Rotwildabschuss durch HessenForst

z/7

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Hab meinen Beitrag gerade noch ein wenig ergänzt...;)
Das hat mich jetzt weniger verwundert, lokal können die Dichten ja sehr viel höher sein, insbesondere, wenn die jetzt mit Großrudeln zu tun haben. Hier gabs mal nen Züchter, da standen die zu 80 auf nem ha Wiese rum. Frage nicht, wie der Wald dahinter aussah. Den Jagdgenossen war das dann auch zu blöd, die brauchten das Gras für ihr Vieh.
 
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Bin ich auch drüber gestolpert. 2 auf 100 ist die Faustregel. Wohl ein Komma verschwunden.

Die Faustregel ist längst überholt, hierzuland seit 14 Jahren offiziell abgeschafft und nur noch hartgesottene, Öko-Ignoranten plappern bis heute in ihren wirren Wunschträumen davon.
In einer nicht unbedingt kleinen Hegegemeinschaft wurde mit drei verschiedenen wissenschaftlichen Methoden ein Bestand von rd. 8 Stk./100ha nachgewiesen, bei vorhandenen, aber nicht übermäßigen Schäden über die Fläche gesehen.
Das kann anderswo eine andere Zahl sein, höher oder niedriger, wie auch immer, zeigt aber die Dummheit allzu Zahlengläubiger!
 
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Das hat mich jetzt weniger verwundert, lokal können die Dichten ja sehr viel höher sein, insbesondere, wenn die jetzt mit Großrudeln zu tun haben. Hier gabs mal nen Züchter, da standen die zu 80 auf nem ha rum. Frage nicht, wie der Wald dahinter aussah. Den Jagdgenossen war das dann auch zu blöd, die brauchten das Gras für ihr Vieh.
Natürlich sind die Vorgaben von früher von 2,5 - 4 Stück Rotwild auf 100 ha ja auch äußerst undifferenziert und grundsätzlich auf den gesamten Lebensraum zu beziehen, und nicht auf temporäre Konzentrationen in Kleinstflächen.
Leider verteilt sich aber gerade das Rotwild nicht so leicht mit einem leichten Grauschleier gleichmäßig über den ihm insgesamt zur Verfügung stehenden Lebensraum und Fläche.
Letztendlich kommt es bei einer "verträgliche Wilddichte" eh immer auf den jeweiligen Lebensraum mit dessen zahlreichen lokalen Faktoren an;
das berühmte "Gesetz des Örtlichen"!
Aber gerade im angesprochenen Gebiet gibt es ein Großrudel mit bis zu 200 Tieren,
vielleicht hat der "Klimawaldexperte" und Vegetationsökologe die ja mal gerade beim überfliegen der Fläche in ihrem Tageseinstand erwischt!;)
 
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Auch eine Information, die aufzeigt, wie schwierig und komplex eine neutrale, wildbiologisch realistische/relevante Beurteilung der Wildart Rotwild auch heute noch ist!

 
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Auch eine Information, die aufzeigt, wie schwierig und komplex eine neutrale, wildbiologisch realistische/relevante Beurteilung der Wildart Rotwild auch heute noch ist!

Da sind die 25 Stück auf 100 ha her. 1.700 ha Teilfläche mit über 400 Stück in einem Tal. Auwald?

Ist das sinnvoll, Abschußvorgaben auf eine einmalige Befliegung im März hin zu machen? Sind die da so standorttreu? In den Alpen hat es jahreszeitabhängig deutliche Veränderungen.
 
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Auch eine Information, die aufzeigt, wie schwierig und komplex eine neutrale, wildbiologisch realistische/relevante Beurteilung der Wildart Rotwild auch heute noch ist!

Witzig: zwei diametral entgegengesetzte Bilanzen in den Presseartikeln desselben Blatts nur paar Monate versetzt

..nun sinds wieder 600 Stück mehr als angenommen - ja wat denn nu ?

 
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Witzig: zwei diametral entgegengesetzte Bilanzen in den Presseartikeln desselben Blatts nur paar Monate versetzt

..nun sinds wieder 600 Stück mehr als angenommen - ja wat denn nu ?

Nein, die Rückrechnung aus den Abschüssen des Vorjahres hätte dies ergeben, wurde aber durch die Drohnenzählung berichtigt. ;)

Zitat aus dem Artikel (falls man das darf):

Bislang hatte man den Bestand anhand von Rückrechnungen aus den Erlegungszahlen bestimmt. Diese werden vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie alljährlich durchgeführt und sind eine der wichtigsten Grundlagen für die Abschussplanung. Während die Befliegung einen Frühjahrsgesamtbestand von 1266 Stück Rotwild ergeben habe, gäbe die Rückrechnung für April 2023 einen Bestand von allein 925 weiblichen Tieren an, so Brauneis. „Dies entspräche je nach angenommenem Geschlechterverhältnis einem Gesamtbestand von bis zu 1850 Tieren!“ Diese Zahl mit einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis von männlichen und weiblichen Tieren sei nach Ansicht der Jäger sicher nur hypothetisch. Denn auch in Meißner-Kaufunger Wald sei das Geschlechterverhältnis sicher sehr zugunsten des weiblichen Wildes verschoben.

„Bei allen methodischen Schwächen erscheinen die Zahlen der visuellen Befliegung glaubwürdiger, als die der auf die Ungenauigkeiten der Streckenangaben angewiesene Rückrechnung, die ein rein statistisches Verfahren ohne Abgleich in der Natur ist“, sagt Brauneis. (Tobias Stück)
 

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