Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

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Wer nicht wertfrei und staunend anerkennt, welche Erfolgsschichte die Wiederausbreitung dieser Art in der Kulturlandschaft der BRD seit 25 Jahren darstellt, dürfte sich eigentlich nicht Jäger mit Naturverständnis nennen.
Das ist doch mal ein Hinweis, wie man erfolgreich agieren kann. Keine Pamphlete und Petitionen verfassen und auf Gehör hoffen - sondern einfach machen und Fakten schaffen. Was bei Wolf und Biber geht, klappt bestimmt auch bei Rot- und Damwild.
 
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Hm wir sind mittlerweile ja vom Ursprungsgedanken Faktencheck schon bisschen entfernt ;-)

Aber hier mal noch ein Urteil zum Thema Wolf. Der NABU muss nicht vorab vom Landkreis Ülzen über geplante Wolfsabschüsse informiert werden:

Urteil: NABU muss nicht vorab über Wolfsabschüsse informiert werden

Ich sehe da schon ein gewisses Maß an Hybris, wenn Privatorganisationen oder Vereine eine Berichtspflicht staatlicher Institutionen an diese fordern.
 
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Hm wir sind mittlerweile ja vom Ursprungsgedanken Faktencheck schon bisschen entfernt ;-)

Aber hier mal noch ein Urteil zum Thema Wolf. Der NABU muss nicht vorab vom Landkreis Ülzen über geplante Wolfsabschüsse informiert werden:

Urteil: NABU muss nicht vorab über Wolfsabschüsse informiert werden

Ich sehe da schon ein gewisses Maß an Hybris, wenn Privatorganisationen oder Vereine eine Berichtspflicht staatlicher Institutionen an diese fordern.
Ohne die Details der in der Pirsch genannten Entscheidung zu kennen - die (Nicht)Beteiligung erfordert nach Urteil des OVG Lüneburg "eine Abwägung aller für und gegen den Verzicht auf die Beteiligung sprechenden Gesichtspunkte sowie einer Begründung durch die Naturschutzbehörde" (https://voris.wolterskluwer-online.de/browse/document/1bd8b482-32b0-43b2-b7f0-1629bcf25060)

Ein einfaches: "Nö, die beteiligen wir nicht" funktioniert daher nicht. Da Uelzen ebenfalls zum OVG Bezirk Lüneburg gehören sollte, wird die Berufung wohl eindeutig ausfallen...
 
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Ein einfaches: "Nö, die beteiligen wir nicht" funktioniert daher nicht. Da Uelzen ebenfalls zum OVG Bezirk Lüneburg gehören sollte, wird die Berufung wohl eindeutig ausfallen...

Es ging nicht um die generelle Beteiligung sondern um die unaufgeforderte Informationspflicht des Landkreises.
Die sieht das VG Lüneburg als nicht gegeben an.
 
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Im moment sind in den Niederlande auch weniger wolfsrisse. Man vermutet das der Ursache ist das es viele Kitze und Kalber gibt der einfach zu bekommen sind bei Reh und Hirsch. Und Frischlinge naturlich.

Aber was anderes: gestern gab es eine Sichtung in Borne (Niederlanden) Ist zwar kein Deutschland aber ich melde es trotzdem weil das R wort rundsingt.

Wolf hat sich uber Zeune gearbeitet, ist aber auch gegen Vensterscheiben gesprungen wo Leute beim Frustuck am Tisch waren. Hat ein Gardena Schlaugh durchgebissen, Holzzeune zerkrats usw. Auf verschiedene stellen hat man Blut gefunden. Der Wolf war vieleicht nicht im guten zustand.

Wenn es weiteres gibt und es wirklich Rabbies ist werd ich es melden. Vorlaufich geht man vom einzelfall aus.

Rabbies sollte hier nicht mehr vorkommen.

 
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Ich hab das Bild nur geschickt bekommen, denke es handelt sich um die Saale-Zeitung.
Was ich mich frag: Hat irgend wer die Eier, da jetzt mal die ein oder andere Anzeige zu schreiben???
1. Meines Wissens ist es verboten einen Wolf - egal wie als und egal in welchem Zustand - ohne der Genehmigung aus der Wildbahn zu entnehmen. Dass es sich dabei um einen Problemwolf handeln könnte, wage ich zu bezweifeln. Ich fürchte, mit seinen Milchzähnen wird er es nicht schaffen, ein Schaf zu reißen...

2. Ich hab mal gehört, man soll Wölfe nicht füttern. Das würde zu einer unerwünschten Sozialisierung führen. Die gefütterten Wölfe werden darauf hin immer wieder die Nähe der Menschen suchen. Der hier hat binnen weniger Stunden 300g zugelegt.

3. Wenn das stimmt, was die da in der Zeitung schreiben, dann soll der Wolf irgendwann wieder in die Freiheit entlassen werden. Die Wolfskuschler behaupten doch immer, es werden keine Wölfe ausgewildert. Nie! niemals und überhaupt nicht.
Aber der jetzt schon? Und wenn, ist das dann überhaupt legal?

Unterm Strich: Die ideologischen Hardcore-Wolfskuschler fordern doch immer Natur. Mehr Natur!
Jetzt zeigt sich die Natur mal von ihrer wahren grausamen Seite und jetzt isses auch nimmer Recht. Da heult ein verlassener Welpe im Wald rum, und muss gerettet werden, weil der ja soooo niedlich ist. Der überlebt dann mit menschlicher Hilfe und gibt wo möglich irgendwann nochmal seine Gene weiter , die von der Natur eigentlich ausgesondert wurden,(oder die Gene seiner Eltern, die zu blöd sind auf ihre Brut aufzupassen) und schadet damit der eigenen Art mehr, als es nutzt einen weiteren Wolf in einer Umgebung zu haben, wo es eh schon mehr wie genug Probleme mit Wölfen hat. Falsch sozialisiert wird der dann womöglich noch ein Problem oder gar eine Gefahr darstellen und schadet nicht nur genetisch der eigenen Art sondern auch Durch sein Verhalten dem Ansehen seiner Gattung.

Ich versteh es nicht. Aber scheinbar hat niemand die Eier in der Hose, gegen diesen Fall und alle, die bei dem Blödsinn mitmachen vorzugehen. Wär ich Schafzüchter, ich würde Beteiligte mit einer Anzeige nach der anderen überziehen. Angefangen von den Trotteln, die den Welpen eingefangen haben, über die Institutionen die ihn nicht unverzüglich wieder rausgebracht haben und den wie im Artikel zu lesen - wohl später wieder auswildern wollen.


PS: Die Tierpflegerin hat wohl am wenigsten verbockt in der Geschichte.
 
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Ich versteh es nicht. Aber scheinbar hat niemand die Eier in der Hose, gegen diesen Fall und alle, die bei dem Blödsinn mitmachen vorzugehen. Wär ich Schafzüchter, ich würde Beteiligte mit einer Anzeige nach der anderen überziehen. Angefangen von den Trotteln, die den Welpen eingefangen haben, über die Institutionen die ihn nicht unverzüglich wieder rausgebracht haben und den wie im Artikel zu lesen - wohl später wieder auswildern wollen.

Ohne die Situation weiter beurteilen zu wollen, aber warum erstattest Du denn keine Anzeige ?
 
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Es ist kaum zu glauben. Da läuft ein großes Tier die halbe Nacht auf der Wiese herum, reißt Schafe und trampelt dabei in keine einzige matschige Pfütze.
 
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