Zur Info : Hessen hat die Jagdzeiten von Schalenwild vorverlegt !

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[/QUOTE]Irgendwie assoziere ich diese Aussage auch direkt mit dir;
nur nicht ganz so, wie du dir das so vorstellst![/QUOTE]
Sehr viel mehr Ahnung als Cast sie zu dem Thema hat, kann man glaub ich Stöberjäger ohne weiteres attestieren. Les dir mal die letzten Castschen Posts durch. Tiefgründiges Fachwissen schaut anders aus. Sich zu rühmen bei Kiefer/Buche/Strobe/Douglasie unter 10% Verbiss zu haben, ist etwas übertrieben.
 
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Die 62 % bezog ich auf den Nichtstaatswaldanteil.
In Hessen gibt es beim Rotwild ganz gewiss auch im Staatswald große, wenn nicht größte Defizite. Ich habe den Eindruck, dass da langsam ein Umdenken beginnt, wenn auch nur durch tatkräftige Unterstützung des Rechnungshofes.
Wie es in Hessen bei der Rehwildbejagung aussieht, kann ich nicht beurteilen. Das Kirrungserlegungsverbot halte ich für falsch. Auch wenn @Stöberjäger ohne Kirrjagd auskommt.
Über gegenseitiges Schulterkopfen eingedenk schöner Jagdtage kann ich nichts berichten - ich gehe nie auswärts zur Jagd.



Dann bist du offensichtlich für einige der Fragen der falsche Ansprechpartner!
Immerhin hast du ja schon einmal von den Problemen mit dem Rotwild in einigen Regionen mit großen Regiejagdanteilen in Hessen gehört!;)
Ich habe jedenfalls diese Schäden durch "Rotwildhorden" sowohl im Wald als auch auf den angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen (insbesondere auf dem Raps) persönlich gesehen, inclusive der nächtlichen "Rotwildhorden" auf den landwirtschaftlichen Flächen
Dann bin ich doch mal gespannt, was die anderen Protagonisten da zu den Fragen beitragen können.
Wie sehen den die Ergebnisse bezüglich Schälschäden und Verbiss konkret aus in den großen Regiejagdbezirken in Hessen?
Sind die Ergebnisse in den hessischen Regiejagdgebieten aufgrund der Ausübung der Regiejagd denn dort signifikant besser oder ist das Schwadronieren von der Überlegenheit dieses Systems auch nur verbales Klappern!
Da gab es doch mal im Jahre 2018 eine kleine Anfrage beim Landtag zu den Schälschäden in Hessen, und da gab es doch klare Zahlen vom Ministerium, also von der eigenen Verwaltung, die in meiner Erinnerung nicht so toll ausfielen!
Muss ich zu Hause in meinem Achiv noch mal nachschauen, vieleicht hat ja auch einer der Forstverteter zur Abwechselung auch mal konkrete Zahlen zur Verfügung!
 
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Irgendwie assoziere ich diese Aussage auch direkt mit dir;
nur nicht ganz so, wie du dir das so vorstellst![/QUOTE]
Sehr viel mehr Ahnung als Cast sie zu dem Thema hat, kann man glaub ich Stöberjäger ohne weiteres attestieren. Les dir mal die letzten Castschen Posts durch. Tiefgründiges Fachwissen schaut anders aus. Sich zu rühmen bei Kiefer/Buche/Strobe/Douglasie unter 10% Verbiss zu haben, ist etwas übertrieben.[/QUOTE]


Das bezog ich auch nicht auf das aktuell hier diskutierte Thema Wald(um)bau und den daraus entstehenden Konsequenzen der Bejagungsstrategie auf verbeissendes und schälendes Schalenwild!
Da solltet ihr natürlich im Rahmen eurer beruflichen Ausbildung um Lichtjahre besser informiert sein als ich; das steht doch vollkommen außer Frage und stellt auch niemand ernsthaft in Abrede!
Das bedeutet aber nicht, das man das Handeln der entsprechenden Protagonisten nicht auch einmal detailiert hinterfragen darf, auch ruhig mit scharfem Ton.
Nur kommen da meistens keine konkreten Antworten von dem Herrn, sondern meistens nur schwache Ausweichmanöver!
Und eure Expertise bezüglich Jagd und Wildbiologie ist aufgrund eures Studiums mit Sicherheit auch nicht automatisch höher als die anderer Forumsteilnehmer mit vergleichbarem Hintergrund.
Ich erinnere mich da mit einem gewissen Lächeln an die Themen und Seminare in Wildbiologie in Göttingen unter Professor Antal Festetics; mit Wildbiologie im Zusammenhang mit Forstwirtschaft und den aktuellen hier diskutierten Fragestellungen hatten die oft "recht wenig" zu tun.
 
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....Wie sehen den die Ergebnisse bezüglich Schälschäden und Verbiss konkret aus in den großen Regiejagdbezirken in Hessen?
Sind die Ergebnisse in den hessischen Regiejagdgebieten aufgrund der Ausübung der Regiejagd denn dort signifikant besser ....

Unterschiedlich.

Wie Du ja weißt, gibt es auch mal Problembereiche in der Regiejagd. Das ist auf 237.00h ha schwer zu vermeiden, wenn so viele Menschen dran beteiligt sind.
WICHTIG ist, dass es eine zielorientierte Vorgabe gibt und die ist eindeutig. Dort, wo es noch Verbesserungsbedarf gibt, wird auch dran gearbeitet.
 
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.....Thema Wald(um)bau und den daraus entstehenden Konsequenzen der Bejagungsstrategie auf verbeissendes und schälendes Schalenwild!
Da solltet ihr natürlich im Rahmen eurer beruflichen Ausbildung um Lichtjahre besser informiert sein als ich; das steht doch vollkommen außer Frage ....

Danke!

....und stellt auch niemand ernsthaft in Abrede!....

Schön wär's! ;)

....Das bedeutet aber nicht, das man das Handeln der entsprechenden Protagonisten nicht auch einmal detailiert hinterfragen darf, ....

100% Zustimmung!

....auch ruhig mit scharfem Ton....

10% Zustimmung. ;)
 
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Unterschiedlich.

Wie Du ja weißt, gibt es auch mal Problembereiche in der Regiejagd. Das ist auf 237.00h ha schwer zu vermeiden, wenn so viele Menschen dran beteiligt sind.
...
Dort, wo es noch Verbesserungsbedarf gibt, wird auch dran gearbeitet.



Du wirst es kaum glauben,
exakt der gleiche Ansatz gilt dann übrigens auch exakt genauso für "Hobbyjäger" wie mich und mein etwas weiteres jagdliches Umfeld.;)
 
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Du wirst es kaum glauben,
exakt der gleiche Ansatz gilt dann übrigens auch exakt genauso für "Hobbyjäger" wie mich und mein etwas weiteres jagdliches Umfeld.;)

Dann wäre es nur für ein harmonisches Miteinander von staatlicher und privater Jagd sehr hilfreich, wenn das von privater Seite auch unmissverständlich SO kommuniziert würde. ;)
 
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Hier mal die Antwort der zuständigen Ministerin auf die kleine Anfrage bezüglich der Schälschäden im hessischen Staatswald, wurde damals im Rahmen der Forstamt Jossgrund-Problematik gestellt!
Interessant sind v.a. die Anlagen 1 und 2, diesebbeiden Anlagen möge sich jeder bei Interesse mal in Ruhe zur Gemüte führen.

http://starweb.hessen.de/cache/DRS/19/8/05758.pdf

Prinzengesicht
 
G

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Guest
Machen "wir" doch - vor der Laktationsphase und danach. ;)
Okay - Säugezeit/Laktationsphase ist ja nur der wesentlichste Faktor.
Da schreib ich gleich was aus dem Stehgreif beim unerforschten Reh.
Frage: sind die im April/Mai bejagten Rehe nicht auch schon nach dem vorhergehenden Laubfall (dein Zeitbegriff) vorhanden gewesen ?
Und was wird effektiv im April/Mai gejagt ? Doch nicht nur Schmalrehe ?
 
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Frage: sind die im April/Mai bejagten Rehe nicht auch schon nach dem vorhergehenden Laubfall (dein Zeitbegriff) vorhanden gewesen ?...

Jein.
Gelebt haben sie sicher, aber nicht unbedingt im eigenen Revier.

.....Und was wird effektiv im April/Mai gejagt ? Doch nicht nur Schmalrehe ?

Rehböcke.
Schmalrehe auch, aber da muss man jetzt sehr vorsichtig sein. Oft sind die ehemaligen Rehkitze noch bei den Ricken und nicht immer erkennt man den Unterschied, weil manche Ricken derzeit noch nicht "rund" sind. Spinne kommt auch erst später und manchmal gibt es sogar "übergangene" Ricken, oder Greisinnen, die einem Schmalreh ziemlich ähnlich sein können.

Der Wert der aktuellen Jagdzeit liegt nicht nur im Abschuss zur Bestandsreduktion, denn dafür sind Böcke nicht so entscheidend und man könnte sicher durch effizientere Jagdmethoden mehr erreichen, als über einen Monat mehr Jagddruck. Der Wert liegt (ähnlich wie bei der Schwarzwildjagd auf Schadflächen) auch durch Jagddruck gezielt auf Verjüngsflächen, diese etwas unattraktiver zu machen. Und in der Eingriffsmöglichkeit gegen Fegeschäden.
 

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