sicher, sie wird weit mehr leisten als viele andere.

Und genau DAS ist ein interessanter Punkt! Wieviel hättest Du Dir kaputt gemacht, wärst Du ein kleiner Bobby-Jockel?

Claas schrieb:
Wenn ich deshalb durch die Prüfung falle, wiederhole ich sie. Das macht doch nichts.

Na Du scheinst dadurch auch nicht Dein Ego und Selbstbewußtsein aufbügeln zu wollen. Dann hat man diese -richtige- Einstellung.

Lodenjockl schrieb:
Alles gut und schön und richtig.
Aber - ich habe eine Pfeife. Und die hört ein Hund auch auf 800 Meter.

Jojo.... :roll: . Soll Gelände und Windverhältnisse geben, da hat der Hund auf 150 Metern keine Idee mehr.....

Lodenjockl schrieb:
Wenn mein "wissentlich und vorsätzlich" Hund versagt, wird er sanktioniert. Immer!

So wie es aussieht und sich die Leistung dieser noch sehr jungen Hündin zeigt, kann es sich Claas schlichtweg leisten, mal etwas lockerer zu bleiben :wink: . Geht bei Dir wahrscheinlich nicht, oder?

Bollenfeld schrieb:
Und du darfst gerne weiter mit Watte schmeißen, dein Hund muß ja auch keine Prüfung am Wasser bestehen.

Ach so.... Braucht es den Zwang also nur wegen der Wasserarbeit?? Oder wie ist das jetzt zu verstehen?

Fraya schrieb:
Mein Hund hat die Prüfung am Wasser bestanden und zwar mit voller Punktzahl.

Aber ein anderer Hund hatte da auf der VGP wohl so sein Problem...

Ach was? Erzähl'! :lol:

Petra
 
Registriert
1 Mrz 2005
Beiträge
1.327
Hallo,

@Petra @Fraya

Auf wieviel Jagdten geht Ihr den im Jahr wo eure Hunde apportieren muessen? Und wieviel Stueck Niederwild apportieren eure Hunde so im Jahr?


Gruesse,

Antonio
 
Registriert
20 Okt 2006
Beiträge
12.181
Terrier31 schrieb:
Auf wieviel Jagdten geht Ihr den im Jahr wo eure Hunde apportieren muessen? Und wieviel Stueck Niederwild apportieren eure Hunde so im Jahr?

Antonio
Bin kein Labbyführer, sondern führe einen anderen "Problemhund"
Ich bin im Herbst auf 10 bis 15 Jagden, das restliche Jahr bringt mein Vizsla Krähen und Elstern weit aus dem Feld. In Summe werden zwischen 120 und 200 Stück Wild pro Jahr apportiert.
Ist für meinen Hund die schönste Arbeit, die es gibt.

Michnwürde interessieren, was andere Hunde so im Jahr zu apportieren haben
 
Registriert
25 Dez 2008
Beiträge
3.214
Terrier31 schrieb:
@Petra @Fraya

Auf wieviel Jagdten geht Ihr den im Jahr wo eure Hunde apportieren muessen? Und wieviel Stueck Niederwild apportieren eure Hunde so im Jahr?

Zwischen September und Januar ca. 2-3 mal die Woche (je nachdem wie es die Zeit erlaubt). Pro Jagdtag zwischen 30 und 60 Stücke (bei reinen Entenjagden etwas weniger). Manchmal im August auch noch auf Rebhühner.

Ansonsten mal ein paar Kaninchen oder Tauben. Letztes Jahr auch einen Fuchs und Krähe.

Petra
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.433
Fraya schrieb:
[

Aber ein anderer Hund hatte da auf der VGP wohl so sein Problem...

Stell dir mal vor, sogar in ihrem Paradefafach der Wasserarbeit ist die Hündin durgefallen. War für mich trotzdem nie die Ausbildungsweise generell zu überdenken, denn diese Hündin hat vor und nach der nicht bestandenen VGP sehr viel Wild zuverlässig nachgesucht und gebracht.
 
Registriert
1 Mrz 2005
Beiträge
1.327
Hallo,

@Petra @Barry

Danke fuer die Antwort. Nehme mal an das das fuer Deutschland schon sehr viel ist, oder?

Gruesse,

Antonio
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.433
Terrier31 schrieb:
Hallo,

@Petra @Fraya

Auf wieviel Jagdten geht Ihr den im Jahr wo eure Hunde apportieren muessen? Und wieviel Stueck Niederwild apportieren eure Hunde so im Jahr?


Gruesse,

Antonio

15 - 20 Treibjagden mit 5 - 20 Stück Wild, daß meine Hunde apportieren müssen. Zusätzlich ca. 100 Enten/Gänse, 100 Tauben und 50 Krähen.
 
Registriert
1 Mrz 2005
Beiträge
1.327
Hallo,

Also doch schon gute Arbeit fuer eure Hunde. Habe gedacht das es in D eingentlich weniger waere. Oder seit Ihr Ausnahmen?

Gruesse,

Antonio
 
Registriert
20 Okt 2006
Beiträge
12.181
Terrier31 schrieb:
Hallo,

Also doch schon gute Arbeit fuer eure Hunde. Habe gedacht das es in D eingentlich weniger waere. Oder seit Ihr Ausnahmen?

Gruesse,

Antonio

Bin nich TEUTSCH :twisted:

Hier in Ö gibt es einige Gegenden, wo es noch passable Niederwildbstände gibt.
Ich gehe im Herbst so oft als möglich zur Jagd.
Aber gut 10 Stück kann ein Durchschnittshund auf einer Durchschnittsjagd hier schon bringen...
Die Jagdfrequenz bringts, und zu viele Hunde haben wir hier selten...

Weidmannsheil
Barry
 
Registriert
25 Dez 2008
Beiträge
3.214
Bollenfeld schrieb:
Stell dir mal vor, sogar in ihrem Paradefafach der Wasserarbeit ist die Hündin durgefallen. War für mich trotzdem nie die Ausbildungsweise generell zu überdenken, denn diese Hündin hat vor und nach der nicht bestandenen VGP sehr viel Wild zuverlässig nachgesucht und gebracht.

Wie kann das passieren, wenn ein Hund nach dem Zwangsapport im apportieren so sicher wie 'ne Bank ist?

Terrier31 schrieb:
@Petra @Barry

Danke fuer die Antwort. Nehme mal an das das fuer Deutschland schon sehr viel ist, oder?

Ich denke das kommt auf die Gegend Deutschland's an. Ich bin allerdings auch viel auf belgischen Jagden unterwegs. Dort gibt es noch viele Niederwildreviere, von denen wir hier nur träumen können.

Petra
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.433
Petra schrieb:
Bollenfeld schrieb:
Stell dir mal vor, sogar in ihrem Paradefafach der Wasserarbeit ist die Hündin durgefallen. War für mich trotzdem nie die Ausbildungsweise generell zu überdenken, denn diese Hündin hat vor und nach der nicht bestandenen VGP sehr viel Wild zuverlässig nachgesucht und gebracht.

Wie kann das passieren, wenn ein Hund nach dem Zwangsapport im apportieren so sicher wie 'ne Bank ist?

Ganz einfach, der Zwangsapport ist eine Methode zuverlässige Verlorenbringer abzurichten. Zuverlässig bedeutet aber nicht 100%ig, denn das gibt es nicht.
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.433
Petra schrieb:
Terrier31 schrieb:
@Petra @Barry

Danke fuer die Antwort. Nehme mal an das das fuer Deutschland schon sehr viel ist, oder?

Ich denke das kommt auf die Gegend Deutschland's an. Ich bin allerdings auch viel auf belgischen Jagden unterwegs. Dort gibt es noch viele Niederwildreviere, von denen wir hier nur träumen können.

Petra

Die belgischen Reviere sind für ihre Tütenhühner und Kistenfasane bekannt.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
136
Zurzeit aktive Gäste
368
Besucher gesamt
504
Oben