Zwangsapport

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Skogman, du glaubst gar nicht, wie viele Vorstehhunde von Frauen versaut werden.

Gurus wie Lind kommen und gehen und immer finden sie, wie weiland der Rattenfänger von Hameln, ein paar Springinsfelde, die ihnen nachrennen. Seltsamerweise sind es in Sachen Hund tatsächlich mistens weibliche Personen, die auf den angeblich so erfolgreichen Schmusekurs reinfallen.

Wäre an sich nicht schlimm, hätte die Sache nicht einen ganz furchtbaren Haken:
Bekanntlich ist es viel viel schwerer, ein eingeschliffenes, leider falsches Verhalten austzuarbeiten und zu ersetzen als ein neues zu etablieren.
Was für den Hund nicht selten ein echter Canossagang wird.

Wie wenig Ahnung unsere Vertreterin der Lenor-Wäsche beim Hund hat, zeigt das nachstehende Zitat der Dame:

Im Übrigen kann ich auch einen 2 o. 3 Jahren alten Hund noch im Zwangsapport ausbilden. Das Alter hat damit doch nichts zu tun. :

Pures Unwissen. Ich möchte erleben, wie sie einem 3 jahre alten DD, den sie in ihrer fast hätte ich gesagt Dummheit erst mal zum Rudelführer hochstilisiert hat, wie sie diesen Hund der Not gehorchend durch den Zwangsapport bringt. Der zieht ihr schneller die Hose aus als sie gucken kann.

Ebenso degoutant:
ICH für mich möchte halt in diesem speziellen fall bei diesem speziellen Hund mal was anderes ausprobieren. Wo ist euer Problem? Das es funktionieren könnte? Dann könnt ihr ja immer noch sagen: "Glaub ich nicht, hat sie bestimmt doch auf die herkömmliche Art gemacht!"

Kleinchen, wenn du experimentieren willst, kauf dir einen Chemie-Kasten. Man experimentiert nicht aus reinem Narzissmus mit Lebewesen.
Und wir haben schon ganz und gar kein Problem damit, daß es deiner Meinung nach funktionieren könnte.
Wir wissen, daß es nicht funktioniert und uns graut vor dem, was dann auf den Hund zukommt, den du dann versaut hast. Denn der hat, wenn du mit ihm fertig bist, nur noch eine Alternative zur Nadel und ich weiß nicht, welche ich ihm wünschen möchte
 
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@ : Lodenjockel, bob, pudlich etc.pp:

"Pures Unwissen. Ich möchte erleben, wie sie einem 3 jahre alten DD, den sie in ihrer fast hätte ich gesagt Dummheit erst mal zum Rudelführer hochstilisiert hat, wie sie diesen Hund der Not gehorchend durch den Zwangsapport bringt. Der zieht ihr schneller die Hose aus als sie gucken kann. "

Bei mir wird sicher kein Hund zum Rudelführer hochstilisiert. In diesem Forum sind einige, die mich u. meien HUnde kennen. Das kann dir sicher der ein oder andere bestätigen.

Und ganz nebenbei, ich hoffe wir treffen uns mal persönlich. Während ich mit einer Hand dem 3 Jahre alten DD den Zwangsapport erkläre, zieh ich mit der anderen DIr "Großkotz" die Hosen aus... ich fürchte nur das darunter will keiner sehen...

Was du hier von dir gibst ist ein Armutszeugnis sondergleichen. Unfassbar. Das es solche Relikte wie dich überhaupt noch gibt...


P.S. Lind hält sich schon seit vielen Jahren sehr erfolgreich (mindestens 12) und er kommt aus dem Hardcorelager, hat mit Stachel, Tele und was weiß ich noch allem Hunde "ausgebildet", bis er zu denken begann.)

P.P.S. Du hast keinen meiner Beiträge wirklich mit Verstand gelesen u. darum geht es dir anscheinend auch gar nicht.
 
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Lodenjockl schrieb:
Skogman, du glaubst gar nicht, wie viele Vorstehhunde von Frauen versaut werden. ...
Ach. Jetzt weiß ich endlich, woher die schlechten Vorstehhunde kommen, die ich auf der Jagd mit ihren männlichen "Führern" regelmäßig erlebe. Das waren also offenbar deren Frauen zu Hause ... :wink: :D
 
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@artha, wollte antworten, Du warst schneller, er kann es nicht verstehen, weil dann (s)eine Welt zusammenbräche.

Diese Scheixxe zum 3 jährigen DD ist auch zum Kotzen. DD der neue Überhund oder was?
 
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@ Lodenjockel: Warst du nicht der Experte, der sich einen DD gekauft hat, weil er einen sicher spurlauten Stöberhund haben wollte... ?

Warum diskutiere ich eigentlich noch mit dir. Wird sofort eingestellt. Lohnt nicht. :lol: :lol:
 
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Aus Arthas Link (danke für's Einstellen):
Nun darf man nicht den Fehler machen, die Übung weiterhin in vollständiger Form zu trainieren. Hat uns der Hund gezeigt, daß er die Übung ausführen kann, gehen wir wieder zurück zu einer der ersten oder mittleren Phasen und rufen den Hund mit zu uns. Nur ab und zu testen wir die vollständige Ausführung, vor allem kurz vor Prüfungen oder Turnieren.

DAS ist aber nicht das Ziel, wo wir mit dem Jagdhund hinwollen. Oder?
Ich schrieb weiter oben schon mal von Zirkuskunststückchen, und auch für die Vokabel "Hundesport" wurde ich ja schon geschmäht.

Wenn ich das jetzt gedanklich mit den "flankierenden Maßnahmen" kombiniere, die Artha nur per PM preisgeben möchte (tut nicht Not), sind wir dann noch weit weg vom verpönten "Zwangsapport"?
 
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Arthaxerxes schrieb:
Ich bin der Meinung, dass man einen Retriever nicht anders ausbidlen muss als einen DD. Du kannst jeden Hund auf die Harte oder Weiche Tour ausbilden. Ich habe schon West Highland Terrier gesehen, der apportierte, da würde ein Retriever vor Neid erblassen.

Man muss sich auf jeden Hund individuell einstellen. Die Methoden, die überwiegend ind er Jägerschaft zur Ausbildung vertreten sind, sind phantasielos, eingefahren, mittelalterlich u. oft unnötig brutal. Gefallen mir persönlich nicht.

Artha, 1 + und nicht nur hierfür!

Mir ging es hier nicht um Zwangsapport ja oder nein. Ich habe nach wie vor Zweifel daran, dass ein Hund der primär über Zwang apportieren gelernt hat, dies auch immer zuverlässig tun wird. Scheixxegal ob Retriever, DD oder sonstwas.

Den Vergleich DD/Retriever habe ich über die gemeinsame Schnittstelle apportieren (und ja, auch Retriever apportieren lebendes, wehrhaftes Wild :roll: ) gemacht. Den hier kommt auch wieder die Zucht ins Spiel...... Habe ich nun einen Hund mit guten Anlagen, werde ich wenig Zwang benötigen, im Gegensatz zum schlecht veranlagten Hund. Einem guten Hund muss ich nicht "zeigen" dass das apportieren von Wild zu seinem Job gehört, er macht es einfach!! Und dieser Hund wird auch viel eher dazu bereit sein Unangenehmes in Kauf zu nehmen (schlagenden Hasen und was weiß ich). OHNE durch den Zwangsapport gegangen zu sein.

Frodo; es gibt kein Schema, tut mir leid. Es gibt einfach viele, viele Unterschiede in der Ausbildung. Ich versuche es jetzt mal mit ein paar Beispielen, die mir spontan einfallen....

Ich würde niemals mit einem Welpen/Junghund anfangen und ihn harte Gegenstände apportieren lassen. NIE! Er bekommt Dummys und dann auch relativ schnell WIld. Alles mögliche Wild was halt gerade in der Truhe ist.

Ich würde niemals nicht bei einem jungen Hund auf das Vorsitzen (müssen meine Hunde auch später nicht tun, außer bei diversen JGHV-Prüfungen) bestehen. Viel wichtiger ist mir das Bringen und schnelle FREUDIGE Reinkommen!

Ich würde niemals nicht meinen Hund irgendwo hinkriechen lassen; Pädagogisch so wertvoll wie ein Sack Müll. Wer sich nur so Respekt von seinem Hund verdient, sollte sich Hamster halten.

Ein Welpe, Junghund muss zu Anfangs auch nicht sitzen, bevor er apportieren soll. Er kann sofort laufen, quasi einspringen. Wenn schnelles rein-aufnehmen-raus gut klappt, lernt er das er erst auf Kommando gehen kann. Aber erst dann! Wenn ihm das apportieren schon sooo wichtig ist, dann fange ich mit dem Gehorsam BEI der Arbeit an. Das heißt nicht, dass er nicht schon Grundgehorsamselemente außerhalb der Arbeit lernt (sitz, bleiben, Leine, Fuß usw.)

Das jetzt weiter auszuführen, wäre endlos.... Deshalb nochmal meine eigentliche Frage: warum glauben Zwangsapport-Ausbilder dieser Weg wäre sicher und der Einzige? Zum DD; warum hat der DD nicht bessere Apportieranlagen? Oder hat er sie und sie werden ihm vergeigt?

@Matthias; sind doch immer die Gleichen, die sich nicht anders artikulieren können. Lohnt sich nicht darüber aufzuregen.

Petra
 
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Ist nur eine Werbeverkaufsveranstaltung, Frodo. Sie lohnt nicht.
 
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Tja, Petra, das ist das >Elend mit dir.
Du negierst beharrlich, daß seit Oberländer einige 100000 Vorstehhunde übern Zwangsapport zum sicheren sauberen Apportieren gebracht wurden.

Wohingegen man noch immer auf den einen wartet, der es ohne Zwang schaffte.
 
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Und was machst du mit Hunden, die durch vielfaches Hetzen auf Droge sind? Die die Freude des Zutragens jderzeit für den Kick der Hetze aufgeben?

BHD, das, was du meinst, ist die Arbeit für Spezialisten, aber nicht die der Viellseitigen!
 
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Lodenjockl schrieb:
Und was machst du mit Hunden, die durch vielfaches Hetzen auf Droge sind? Die die Freude des Zutragens jderzeit für den Kick der Hetze aufgeben?

BHD, das, was du meinst, ist die Arbeit für Spezialisten, aber nicht die der Viellseitigen!

Spezialisten??? z.B. Dt. Bracke? :wink:

Wenn der Hund im 1000 und einem fall dann mal hetzen würde, würde ich es überleben. :wink: Außerdem wäre das ein generelles problem im gehorsam aber kein spezielles im Apport. :wink:
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Wenn der Hund das Apportierspiel liebt, ist allein der Abbruch des selben eine Strafe. Also muss der Hf den Hund für die Arbeit begeistern. Erklär mir mal, warum Hunde bis zur Leistungsgrenze arbeiten um schwerste Apportel zu bringen ohne Druck?

Die gibt es doch nicht!!! Das wissen wir doch nun Dank Dr. Bob Pudlich.... :roll:

Petra
 
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anonym

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Auch wenns vermutlich Perlen vor die Säue ist:

Lieber BHD, liebe Petra,
wenn Hunde hetzen, wird Endorphin freigesetzt. Der evolutionäre Sinn ist der, daß der Hund sich im Zuge der Hetze verausgaben können soll, also über die natürlich vorhandene subjektive Leistungsgrenze hinausgehen können soll, um so gewissermaßen ohne Rücksicht auf Verluste zum Erfolg kommt..

Dies bedeutet für den Hund, daß er mit zunehmender Hetzerfahrung, ergo zunehmendem Endorphingenuß zunehmend auf Droge kommt.
Dies hat zur Folge, daß ein vielseitig geführter Hund wie der DD, bei dem der Trieb zum Apport weniger gefestigt eingezüchtet wurde als zum Beispiel beim retriever, bei der Entscheidung, zu apportieren, genau dannversagt, wenn er auf dem Weg zum zu apportierenden Wild auf hetzbares Wild aufläuft, sei es der sich drückende und aufstehende Hase, sei es die wegschwimmende Ente.

Hier schließt sich der Kreis zum Down. Ebenso wie der Apport beim vielseitigen Vorstehhund nur über zwang zuverlässig etabliert werden kann, so kann nur das Down zuverlässig über Starkzwang etabliert werden, da hierbei über die Wirkung der Endorphine hinaus das Kommando wirksam werden muß.

Dies ist übrigens auch der Hintergrund, warum Artaxerxes Ansatz, ein jagdlich geführter DD könne immer noch über Zwang zum sicheren Apport kommen, solächerlich ist: Ein 3 Jahre alter DD ha, so er wirklich bejagt ist, gemeinhin so oft gehetzt, daß er sich auf den Zwang ein Ei pellt, der bei der Ausbildung eingesetzt wird. Oder alternativ nach vorne geht, weil der Zwang einerseits notwendig, andererseits für den Hund aber unerträglich wird.
 
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Hallo,

Ich habe nach wie vor Zweifel daran, dass ein Hund der primär über Zwang apportieren gelernt hat, dies auch immer zuverlässig tun wird. Scheixxegal ob Retriever, DD oder sonstwas.

Ich habe bis jetzt bei all meinen Hunden "Zwang" angewendet. Mit Zwang meine ich nicht schlagen oder grobe Gewalt. All meine Hunde muessen in der Praxis apportieren, ich muss mich wirklich auf Sie verlassen da ich meistens kein Sichtkontakt zu Ihnen habe.

Ich bin mir sicher das meine Hunde bis jetzt alle zuverlaessig apportiert haben und es tun.

Einen 7 Monaten alten Foxl kannst dir in dem Verlinkten Video anschauen.

http://www.youtube.com/watch?v=ydoHofSH1bM

Sieht der aus als ob der unter Druck ist????

Waidmannsheil,

Antonio
 
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Ich habe es hier eher schn mal geschrieben. Ich bin mit der "klassischen" Methode komplett an die Wand gefahren. Behang kneifen - super Sache - hatte doch gesehen, dass es bei Drahthaar, Langhaar und sonstwas-Haar prima funktioniert. Ungeduld, Dummheit und den Prüfungstermin im Nacken.
Beim Terrier hätte ich mir eher die Finger beim Kneifen gebrochen, als dass der mal den Fang aufgemacht hätte. Dafür, für diese "Ungerechtigkeit", hat er mich tagelang nicht mit dem @rsch angesehen.
Ich habe einen Schrank mit dem ganzen Hunde-Prüddel drin. Nahm ich den Apportierbock raus, hat sich der Köter verkrümelt....
Habe ich echt voll vergeigt. :oops:

Habe dann aus einem Stück Holz selbst ein Apportel geschnitzt. Der Apportierbock ging ja nicht mehr. Und dann nur mit dem Ding gespielt.
Eines Tages, als er rutewedelnd mit dem Ding im Fang vor mir saß, habe i ch gesagt "Fein Apport!". Ich schwöre, den Hund hat fast der Schlag getroffen! "Was, die Ohrenkneiferei und der ganze Mist, und das war's was der Alte die ganze Zeit wollte?" :shock:

Aaaaber: jetzt wusste die Töle was ich wollte. Und jetzt ging es sanktionsbehaftet weiter.

Meine Mädels haben ein Verbot, das Wort "Apport" zu verwenden. Zuwiderhandelnde werden erschossen, mit Luftpumpe und Katzenschei§e. Denn sie können das Kommando nicht durchsetzen. Für sie heißt das "Bring!".
In neun von zehn Fällen, holt er dann den Ball unter der Hecke, das Stöckchen aus dem Wasser usw.
Aber wenn der Alte sagt "Apport", dann ist klar: er MUSS. Und wenn er dazu durch's Feuer muss.

Nur mit Bespaßung hätte ich den Zuverlässigkeitsgrad, den meine Mädels mit "Bring!" haben. Wenn Herr Hund Bock hat, funktioniert's prima.
Daher meine Meinung, dass da ohne Zwang nix zu löten ist. Und meine Erfahrung, dass unnötige Brutalität nix bringt. Ein jeder mache seine eigenen Erfahrungen.
 

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