Ich bin bei Kuno: hell ist Klasse, aber sehr empfindlich in Verbindung mit Dreck und insbesondere Schweiß. Alles jenseits Komplettversiegelung der Poren ist der Gefahr des Verdreckens ausgesetzt - und komplett nimmt dem Holz ein Stück seines Charmes.
Wenn hell, dann etwas sehr dichtes, ölhaltiges mit feinen Poren. Da ist man in vielen Fällen bei tropischen Hölzern angekommen.
Viel Struktur im Griff kann überladen wirken - und ist technisch in vielen Fällen auch nicht optimal. Verwachsungen gehen oft mit Fehlstellen einher.
Wenn hell, dann kann ich mir Maserbirke vorstellen (finde ich aber langweilig und überladen mit Damast in Verbindung). Buchsbaum ist schön dicht und poliert auch gut (der Tip ist super).
Riegel- oder Vogelaugenahorn macht sich ebenfalls gut und einer meiner Lieblinge ist Stein- bzw. Korkeiche. In Gegensatz zu unserer normalen Eiche dichter und fester und weniger große Poren. Eiche generell ist sehr unempfindlich gegen Schweiß und behält gerade auch feucht guten Grip in der Hand.
Auch fein (ebenfalls schon völlig zu recht genannt) ist Eine. Ölhaltig und feinporig. Poliert Klasse.
Dann fehlt noch Robinie als sehr lebhaft gemasertes Holz und ganz besonders auch Olive (dicht, feinporig und ölhaltig).
Ich würde aber Schnickschnackschnuck zwischen Stein-/Korkeiche, Mooreiche und Eibe spielen. Eibe muss man aber gezielt sxhöne Stücke suchen, sonst wird's langweilig.
Mooreiche am besten auch ein richtig schwarzes, dichtes Stück suchen.
Alles drei aus meiner Sicht die Form von Understatement, die eine Damastklinge verdient hat.
Mal als Beispiel:
(Normale Eiche mit schwarzem Micarta als Backen vorne)
Rechts in klein Steineiche, Mitte Räuchereiche (künstlich gealterte Eiche - quasi Mooreiche künstlich) und links Tigerwood (war noch mit drauf auf dem Foto)