Zwangsapport

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Bollenfeld schrieb:
Ich persönlich hätte so einen jungen Hund auch nicht so kurz vor der Prüfung ,mit einer so langen Schleppe in Versuchung geführt. Die Gefahr, daß der Hund zu Blödsinn verführt wird, ist mir viel zu groß. Aber jeder wie er mag.

Sollte die Länge der Schleppe nicht unerheblich sein, wenn der Hund durchgearbeitet ist?
 
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Zwischen einer 400m und 2000m Schleppe sind für mich schon noch gewisse Unterschiede gegeben. Aber jeder wie er mag.
 
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Wir gehen doch von einem durchgearbeiteten Hund aus und der sollte doch wissen, dass er bringen MUSS.

Wenn ich den Hund entsprechend eingearbeitet habe und der Schleppen von der Länge kennt, sollte die Entfernung kein Problem sein, denn wenn ich ihn mit "Apport" schicke, ist der Arbeitsauftrag klar.
 
A

anonym

Guest
Wenn die Hündin wüsste, daß sie bringen muss, wieso geht sie dann stöbern?
Und wieso duldet der HF den Ungehorsam?

Ich schließe daraus, daß der Hund entweder so schlecht im Gehorsam ist, daß er den Rückpfiff sowieso ignoriert hätte.
Oder daß ihm die blödsinnige Schleppe zum Halse raus hängt.
 
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köstlich,
wie da lavariert wird wenn ein hühnermann mal ehrlich ist und beschreibt dass es doch keine roboterhunde gibt.
da ist der hund zu jung, hat der führer keine ahnung, sind schleppen unsinnig usw.
weiter so, ist sehr lehrreich. :D
 
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Velo schrieb:
köstlich,
wie da lavariert wird wenn ein hühnermann mal ehrlich ist und beschreibt dass es doch keine roboterhunde gibt.
da ist der hund zu jung, hat der führer keine ahnung, sind schleppen unsinnig usw.
weiter so, ist sehr lehrreich. :D


:wink:
 
A

anonym

Guest
Ich möchte keineswegs die Schleppe verteufeln.
Aber Schleppen sind für Hunde ofaktorische Autobahnen.
Dann am Ende noch einen gammeligen Hasen, 5 mal eingefroren, 5 mal aufgetaut, von verschiedenen Hunden mehrfach gebracht - da wird der beste Hund dulle bei.
 
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Ich dachte gerade immer in solchen Situationen zeichnet sich der im Zwangsapport durchgearbeitete Hund aus, dass er in jeder Situation bringt.

Da werden doch immer Sätze gebracht wie: "Der muss auch den Fuchs bringen, der eine Woche in der Sonne gelegen hat.."

"Wenn ich Apport sage, hat der auch Sch.. zu bringen.."

Anscheinend relativiert sich das alles (Schleppe zu lang, Schleppwild zu alt, von zu vielen Hunden getragen..)

Wenn das so ist, kann kann ich auch weiter mit Watte werfen :wink: :mrgreen:
 
A

anonym

Guest
Na ja, es ist ja nicht so,als würde man eine laues Viertelstündchen Zwangsapport machen und dann wäre das gut.
Auch deswegen verstehe ich Claas nicht. Mir wäre der Schritt, den er gmacht hat, viel zu groß.
Wenn mein "wissentlich und vorsätzlich" Hund versagt, wird er sanktioniert. Immer!
Also darf ich ihn nicht in eine Situation bringen, in der er versagen könnte, wenn er die Strafe, die er hinterher bekommen müsste, überhaupt nicht verinnerlichen kann.

Im vorliegenden Fall: Der Hund bekam das Kommando "Such verloren Apport", begann zu suchen, brach ab und ging stöbern.
Das Stöbern selber war okay, das ist später teil seines Jobs, aber der Abbruch, das Ignorieren des Kommandos, wäre bei mir ein No Go, dafür gäbs Mecker. Und nicht zu knapp, denn gerade beim Apport muß immer klar sein, daß Chef nicht eher Ruhe gibt, bevor nicht das gesuchte Wild gebracht ist.
 
2

2470

Guest
Angsthase. Hast ja gelesen, was der Hund bringt. Da darf man auch mal was riskieren. Muss man halt die nächsten Schleppen zur Erinnerung etwas konservativer legen.

doc
 
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Fraya schrieb:
Ich dachte gerade immer in solchen Situationen zeichnet sich der im Zwangsapport durchgearbeitete Hund aus, dass er in jeder Situation bringt.

Da werden doch immer Sätze gebracht wie: "Der muss auch den Fuchs bringen, der eine Woche in der Sonne gelegen hat.."

"Wenn ich Apport sage, hat der auch Sch.. zu bringen.."

Anscheinend relativiert sich das alles (Schleppe zu lang, Schleppwild zu alt, von zu vielen Hunden getragen..)

Wenn das so ist, kann kann ich auch weiter mit Watte werfen :wink: :mrgreen:

@ Vanessa

einen Hund korrekt abzurichten bedeutet trotzdem nicht, daß man ihn mit Verleitungen nicht überfordern kann. Und du darfst gerne weiter mit Watte schmeißen, dein Hund muß ja auch keine Prüfung am Wasser bestehen. Oder muß er doch noch?
 
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Bollenfeld schrieb:
@ Vanessa

einen Hund korrekt abzurichten bedeutet trotzdem nicht, daß man ihn mit Verleitungen nicht überfordern kann. Und du darfst gerne weiter mit Watte schmeißen, dein Hund muß ja auch keine Prüfung am Wasser bestehen. Oder muß er doch noch?

Mein Hund hat die Prüfung am Wasser bestanden und zwar mit voller Punktzahl.

Aber ein anderer Hund hatte da auf der VGP wohl so sein Problem...
 
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Fraya schrieb:
Bollenfeld schrieb:
@ Vanessa

einen Hund korrekt abzurichten bedeutet trotzdem nicht, daß man ihn mit Verleitungen nicht überfordern kann. Und du darfst gerne weiter mit Watte schmeißen, dein Hund muß ja auch keine Prüfung am Wasser bestehen. Oder muß er doch noch?

Mein Hund hat die Prüfung am Wasser bestanden und zwar mit voller Punktzahl.

Aber ein anderer Hund hatte da auf der VGP wohl so sein Problem...

Aaaach komm, das war dann doch sicher keine RICHTIGE Wasserarbeit... das machen Wachtel doch gar nicht. Schon gar nicht die "Watte-Wachtel"...

;-)
 
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Lodenjockel Du übertreibst maßlos.

Erst schreibst Du , wenn ich mich recht erinnere, dass es kaum mehr Niederwild gibt. So wie ich das raus lese wohnst Du in einer Ecke in der Stöbern viel wichtiger ist. Muss Dein Hund überhaupt etwas Apportieren?
Ist aber letztlich egal.

Ich wollte mit meiner Beschreibung nur deutlich machen, dass Hunde die mit mehr Zwang ausgebildet werden „müssen“ eher sicherer im Apport sind als Hunde die von sich aus alles machen.

Hier gleich wieder der Einwand, ich spreche von DD, DL, DK.

Für werden auch die Unterschiede zwischen diesen Rassen und z.B. dem Labrador in diesem Punkt klarer.

Nun bin ich beleibe kein Fachmann für diese Rassen könnte mir aber nach der Diskussion bestens vorstellen, dass diese Hunde eher ohne zu viel Druck, eventuell nur mit positiver Verstärkung zu den höchsten Leistungen kommen.

Unsere Hunde eher durch eine konsequentere Abrichtung, da sie sonst nicht bereit sind das Wild zu bringen, abzugeben oder auch in andere Jagdarten zu wechseln.
Letzteres ist sicher für den Labbi viel weniger Interessant.

Natürlich wirst Du sagen, wenn das für Dich so ist, dann wende es bei Deiner Hündin doch an.

In logischer Konsequenz hast Du recht.

Nur die Hündin ist 15 Monate, holt den Fuchs über 400 Meter, das Kaninchen mit Ablenkung über die gleiche Strecke und apportiert die Graugans von 4 kg über einen Kanal und ein Hindernis. Das alles schneller als 19 andere Hunde, die fast alle VGP mit hoher Punktzahl hatte.

Sie hat schon mehr Hasen, Enten, Fasane, Gänse auf der Jagd im letzten Herbst apportiert, als die meisten Hunde nach ihren Prüfungen je apportieren werden. Sie hat schon 15-20 Schleppen als Übung über 1,5 bis 2,5 km gemacht.
Da soll ich mich über den Firlefanz dass sie die Blässenten vorgezogen hat Gedanken machen.
Wenn sie bei der Jagd mal das gleiche machen sollte, wird eben ein Stück Wild wegkommen.
Ich bin mir sicher, sie wird weit mehr leisten als viele andere.
Wenn ich deshalb durch die Prüfung falle, wiederhole ich sie. Das macht doch nichts.

Ehrlich gesagt, ich frage mich warum ich darüber schreibe.
 
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Arthaxerxes schrieb:
Aaaach komm, das war dann doch sicher keine RICHTIGE Wasserarbeit... das machen Wachtel doch gar nicht. Schon gar nicht die "Watte-Wachtel"...

;-)


Ach jaaaaaaaaaaa..

Das hatte ich gar nicht bedacht.

Der Wachtel wird ja nur auf allen Prüfungen am Wasser geprüft (ok, JP nur Wasserfreude :wink: )
 

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