Zur Info : Hessen hat die Jagdzeiten von Schalenwild vorverlegt !

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Moin @Maxl1984,

wenn ich das recht in Erinnerung habe, kommst Du doch aus Österreich, oder? Es würde mich mal interessieren, wie das mit den Schusszeiten für Reh- und anderes Schalenwild bei Euch so gehandhabt wird. Insbesondere würde mich interessieren, ob bei Euch noch die Klassenabschüsse getätigt werden (Reh-, Rot- und Gamswild z.B.) und ob das noch entsprechend sanktioniert wird.

Falls ich mit meiner Aussage, Du kommst aus Österreich falsch liege, bitte ich um Entschuldigung und Ignorieren meiner Aussagen ;).

munter bleiben !!

hobo
Das ist ganz unterschiedlich. In den meisten Bundesländern gibt es mittlerweile auch ganz liberale Schusszeiten. Z.b. in Niederösterreich sind einjährige Rehe ab 16.4. frei, mehrjährige Böcke dann ab 16.5. bis Ende Oktober. Ein Highlight mit Aufhohlbedarf ist da noch Oberösterreich. Da beginnt die Schusszeit auf Jährlinge (männl./weibl.) am 1.5., mehrjährige Böcke unter 300gramm Geweihgewicht ab 1.6.. Und das beste: Böcke über 300Gramm Geweihgewicht (mit kurzem Schädel) und mind 5 Jahren dürfen erst ab 1.8. erlegt werden. Böcke unter 5 Jahren und über 300gramm Geweihgewicht sind gänzlich geschont. Die glauben dort tatsächlich noch daran, dass sich Böcke mit großen Hörnern besser vererben 😢 Soviel dazu, dass die Trophäe nicht im Vordergrund steht😂
 
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Guest
Das von OÖ wusste ich nicht.
Vorsinflutlich:ROFLMAO:
 
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Moin @Maxl1984 ,

vielen Dank für die Informationen - dann sind wir hier in Deutschland doch schon einigermaßen fortschrittlich - zumindest was die Bockjagd angeht. Immerhin haben wir hier nur noch zwei Altersklassen und eine recht lange Schusszeit. Bei den weiblichen Stücken scheint es mir hier zu Lande auch noch recht sinnvoll zu sein.

nochmals vielen Dank (y)

munter bleiben!!

hobo
 
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Es gibt keinen Grund, männliches Schalenwild überhaupt mit Schonzeiten zu belegen, oder?
 
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Da geht es um den Aspekt der Störung im Winter, wenn der Körper heruntergefahren ist. Da gibt es zwischen M/W keinen Unterschied.

Um die Diskussion sachlich weiterzuführen, gibt es abgesehen von diesem „Herunterfahren“ keinen Grund. Unter welchen Bedingungen dieses genau einsetzt, dazu habe ich noch nichts gefunden.

Sicher nicht nach dem Kalender. Aber ob hormonell oder abhängig von der Temperatur? Die Sprungbildung fand auch ohne Schnee und tiefe Temperaturen statt, da tippe ich suf eher hormonell.
 
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Keinen Grund....

Der einzige Grund ist es Abschußzahlen hoch zu treiben.
Und wenn ich unsere Försterlein hier so lese, gibts ja nix schlimmeres als Jagddruck, der wird jetzt verlängert, stört in dem Fall offensichtlich nicht.
Genauso wird beim Niederwild NICHTS getan. Jagdzeitenverkürzungen für Prädatoren mussten vor Gericht klar gestellt werden. Wenigstens teilweise.
Ideologisch geprägte Jagd wird zum Ziel. Die armen Füchse gegen das böse Rehwild.

Ich könnte kotzen. Vorallem hat man flugs die Situation ausgenutzt um den LJV zu übergehen.
Hauptsache die Waldbesitzer und der ÖJV finden es gut.
Und das schwarze Pack macht das alles brav mit.

Mal ein Auszug aus dem geltenden Koalitionsvertrag:

Wir wollen die Zusammenarbeit mit der hessischen Jägerschaft intensivieren.

In wie weit der LJV involviert war, kann man auf dessen HP nachlesen.
 
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Da geht es um den Aspekt der Störung im Winter, wenn der Körper heruntergefahren ist. Da gibt es zwischen M/W keinen Unterschied.

Um die Diskussion sachlich weiterzuführen, gibt es abgesehen von diesem „Herunterfahren“ keinen Grund. Unter welchen Bedingungen dieses genau einsetzt, dazu habe ich noch nichts gefunden.

Sicher nicht nach dem Kalender. Aber ob hormonell oder abhängig von der Temperatur? Die Sprungbildung fand auch ohne Schnee und tiefe Temperaturen statt, da tippe ich suf eher hormonell.
Wenn Du darin keinen Grund siehst!?
Ich jage mitunter in einem Nationalpark, Jagdruhephasen und insbesondere Jagdzeitende am 31.12. verringern Schäden im Wald durch wiederkäuendes Schalenwild nachweislich exorbitant.
 
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Da geht es um den Aspekt der Störung im Winter, wenn der Körper heruntergefahren ist. Da gibt es zwischen M/W keinen Unterschied.

Um die Diskussion sachlich weiterzuführen, gibt es abgesehen von diesem „Herunterfahren“ keinen Grund. Unter welchen Bedingungen dieses genau einsetzt, dazu habe ich noch nichts gefunden.

Sicher nicht nach dem Kalender. Aber ob hormonell oder abhängig von der Temperatur? Die Sprungbildung fand auch ohne Schnee und tiefe Temperaturen statt, da tippe ich suf eher hormonell.
Das Herunterfahren hat wesentlich mit der Tageslichtlänge zu tun.
 
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Wenn Jagdruhezeiten wirken sollen, müssen sie für jegliches Wild gelten, also auch Fuchs und Sau. Wollen das die hier versammelten Schalenwildfreunde?
 
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Wenn Jagdruhezeiten wirken sollen, müssen sie für jegliches Wild gelten, also auch Fuchs und Sau. Wollen das die hier versammelten Schalenwildfreunde?
Da seitens des Forstes die Jagdzeiten eher immer länger sein sollen, und wildbiologische Kenntnisse ingnoriert werden, ist das wohl eine rein rhetorsiche Frage.
 
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Die machen aber am 20.10. dicht und machen nicht weiter bis zum 31.1.

Stimmt nicht pauschal. In Schottland (zumindest in manchen Ecken) jagen sie weibliches Rehwild vom 1.10. bis 31.3. und Böcke vom 1.4. bis 30.09. Ist das besser?

Das ist unsere Meinung zu diesem Thema!

Mit Wut im Ranzen sollte man nicht schreiben, das zeigt sich wieder eindrucksvoll.
 

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