ZDF 18.Januar 02

anonym · 20 Jan 2002

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von Reineke:

Hallo Hürsch,
ich habe die ersten ca. 7 Minuten des Films verpasst. Wurde nicht erwähnt, daß Herr "Emmert" Dr. Franz Straubinger ist! Wird sonst immer gerne kolportiert! ( http://members.tripod.de/oekobauernjagd/Termine.htm )

[ 19. Januar 2002: Beitrag editiert von: Reineke ]<HR></BLOCKQUOTE>

Servus Reineke,

hab das mit Emmert/Straubinger gerade gelesen. Die machen im Doppelpack sie Ökojagd/er Ökoforst, was immer das auch ist.

Geb dir recht der Report war in Ordnung, mehr noch er war sogar sehr gut.Die Emmert und ihre Freundinnen haben mir jagdlich gut gefallen. Die message Frauen auf der Jagd und dies noch uneingeschränkt positiv dargestellt in der prime time im ZDF darf in ihrer Breitenwirkung nicht unterschätzt werden. Da wurde vielleicht mehr erreicht als bei 2 Jahren Öffentlickeitsarbeit des DJV

Man kann Frau Emmert also durchaus dankbar sein, dass sie das initiiert hat. Etwas über Frau Emmert zu lästern finde ich andererseits auch angebracht, denn sonst wachsen ihre Bäume noch mehr in den Himmel und das tut uns vielleicht allen nicht gut.

Ja und schiessen tut die Emmert wie der Teufel, da fehlt nix.

Noch ein Detail, die zeigt dass solche reality Sachen gar nicht einfach zu drehen sind. In einem anderen Forum hat einer erzählt, dass er bei der Drückhjagd in der letzten Sequenz ( die mit Emmerts 150 m Frosch ) dabei war und dass dem armen unbedarften Kameramann beim Aufbrechen das Kotzen kam, er aber eisern wie ein Kriegsberichterstatter trotzdem draufhielt.

Gruss

H.

H. v. Tronje · 20 Jan 2002

In der Ganzheit hat auch mir der Beitrag gut gefallen.
Er spiegelte das Bild jagender Frauen wieder,daß ich mir auch in den langen Jahren meiner grünen Tätigkeit über sie machen durfte.
Bauchschmerzen bekam ich lediglich bei der ersten von Frau Emmert erlegten Sau.
Nach Betrachten der Vegetation und dem Verfärbungszustand der Rehdecken in der Wildkammer,war es sicherlich Spätsommer als die Sau gestreckt wurde.Deutlich war auch das Gesäuge zu sehen.
Den Rest überlasse ich Euch.

Biber · 20 Jan 2002

Carcano, Du irrst, wenn Du glaubst, daß die Zuschauer den Film und die Jägersleut sympatisch fanden, weil ÖJV-Mitglieder dargestellt wurden.
Es ist allein die Machart des Fernsehteams, dass eine bestimmte Story erzählen wollte und allein dies kam beim Zuschauer positiv rüber. Es wird nun mal bei fast allen Dingen im Leben zunächst geschaut , was ist neu an der Geschichte. Hier war es einerseits das „Ö“ und das Feminine. Manchmal sollen diese Dinge ja gar nicht so schlecht sein. Doch dass der ideologisch verbohrte „Ö“JV in Sachen Jagdpolitik irgend etwas Positives bewegen wird, bezweifele ich – auch wenn die Vorsitzende sehr rege dabei ist, nicht nur in den Medien den verschlafenen DJV auszustechen.

waldschrat · 20 Jan 2002

Ich habe Carcano nicht so verstanden, dass nur die "Ö"-Komponente symphatisch rüberkam.

Joe Sixpack sind die Differenzen zwischen Ö und D - JV ohnehin schnurz, wichtig ist, dass das Publikum mitbekommt, was bei der Jagd passiert und ein bißchen warum, nicht mehr und nicht weniger.

Die meisten kennen Jäger, wenn überhaupt, nur als Leute, die mit grünen Geländewagen rumfahren und aus dem Auto blaffen, wenn der Hund nicht angeleint ist.

Und fotogener zu sein als unser aller Baron, ist für Frau Emmert nun wahrlich keine Kunst.

[ 20. Januar 2002: Beitrag editiert von: waldschrat ]

Nussjackl · 20 Jan 2002

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von waldschrat:
....

Die meisten kennen Jäger, wenn überhaupt, nur als Leute, die mit grünen Geländewagen rumfahren und aus dem Auto blaffen, wenn der Hund nicht angeleint ist.

...
<HR></BLOCKQUOTE>

Na Waldschrat du meinst wohl Förster! Schlicht dieser kleine Unterschied, den du hier häufig im Kielwasser von Carcano eilfertig zu verwischen suchst, ist es doch, den der Bürger draußen eben nicht erkennen kann.
Was beim Fernsehzuschauer rüber kam, ist die von Fernsehprofis geschickt inszenierte Aneinanderreihung von Filmsequenzen mit Frau und Ökologie im Mittelpunkt.

Was tatsächlich rauskommt, wenn Ökologen das Drehbuch okkupieren, kannst du unter dem folgenden Link nachlesen und in dem dazu im Regionalprogramm des BR gesendeten Filmbeitrag vom letzten Sonntag auch bildlich nachvollziehen.
http://www2.merkur-online.de/magazin/magazin3.cfm?idnr=57220&nc_idnr=185953266000

Wieder mal bleibt in der Auseinandersetzung zwischen Forst und Jagd letztere auf der Strecke! Offensichtlich wollen das auch hier einige.

Biber · 20 Jan 2002

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von waldschrat:

Die meisten kennen Jäger, wenn überhaupt, nur als Leute, die mit grünen Geländewagen rumfahren und aus dem Auto blaffen, wenn der Hund nicht angeleint ist.

[ 20. Januar 2002: Beitrag editiert von: waldschrat ]<HR></BLOCKQUOTE>

Ich denke wir sollten mal etwas optimistischer drein schauen. Gewiss, es gibt solche Blaffer – und unsere Gegner pflegen nur allzu gerne dieses Klischee. Ich weiß aber auch, dass durch den Generationswechsel aufgeklärte Jäger durch die Reviere streifen, die für jeden Dialog offen sind und sich vorbildlich verhalten und ich glaube es werden immer mehr – auch ganz ohne „Ö“JV

anonym · 20 Jan 2002

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von Biber:
Carcano, Du irrst, wenn Du glaubst, daß die Zuschauer den Film und die Jägersleut sympatisch fanden, weil ÖJV-Mitglieder dargestellt wurden.<HR></BLOCKQUOTE>

Hm. Bist du auch real life so ideologisch verbohrt, oder tust du nur im Netz so ?
Oder bist nur nur pikiert, weil mein Rollenvorschlag an Jack ging und nicht an dich ?

Notiz für Waldschrat: im forstlichen Ausbildungsstützpunkt in St. Märgen gibt es (im Motorsägenkurs) so eine herrliche Folie zum Thema "Sicherheit auch für alte Hasen": ein Biber, der vom selbstgefällten Baum erschlagen worden ist [echtes Photo, keine Karikatur !], mit entsprechender Textunterschrift ("Ich mach' das schon seit Jahren und weiß Bescheid"... "Mir kann ja nix passieren" etc.).

Carcano

[ 20. Januar 2002: Beitrag editiert von: carcano ]

Biber · 20 Jan 2002

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von carcano:

Hm. Bist du auch real life so ideologisch verbohrt, oder tust du nur im Netz so ?
Oder bist nur nur pikiert, weil mein Rollenvorschlag an Jack ging und nicht an dich ?

Notiz für Waldschrat: im forstlichen Ausbildungsstützpunkt in St. Märgen gibt es (im Motorsägenkurs) so eine herrliche Folie zum Thema "Sicherheit auch für alte Hasen": ein Biber, der vom selbstgefällten Baum erschlagen worden ist [echtes Photo, keine Karikatur !], mit entsprechender Textunterschrift ("Ich mach' das schon seit Jahren und weiß Bescheid"... "Mir kann ja nix passieren" etc.).

Carcano

[ 20. Januar 2002: Beitrag editiert von: carcano ]<HR></BLOCKQUOTE>
Carcano, Du möchtest doch nur allzugerne den Usern im Forum durch schein- intellektuelles Geschwafel den „Ö“JV näher bringen . Auch wenn es Dir nun gar nicht gelingen will, solltest Du Kritik am „Ö“JV dennoch vertragen können – ohne gleich virtuellen Schaum vor den Mund zu bekommen.

anonym · 20 Jan 2002

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von Biber:
solltest Du Kritik am "Ö"JV dennoch vertragen können – ohne gleich virtuellen Schaum vor den Mund zu bekommen.<HR></BLOCKQUOTE>

1. Der Schaum tropft dir vom Fang, nicht mir. Und das ist bei Bibern nun eher ein Krankheitszeichen. Bei so nützlichen Tierchen schade.

2. Auch wenn du es in deiner kleinen ideologischen Biberburg noch nicht gemerkt haben sollte - es geht in diesem Thread mal nicht um den ÖJV ("aus, Biber!" "down"). Es geht um einen guten Film, der zur besten Sendezeit mehr *für* die Jagd bewirkt hat, als (vermutlich) viel Öffentlichkeitsarbeit aller Jagdverbände.

3. Kleiner Spott an Elisabeth Emmerts Aufbrechkünsten ist allemal drin. Muß man ja auch dürfen

. Wo du deine Feindbilder herbeziehst, die du offenbar zur Affektabfuhr brauchst, finde ich weniger interessant.

Carcano

waldschrat · 20 Jan 2002

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von Nussjackl:

Na Waldschrat du meinst wohl Förster! <HR></BLOCKQUOTE>

Da haperts aber bei den grünen Geländewagen ganz gewaltig (mein roter Toyota wird immer rostiger, aber grüner wird der nicht). Es ist richtig, dass auch zwischen Förstern und Jägern selten unterschieden wird, auf dem Land können das aber doch die meisten, zumindest die, die öfters in den Wald kommen (ob mit oder ohne Hund).

Ach übrigens - ich hätte gerade einen Welpen übrig. Letzte Woche im Stadtwald gefunden, noch sehr jung aber er verspricht recht groß zu werden, Rottweiler oder so was ähnliches. Er teilt sich den Zwinger mit meiner Bracke und wird wohl weichen müssen, bei der Endgröße.

Biber · 20 Jan 2002

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von carcano:

1. Der Schaum tropft dir vom Fang, nicht mir. Und das ist bei Bibern nun eher ein Krankheitszeichen. Bei so nützlichen Tierchen schade.

2. Auch wenn du es in deiner kleinen ideologischen Biberburg noch nicht gemerkt haben sollte - es geht in diesem Thread mal nicht um den ÖJV ("aus, Biber!" "down"). Es geht um einen guten Film, der zur besten Sendezeit mehr *für* die Jagd bewirkt hat, als (vermutlich) viel Öffentlichkeitsarbeit aller Jagdverbände.

3. Kleiner Spott an Elisabeth Emmerts Aufbrechkünsten ist allemal drin. Muß man ja auch dürfen . Wo du deine Feindbilder herbeziehst, die du offenbar zur Affektabfuhr brauchst, finde ich weniger interessant.

Carcano<HR></BLOCKQUOTE>

Carcano, beleidigen kann ich auch ,wenn ich will. Habe ich aber nicht so nötig, wie Du. Es geht nicht nur um den guten Film – es geht auch um den „Ö“JV und seine Emmert. Das Du bei Kritik an diesen, Dich immer gleich als Co-Ideologe outest, ist nicht nur mir schon lange aufgefallen.

Nussjackl · 20 Jan 2002

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>
...scheinintellektuelles Geschwafel...<HR></BLOCKQUOTE>

Nussjackl · 20 Jan 2002

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von waldschrat:

..
Ach übrigens - ich hätte gerade einen Welpen übrig. Letzte Woche im Stadtwald gefunden, noch sehr jung aber er verspricht recht groß zu werden, Rottweiler oder so was ähnliches.
..
<HR></BLOCKQUOTE>

Wär doch was für die Emmert, passt ausgezeichnet zu deren Habitus!

waldschrat · 20 Jan 2002

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von Nussjackl:

Was tatsächlich rauskommt, wenn Ökologen das Drehbuch okkupieren, kannst du unter dem folgenden Link nachlesen und in dem dazu im Regionalprogramm des BR gesendeten Filmbeitrag vom letzten Sonntag auch bildlich nachvollziehen.
http://www2.merkur-online.de/magazin/magazin3.cfm?idnr=57220&nc_idnr=185953266000

<HR></BLOCKQUOTE>

Ich merke schon, dass wir in BaWü jagdlich einfach schon liberaler sind. Drückjagden beim Staat sind nicht mehr mit dem Stigma der Ausrottung behaftet (dazu macht man sie einfach schon zu lange und schießt immer noch Rehe) und einzelne Pächter machen auch selber welche. Ein Bläserkollege hat neulich darüber gestöhnt, wieviele Totsignale er anschließend gebraucht hat, weil Sau, Reh, Hase, Fuchs und Flugwild tot waren.

Zum obigen Kommentar kann ich nicht viel sagen. Ich habe die Berichte dazu nicht gesehen/gelesen, aber im Medienteil hier tauchen ja regelmäßig bayrische Proteste der Privatjägerschaft auf, die Stimmung ist also schon klar. Dann muss man auch der anderen Seite das Recht zugestehen, ihren Standpunkt (den ich im Übrigen voll unterschreiben kann) darzulegen und nicht nur "Jawohl, Herr Vocke!" zu sagen.

boarhunter · 20 Jan 2002

@ Biber : viel Feind viel Ehr.
Lass dir den Sonntag nicht verderben.

@ Carcano: der einzige der sich hier im Ton vergreift bis einzig und allein du, alles andere sind wirklich harmolse Frotzelein.

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