Worüber ich mich schon lange auf der Jagd ärgere😁

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Ich möchte mal Etwas loswerden, was mich nicht auf der Jagd, sondern hier in fast allen Foren nervt. Ich bin hierhin im März zurückgekehrt, nach dem ich mich bei einem Forum, das ich selbst gestartet hatte, so geärgert habe, dass ich hier ausgestiegen bin....Zurückgekehrt bin ich nur, weil es hier Leute gibt, deren Wissen ich sehr schätze und von denen ich immer noch lernen kann, weil sie dieses Wissen eben auch sachlich vermitteln können. Es gibt weitere, die vielleicht auch Ahnung haben, es aber nur schwer vermitteln können, kein Problem. Aber es gibt eben auch Viele, die keine Ahnung haben und trotzdem meinen, sie vermitteln zu müssen in einer Form, die eigentlich nur als überheblich ohne Grund zu kennzeichnen ist. Und damit meine ich sicherlich nicht die hübschen Foren wie Jagdhunde, Bilder aus dem Revier etc.. Dass da leider wohl auch einige ausgerechnet zur Forstfraktion gehören, macht die Sache ärgerlich. Es gibt in jeder Berufsgruppe Birnen, eben auch darunter. In meinem Umfeld sind viele Forstbeamte, aber eben auch darunter Birnen. Was mich aber an denen am Meisten nervt, ist die Selbstverständlichkeit, mit der manche unter ihnen glauben, als Mensch im Wald mit forstlicher Bildung auch Etwas von Wildbiologie zu verstehen. Das ist Angesichts der Ausbildung schon sehr vermessen. Und ich meine, die forstlichen Fehler, die man im deutschen Wald überall besichtigen kann, sprechen für sich. Aber kein Problem, ich möchte auch nicht Förster sein in diesen Klimawandelzeiten.
Aber auch diese bescheuerten Kaliberdiskussionen sind nahezu unerträglich. Wenn ich mich aufrege über einen Nachbarschützen, der 4 Stück Rehwild auf 30m mit der .300 Win Mag zu Müll schießt, dann ist dass keine Kritik am Kaliber, sondern am Schützen. Was folgt sind dann unendliche Diskussionen über Geschosse und andere Erfahrungen etc.. Auch ich habe am Anfang geglaubt, ich müsste mich probierend in neue Kaliber vorarbeiten, aber nach entsprechenden Erfahrungen mit falschen Kalibern auf das zu bejagende Wild habe ich es gelassen und bin zu den Normalos bei den Kalibern zurückgekehrt, alles kein Problem. Die 9,3x64 z.B. war auf Elche und in Afrika sehr gut, aber hier unter meinen Bedingungen reiner Overkill (keine Diskussion jetzt !). Ich erlege Lebewesen, die ich achte und lebensmittelhygienisch verwerten will, das ist mein Ziel und deswegen befördere ich sie so schmerzlos und wildpretschonend wie möglich ins Jenseits. Dass ich dabei von Abschussplänen gegängelt werde mit allen möglichen falschen Argumenten, ist ärgerlich, aber es liegt an mir, wie ich es erfülle. Sollte es noch schlimmer kommen, höre ich halt auf und wechsle ins Lager der Jagdgegner, Argumente und Wissen habe ich genug, das würde weh tun, nein, schlechter Scherz, zumindest noch.
Außerdem gebe ich mir Mühe, Wissen zu erlangen und mich weiter zu bilden über Wildarten, die bei mir vorkommen, intensiv zu beobachten und nicht nur zu jagen. Das heißt, über Rehwild, Sauen, Füchse, Waschbären, Dachse, Wildkatze, Uhu und Luchs weiß ich mehr als Manchem lieb ist, über Wiedehopf, Haselmaus und Waldweidenröschen aber eben auch. Und im Wald bin ich sicherlich länger und häufiger als 99% hier in den Foren, das ist ein Privileg und ich weiß es zu schätzen. Vielleicht bin auch nicht geeignet für Foren aller Art, weil wissenschaftlich ausgebildet und deswegen gewisse Ansprüche habe.....Und nun macht mal schön weiter....
 
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Ich möchte mal Etwas loswerden, was mich nicht auf der Jagd, sondern hier in fast allen Foren nervt. Ich bin hierhin im März zurückgekehrt, nach dem ich mich bei einem Forum, das ich selbst gestartet hatte, so geärgert habe, dass ich hier ausgestiegen bin....Zurückgekehrt bin ich nur, weil es hier Leute gibt, deren Wissen ich sehr schätze und von denen ich immer noch lernen kann, weil sie dieses Wissen eben auch sachlich vermitteln können. Es gibt weitere, die vielleicht auch Ahnung haben, es aber nur schwer vermitteln können, kein Problem. Aber es gibt eben auch Viele, die keine Ahnung haben und trotzdem meinen, sie vermitteln zu müssen in einer Form, die eigentlich nur als überheblich ohne Grund zu kennzeichnen ist. Und damit meine ich sicherlich nicht die hübschen Foren wie Jagdhunde, Bilder aus dem Revier etc.. Dass da leider wohl auch einige ausgerechnet zur Forstfraktion gehören, macht die Sache ärgerlich. Es gibt in jeder Berufsgruppe Birnen, eben auch darunter. In meinem Umfeld sind viele Forstbeamte, aber eben auch darunter Birnen. Was mich aber an denen am Meisten nervt, ist die Selbstverständlichkeit, mit der manche unter ihnen glauben, als Mensch im Wald mit forstlicher Bildung auch Etwas von Wildbiologie zu verstehen. Das ist Angesichts der Ausbildung schon sehr vermessen. Und ich meine, die forstlichen Fehler, die man im deutschen Wald überall besichtigen kann, sprechen für sich. Aber kein Problem, ich möchte auch nicht Förster sein in diesen Klimawandelzeiten.
Aber auch diese bescheuerten Kaliberdiskussionen sind nahezu unerträglich. Wenn ich mich aufrege über einen Nachbarschützen, der 4 Stück Rehwild auf 30m mit der .300 Win Mag zu Müll schießt, dann ist dass keine Kritik am Kaliber, sondern am Schützen. Was folgt sind dann unendliche Diskussionen über Geschosse und andere Erfahrungen etc.. Auch ich habe am Anfang geglaubt, ich müsste mich probierend in neue Kaliber vorarbeiten, aber nach entsprechenden Erfahrungen mit falschen Kalibern auf das zu bejagende Wild habe ich es gelassen und bin zu den Normalos bei den Kalibern zurückgekehrt, alles kein Problem. Die 9,3x64 z.B. war auf Elche und in Afrika sehr gut, aber hier unter meinen Bedingungen reiner Overkill (keine Diskussion jetzt !). Ich erlege Lebewesen, die ich achte und lebensmittelhygienisch verwerten will, das ist mein Ziel und deswegen befördere ich sie so schmerzlos und wildpretschonend wie möglich ins Jenseits. Dass ich dabei von Abschussplänen gegängelt werde mit allen möglichen falschen Argumenten, ist ärgerlich, aber es liegt an mir, wie ich es erfülle. Sollte es noch schlimmer kommen, höre ich halt auf und wechsle ins Lager der Jagdgegner, Argumente und Wissen habe ich genug, das würde weh tun, nein, schlechter Scherz, zumindest noch.
Außerdem gebe ich mir Mühe, Wissen zu erlangen und mich weiter zu bilden über Wildarten, die bei mir vorkommen, intensiv zu beobachten und nicht nur zu jagen. Das heißt, über Rehwild, Sauen, Füchse, Waschbären, Dachse, Wildkatze, Uhu und Luchs weiß ich mehr als Manchem lieb ist, über Wiedehopf, Haselmaus und Waldweidenröschen aber eben auch. Und im Wald bin ich sicherlich länger und häufiger als 99% hier in den Foren, das ist ein Privileg und ich weiß es zu schätzen. Vielleicht bin auch nicht geeignet für Foren aller Art, weil wissenschaftlich ausgebildet und deswegen gewisse Ansprüche habe.....Und nun macht mal schön weiter....

@Neukuekenstein

Du sprichst für mich ein wenig in Rätseln. Möglicherweise habe ich eine ungefähre Ahnung, was Du meinst, der Kern deiner Botschaft bleibt aber im Verborgenen.

Wenn Du einen Wertbeitrag liefern wolltest, auf den man vielleicht auch reflektieren kann, müsstest Du schon ein wenig konkreter werden und Ross und Reiter nennen. Ich vermag zumindest nicht klar genug zu ergründen, welcher Stachel mit welcher Herkunft da sitzt.


grosso
 
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29 Jan 2022
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Wenn die Böcke entweder zu weit weg stehen oder direkt unter der Kanzel an der Leiter in meinem Rücken, so dass ich sie auch nicht erlegen kann. Die verarschen mich doch! Es ist zum verzweifeln!
Nur die Füchse machen mit wie sie sollen...
 
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17 Nov 2004
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........Vielleicht bin auch nicht geeignet für Foren aller Art, weil wissenschaftlich ausgebildet und deswegen gewisse Ansprüche habe.....Und nun macht mal schön weiter....
Wie sollte man nun - als "nicht wissenschaftlich Ausgebildeter" (ich vermeide bewusst die Bezeichnung "Gebildeter") - diese mehrdeutige Aussage mitsamt unangenehm beschwichtigendem Schlusssatz werten...? :unsure:

(Kann durchaus sein, dass ich zuviel zwischen den Zeilen/hinter den Worten zu erkennen glaube, dennoch wäre eine gewisse Präzisierung hilfreich)
 
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7 Feb 2002
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Mich ärgern die Jagdzeiten auf Gänse bei uns in Niedersachsen. Ab 16 auf Graugänse sind jetzt nur wenige da bis hier nur Ende November. Dann haben wir 5000 im Revier und noch Mal die gleiche Zahl Blessgänse ganz ohne Jagdzeit.
 

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