Worüber ich mich schon lange auf der Jagd ärgere😁

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Ich ärgere mich am meisten über liebe Mitmenschen.
Auf dem Bild ist ein Weg nicht mehr zu sehen, den ich mit Absicht habe zuwachsen lassen. Die typische Fäkalecke war das vorher. Kondome, vollgepisste Taschentücher, Kippen, Flaschen, Reifen usw. Jedesmal stand da ein Auto, wenn man vom Ansitz kam.
X- Mal auf Staatskosten beräumen lassen. Meine Forstwirte und Lehrlinge haben sich irgendwann geweigert. Den Weg haben wir jetzt 100 m zuwachsen lassen und Ruhe ist.

Die neuerliche Krönung war ein Lagerfeuer (vermutlich wieder der renitente Prepper, der auch Nachts im Revier rumschleicht und sich für unsichtbar hält. Habe ihm mal meine Filme von ihm mit der WBK gezeigt, dieser Knalli) mitten auf dem Hauptweg. Bei Waldbrandgefahrenstufe 4. Unglaublich diese Ignoranz.

Ich wünsche mir die alten Vor - Wende Zustände zurück. Verschließbare Schranke. Gut war.
 
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Ich ärgere mich am meisten über liebe Mitmenschen.
Auf dem Bild ist ein Weg nicht mehr zu sehen, den ich mit Absicht habe zuwachsen lassen. Die typische Fäkalecke war das vorher. Kondome, vollgepisste Taschentücher, Kippen, Flaschen, Reifen usw. Jedesmal stand da ein Auto, wenn man vom Ansitz kam.
X- Mal auf Staatskosten beräumen lassen. Meine Forstwirte und Lehrlinge haben sich irgendwann geweigert. Den Weg haben wir jetzt 100 m zuwachsen lassen und Ruhe ist.

Die neuerliche Krönung war ein Lagerfeuer (vermutlich wieder der renitente Prepper, der auch Nachts im Revier rumschleicht und sich für unsichtbar hält. Habe ihm mal meine Filme von ihm mit der WBK gezeigt, dieser Knalli) mitten auf dem Hauptweg. Bei Waldbrandgefahrenstufe 4. Unglaublich diese Ignoranz.

Ich wünsche mir die alten Vor - Wende Zustände zurück. Verschließbare Schranke. Gut war.
Besucherlenkung soll mit Dornensträuchern gut funktionieren... Pflanz halt Him-, Brombeere und Schlehe rein und lass die hochkommen. Dann hats nachher Löcher im Kondom..
🤣
 
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Besucherlenkung soll mit Dornensträuchern gut funktionieren... Pflanz halt Him-, Brombeere und Schlehe rein und lass die hochkommen. Dann hats nachher Löcher im Kondom..
🤣

Das wächst alles von alleine. Wenn meine Aufforstungen so gut wie die Dornen wachsen würden, da wäre ich aber froh 😞.
 
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Mich ärgern die Jagdzeiten auf Gänse bei uns in Niedersachsen. Ab 16 auf Graugänse sind jetzt nur wenige da bis hier nur Ende November. Dann haben wir 5000 im Revier und noch Mal die gleiche Zahl Blessgänse ganz ohne Jagdzeit.
Da hast du Recht, meiner bescheidenen Meinung nach braucht die Stockente in Deutschland mehr Schutz als die meisten Gänse.
 
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Ich möchte mal Etwas loswerden, was mich nicht auf der Jagd, sondern hier in fast allen Foren nervt. Ich bin hierhin im März zurückgekehrt, nach dem ich mich bei einem Forum, das ich selbst gestartet hatte, so geärgert habe, dass ich hier ausgestiegen bin....Zurückgekehrt bin ich nur, weil es hier Leute gibt, deren Wissen ich sehr schätze und von denen ich immer noch lernen kann, weil sie dieses Wissen eben auch sachlich vermitteln können. Es gibt weitere, die vielleicht auch Ahnung haben, es aber nur schwer vermitteln können, kein Problem. Aber es gibt eben auch Viele, die keine Ahnung haben und trotzdem meinen, sie vermitteln zu müssen in einer Form, die eigentlich nur als überheblich ohne Grund zu kennzeichnen ist. Und damit meine ich sicherlich nicht die hübschen Foren wie Jagdhunde, Bilder aus dem Revier etc.. Dass da leider wohl auch einige ausgerechnet zur Forstfraktion gehören, macht die Sache ärgerlich. Es gibt in jeder Berufsgruppe Birnen, eben auch darunter. In meinem Umfeld sind viele Forstbeamte, aber eben auch darunter Birnen. Was mich aber an denen am Meisten nervt, ist die Selbstverständlichkeit, mit der manche unter ihnen glauben, als Mensch im Wald mit forstlicher Bildung auch Etwas von Wildbiologie zu verstehen. Das ist Angesichts der Ausbildung schon sehr vermessen. Und ich meine, die forstlichen Fehler, die man im deutschen Wald überall besichtigen kann, sprechen für sich. Aber kein Problem, ich möchte auch nicht Förster sein in diesen Klimawandelzeiten.
Aber auch diese bescheuerten Kaliberdiskussionen sind nahezu unerträglich. Wenn ich mich aufrege über einen Nachbarschützen, der 4 Stück Rehwild auf 30m mit der .300 Win Mag zu Müll schießt, dann ist dass keine Kritik am Kaliber, sondern am Schützen. Was folgt sind dann unendliche Diskussionen über Geschosse und andere Erfahrungen etc.. Auch ich habe am Anfang geglaubt, ich müsste mich probierend in neue Kaliber vorarbeiten, aber nach entsprechenden Erfahrungen mit falschen Kalibern auf das zu bejagende Wild habe ich es gelassen und bin zu den Normalos bei den Kalibern zurückgekehrt, alles kein Problem. Die 9,3x64 z.B. war auf Elche und in Afrika sehr gut, aber hier unter meinen Bedingungen reiner Overkill (keine Diskussion jetzt !). Ich erlege Lebewesen, die ich achte und lebensmittelhygienisch verwerten will, das ist mein Ziel und deswegen befördere ich sie so schmerzlos und wildpretschonend wie möglich ins Jenseits. Dass ich dabei von Abschussplänen gegängelt werde mit allen möglichen falschen Argumenten, ist ärgerlich, aber es liegt an mir, wie ich es erfülle. Sollte es noch schlimmer kommen, höre ich halt auf und wechsle ins Lager der Jagdgegner, Argumente und Wissen habe ich genug, das würde weh tun, nein, schlechter Scherz, zumindest noch.
Außerdem gebe ich mir Mühe, Wissen zu erlangen und mich weiter zu bilden über Wildarten, die bei mir vorkommen, intensiv zu beobachten und nicht nur zu jagen. Das heißt, über Rehwild, Sauen, Füchse, Waschbären, Dachse, Wildkatze, Uhu und Luchs weiß ich mehr als Manchem lieb ist, über Wiedehopf, Haselmaus und Waldweidenröschen aber eben auch. Und im Wald bin ich sicherlich länger und häufiger als 99% hier in den Foren, das ist ein Privileg und ich weiß es zu schätzen. Vielleicht bin auch nicht geeignet für Foren aller Art, weil wissenschaftlich ausgebildet und deswegen gewisse Ansprüche habe.....Und nun macht mal schön weiter....
Ist ja eigentlich offtopic, weil dich nicht die Jagd sondern die Foren drumherum ärgern :cool:
Aber ich meine eine besondere Form herauszuhören, die man eigentlich in allen Foren antrifft:

Irgendjemand formuliert einen Post, meinetwegen Meinung zu einem Thema. Im Laufe des Threats eskalieren die Meinungen und Antworten - und fast unweigerlich bilden sich zwei Lager an den extremen Punkten, die erst das Verbindende (am Thema) beseitigt haben und dann unversöhnlich aufeinander einprügeln. Am Ende muss ohne Erkenntnisgewinn der Admin eingreifen und die gröbsten Schnitzer begradigen oder die Teilnehmer ermahnen.

Politisch würde das Vorgehen Populismus heißen, im Forum ist es gelebter Alltag.

Ich freue mich über deinen Post, weil er deine persönliche Meinung ganz bewusst darstellt, genauso wie deine Emotionen dazu. Weil du es als persönliche Meinung kenntlich machst, erhebst du keinen Anspruch auf Wahrheit oder das man es nicht auch anders sehen könnte. Eine wichtige Voraussetzung für eine sachliche Diskussion. Und ja: auch diese gibt es hier immer wieder, von allen, die sich nicht von den extremen (Lagern, Meinungen, Positionen, ....) leiten lassen.

Dein Beispiel mit den Kalibern ist ein Paradebeispiel: die Ausrüstung ist quasi nebensächlich (oder auch religionsgleich, Glauben und so) - es ist das Verhalten, was zu bewerten ist.
Ich persönlich würde mich freuen, wenn du mich auf mein Fehlverhalten freundlich aber bestimmt hinweisen würde, wenn du es in meinen Beträgen entdeckst. Nicht bevormundend, besserwisserisch sondern vielleicht mit guten Beispielen oder Erfahrungen, wie es besser ginge. Und ich glaube, dass das die Erfahrungen sind, die ein solches Forum dann doch sehr wertvoll machen.

In meiner Kreisjägerschaft finden nun z.B. Annäherungen und gemeinsame Aktivitäten mit dem Nabu statt; man erkennt, dass es bei Zielgleichheit häufig "nur" unterschiedliche Positionen zum Thema sind, die eine Zielerreichung schwerer machen und dass diese unterschiedlichen Positionen auch mal für das konkrete Thema egal sein können, wenn man das gemeinsame Ziel zusammen besser erreichen kann.
Nicht jeder, der eine abweichende Meinung hat, ist automatisch unterbelichtet, manchmal lohnt auch eine nähere Betrachtung, wenn Derjenige das zulässt. Außerdem schärft es den Blick und die eigene Argumentation, wenn man sich begründen und oder erklären muss. Und genau das werden wir in Zukunft immer mehr brauchen, denke ich.
 
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Da hast du Recht, meiner bescheidenen Meinung nach braucht die Stockente in Deutschland mehr Schutz als die meisten Gänse.
Wir sind heuer im 2. Jahr bei 39 Fischteichen und 3,5 km naturnahen Bachlauf wieder ohne Jungentenschoof. Während die anderen Niederwildarten auf die Raubwildbejagung positiv reagieren, sind uns beim Otter die Hände gebunden.
Noch ein interessantes Phänomen:
Nirgends hören ich so viele rufende Wachtelhähne a2.ls bei uns, obwohl ich derzeit in vielen Revieren unterwegs bin. Wenn ich nach CZ durch die Reviere der "Hegemeister mit Eichenlaub und Schwert" (gibt es nicht bei uns :D ) fahre, dann sitzen die Füchse halbzahm im Straßengraben. Ich mach das Fenster runter und sag "Peng!" und der Fuchs regaiert nicht. Der begleitenden Jungjäger macht große Augen.

Um beim Thema des Fadens zu bleiben:
Ich ärgere mich seit ich denken kann über die ständigen Ausreden der Jäger:

Man kann das Schwarzwild und das Raubwild nicht reduzieren!

Machen ist wie wollen, nur krasser. Natürlich wird es Bereiche geben, wo man an seine Grenzen stößt, z.b. Nachschub aus dem urbanen Bereich oder Naturschutzgebieten ohne jagdliche Zugriffsmöglichkeit.

Aber im großen Durchschnitt hat jeder seine Ausrede parat und Jagdverstand ist der einzige Verstand, mit dem jeder ausreichend gesegnet ist.

Selbst als wir nur erst 450 ha hatten und die Fuchsbaue meist im Nachbarrevier waren, steigerten wir unseren Hasenbestand auf der kleinen Fläche. Wir grenzen an Staatswald an. Von dort kommen die wenigsten Füchse (Dauerwald ohne Freiflächen, sprich Mäuse), Die Füchse werden in den Revieren "produziert" wo die Jäger am Stammtisch über den Niederwildrückgang lamentieren.
 
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Wir sind heuer im 2. Jahr bei 39 Fischteichen und 3,5 km naturnahen Bachlauf wieder ohne Jungentenschoof. Während die anderen Niederwildarten auf die Raubwildbejagung positiv reagieren, sind uns beim Otter die Hände gebunden.
Noch ein interessantes Phänomen:
Nirgends hören ich so viele rufende Wachtelhähne a2.ls bei uns, obwohl ich derzeit in vielen Revieren unterwegs bin. Wenn ich nach CZ durch die Reviere der "Hegemeister mit Eichenlaub und Schwert" (gibt es nicht bei uns :D ) fahre, dann sitzen die Füchse halbzahm im Straßengraben. Ich mach das Fenster runter und sag "Peng!" und der Fuchs regaiert nicht. Der begleitenden Jungjäger macht große Augen.

Um beim Thema des Fadens zu bleiben:
Ich ärgere mich seit ich denken kann über die ständigen Ausreden der Jäger:

Man kann das Schwarzwild und das Raubwild nicht reduzieren!

Machen ist wie wollen, nur krasser. Natürlich wird es Bereiche geben, wo man an seine Grenzen stößt, z.b. Nachschub aus dem urbanen Bereich oder Naturschutzgebieten ohne jagdliche Zugriffsmöglichkeit.

Aber im großen Durchschnitt hat jeder seine Ausrede parat und Jagdverstand ist der einzige Verstand, mit dem jeder ausreichend gesegnet ist.

Selbst als wir nur erst 450 ha hatten und die Fuchsbaue meist im Nachbarrevier waren, steigerten wir unseren Hasenbestand auf der kleinen Fläche. Wir grenzen an Staatswald an. Von dort kommen die wenigsten Füchse (Dauerwald ohne Freiflächen, sprich Mäuse), Die Füchse werden in den Revieren "produziert" wo die Jäger am Stammtisch über den Niederwildrückgang lamentieren.

(y)
 
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Wenn ich 20 Minuten nach Büchsenlicht auf dem Weg zum Auto in der Umgebung 7 Schüsse zähle, für Sauen viel zu früh und für Rehwild eigentlich zu spät……
 

SOR

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...und fürs am Teich gegen den westlichen Himmel einstreichende Federwild genau richtig.

Warum ärgerts Dich?
 
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