Ich hab das Bild nur geschickt bekommen, denke es handelt sich um die Saale-Zeitung.
Was ich mich frag: Hat irgend wer die Eier, da jetzt mal die ein oder andere Anzeige zu schreiben???
1. Meines Wissens ist es verboten einen Wolf - egal wie als und egal in welchem Zustand - ohne der Genehmigung aus der Wildbahn zu entnehmen. Dass es sich dabei um einen Problemwolf handeln könnte, wage ich zu bezweifeln. Ich fürchte, mit seinen Milchzähnen wird er es nicht schaffen, ein Schaf zu reißen...
2. Ich hab mal gehört, man soll Wölfe nicht füttern. Das würde zu einer unerwünschten Sozialisierung führen. Die gefütterten Wölfe werden darauf hin immer wieder die Nähe der Menschen suchen. Der hier hat binnen weniger Stunden 300g zugelegt.
3. Wenn das stimmt, was die da in der Zeitung schreiben, dann soll der Wolf irgendwann wieder in die Freiheit entlassen werden. Die Wolfskuschler behaupten doch immer, es werden keine Wölfe ausgewildert. Nie! niemals und überhaupt nicht.
Aber der jetzt schon? Und wenn, ist das dann überhaupt legal?
Unterm Strich: Die ideologischen Hardcore-Wolfskuschler fordern doch immer Natur. Mehr Natur!
Jetzt zeigt sich die Natur mal von ihrer wahren grausamen Seite und jetzt isses auch nimmer Recht. Da heult ein verlassener Welpe im Wald rum, und muss gerettet werden, weil der ja soooo niedlich ist. Der überlebt dann mit menschlicher Hilfe und gibt wo möglich irgendwann nochmal seine Gene weiter , die von der Natur eigentlich ausgesondert wurden,(oder die Gene seiner Eltern, die zu blöd sind auf ihre Brut aufzupassen) und schadet damit der eigenen Art mehr, als es nutzt einen weiteren Wolf in einer Umgebung zu haben, wo es eh schon mehr wie genug Probleme mit Wölfen hat. Falsch sozialisiert wird der dann womöglich noch ein Problem oder gar eine Gefahr darstellen und schadet nicht nur genetisch der eigenen Art sondern auch Durch sein Verhalten dem Ansehen seiner Gattung.
Ich versteh es nicht. Aber scheinbar hat niemand die Eier in der Hose, gegen diesen Fall und alle, die bei dem Blödsinn mitmachen vorzugehen. Wär ich Schafzüchter, ich würde Beteiligte mit einer Anzeige nach der anderen überziehen. Angefangen von den Trotteln, die den Welpen eingefangen haben, über die Institutionen die ihn nicht unverzüglich wieder rausgebracht haben und den wie im Artikel zu lesen - wohl später wieder auswildern wollen.
PS: Die Tierpflegerin hat wohl am wenigsten verbockt in der Geschichte.