Witzige, unglaubliche, skurrile Erlebnisse

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anonym

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Hut ab vor solch leider viel zu seltenen Beherrschung. Komme grade von einer Treibjagd. Schon witzig anzuschauen, wie sich mancher Treiber auf den Boden schmeisst, wenn geschossen wird, aber ich denke ziemlich ungesund...also ich finde sowas unter aller S***. Da hätte der Jagdleiter eingreifen müssen...
 
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eichenlaub80 schrieb:
Hut ab vor solch leider viel zu seltenen Beherrschung. Komme grade von einer Treibjagd. Schon witzig anzuschauen, wie sich mancher Treiber auf den Boden schmeisst, wenn geschossen wird, aber ich denke ziemlich ungesund...also ich finde sowas unter aller S***. Da hätte der Jagdleiter eingreifen müssen...

Unter aller Sau, stimmt.

Ich hatte da auch schon so meine Erfahrungen.

Vor zwei Jahren wurde ich zwei mal unter Beschuss genommen. Einmal war es ein Fasan, der dicht über den Kopf meines Nachbarn und mir hinwegstrich. Da prasellten dann auch schon die Schrotkugeln vor uns in den Graben.

Das andere mal Schoss einer der Jagdgäste in sehr flachen Winkel auf einen Hasen in meine Richtung... Drei Schrote hatten meine Gummistiefel durchschlagen, eine fabrizierte ein kleines Loch in meine Hose.

Beide male Glück gehabt. An den Titel "Der Kugelfeste" konnte ich mich am Abend aber bestimmt nicht freuen.

Am meisten irritierte mich, dass keiner der beiden Unglücksschützen es nötig hatte sich bei mir oder bei meinem Nachbarn zu entschuldigen.
 
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anonym

Guest
Ja, da kann ich auch ein Lied von singen...aber oftmals ohne "Leichtsinn" entschuldigen zu wollen, können die Schützen im unübersichtlichem Gelände nicht alleine was für...Die Leute (Treiber UND Jäger) stehen teilweise wirklich blöd...heute hatten manche Treiber nicht mal irgendwas "rotes" an sich...an Einweisungen, wenn sie denn oft viel zu ungenau erfolgen wird sich einfach nicht gehalten.

Ich vermute, wenn ich Jagdleiter wäre, würde ich nach ner halben Stunde alleine da stehen, weil ich jeden heim geschickt hätte...
 
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Will mal den Faden reaktivieren, so nach 13 Jahren
War heute eigentlich auf Sauen aus, aber ein Bock an der Revier Grenze erweckte meine Aufmerksamkeit.
Der wechselte immer wieder ein und aus, so nach dem Motto rein in Kartoffeln (Weizenschlag) raus aus den Kartoffeln.
Das Revier ist dort blöd geschnitten, wie ein ganz schmales Tortenstück in unser Revier einschneidend und für den dortigen Pächter eigentlich nicht gut zu erreichen, aber nein ja nicht einer Bereinigung zu stimmen, könnte ja etwas auf seinem Revier fallen.
Genau an der Tortenstückspitze kreiselte er herum.
Wetter war beim Angehen schon nicht besonders, aber nun steigerte sich der heftige Wind zu einem leichten Sturm und wehte a: direkt in die Kanzel b: fielen schon ein paar trockene Äste um das ATV herum , so habe ich mich entschlossen abzubaumen.
Wie ich so zurück tuckere, und nach links schaue, um einen abstreichen Rotmilan nachzuschauen, tut es plötzlich einen Bläker / Beller vorne rechts von mir. Dachte schon so ne Fusshupe und ne Hundemutti die dort steht, nein der Bock blöckte mich an , hät ihn beinahe überfahren.
Irgendwann sterb ich noch am Herzschlag, Bell und um!!!! Die Rache des Rehwildes
 
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Da es dort keinen Sitz in Schussweite hat sitzt der Hesse des Nachts auf einem strahlend weißem Gartenstuhl am Rande eines Asphaltierten Feldwegs an einem Haferschlag und wartet auf die schwarzen Gesellen.

Gegen 01:30 muss es gewesen sein höre ich Geräusche hinter mir, ärgere mich schon, dass die Sauen im Rücken wechseln und so natürlich genau in meinen Wind ziehen.

Doch die Geräusche kommen näher und entpuppen sich als Schritte, begleitet vom Schein einer Handylampe.

"Na prima" denk ich mir und überlege ob ich noch fix im Hafer untertauche aber ich entscheide mich fürs Sitzen bleiben.

Keinen Meter schlappen 2 halbnüchterne Gesellen der Dorfjugend, die wohl das nahe Backhausfest besucht hatten, an mir vorbei.

Ich gönne mir den Spaß und spreche sie mit den Worten "na, nicht der beste Weg für eine Nachtwanderung" an.

Der Eine schreit sofort panisch los, der Andere ist so erschrocken, dass er stocksteif stehen bleibt. Ich muss sofort los lachen, wünsche den beiden noch einen guten Heimweg.
 
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Vor ein paar Jahren fuhr ich zum Parkplatz im Revier, um meine tägliche Runde mit den Hunden zu drehen. Es stand ein Wagen dort, den ich nicht weiter beachtete. Im Näherkommen fiel mir ein sehr großer runder Kopf hinter der Beifahrerscheibe auf. Mein Interesse war geweckt. Ich parkte also direkt daneben und sah tief in das splitternackte, plattgedrückte und sehr große Hinterteil eines Menschen am Fenster. Es gehörte offensichtlich zu einer Frau, die an etwas nuckelte, was sich in Sitzhöhe auf der Fahrerseite befand. Die beiden Gespielen waren so sehr miteinander beschäftigt, dass sie meine Ankunft nicht bemerkten. Eigentlich bin ich bei sowas kein Spielverderber, weil der Parkplatz jedoch direkt an unseren Sportplatz angrenzt, auf dem täglich Kinder unterwegs sind, warf ich meine Fahrertür mit Wucht zu, schloss ab und ging mit den Hunden in den Wald. Zurückblickend sah ich zwei Gestalten kerzengerade im Wonnemobil sitzen. Als ich zurückkehrte, war das Auto verschwunden.
 
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So ein Erlebnis hatte ich neulich auch, kleine Revierrunde, Kameras kontrollieren, am Wall hinter den Roggen. Kam zurück, hatte meine Brille nicht auf, lief an der Feldkante entlang, zur Streuobstwiese Richtung Auto. "Nanu, was ist denn das für ein heller Stein im hohen Gras, auf der Wiese", noch denkend und weitergehend. Ein paar Schritte weiter "Kein Stein der bewegt sich"...."das ist ja ein Hintern"....was machen, der einzige Weg zum Auto ist da lang, also weiter gelaufen in 5 Meter Abstand an den beiden, wollte noch nett hinweisen sich später auf Zecken zu kontrollieren, hab mir aber doch schnell auf die Zunge gebissen. Sie waren auch so "vertieft" und haben mich gar nicht mitbekommen.....
 
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Unterricht in Jagdrecht vor über 40 Jahren...
Annahme: Jäger auf dem Hochsitz, ein Pärchen kommt in Sicht, er schreit sie an, bedroht sie mit einer Waffe.

Der Jäger schießt, tritt heran, die Frau sagt: Um Himmelswillen, was haben sie getan, er ist so ein lieber Ehemann, bringt aber anders keinen mehr hoch. Wir wollten doch nur...

Erklärungsbeispiel für die irrtümliche Annahme einer Notwehrsituation, die so zu der Zeit straffrei gewesen wäre.
 
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Unterricht in Jagdrecht vor über 40 Jahren...
Annahme: Jäger auf dem Hochsitz, ein Pärchen kommt in Sicht, er schreit sie an, bedroht sie mit einer Waffe.

Der Jäger schießt, tritt heran, die Frau sagt: Um Himmelswillen, was haben sie getan, er ist so ein lieber Ehemann, bringt aber anders keinen mehr hoch. Wir wollten doch nur...

Erklärungsbeispiel für die irrtümliche Annahme einer Notwehrsituation, die so zu der Zeit straffrei gewesen wäre.
Ichse nix verstehen.....
 
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20 Nov 2016
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Horrido zusammen,

bei der Story von mir waren keine Personen beteiligt...

Ich saß vor ein paar Jahren auf einer Leiter, die an einer Obstwiese steht, an. Rechts und hinter mir ist ein kleines Wäldchen, wo auch einiges an Getier drinnen ist...

Es war um die Abenddämmerung. Ich wollte eigendlich den Sauen, die die Wiese in den letzten Tagen "umgedreht" hatten, an den Kragen.

Da ich ein "fauler Sack" bin, bin ich, natürlich, mit dem Auto bis an die Leiter ran.

Plötzlich wechseln zwei Rehe von rechts aus dem Wald.
Eines der Rehe hat wohl Sehstörungen gehabt. Es ist stumpf gegen mein Auto gelaufen :)
Beide Rehe, und ich, haben sich fürchterlich erschrocken, wie die Alarmanlage vom Auto anging. Ich hätte ja nie gedacht, das das Reh wirklich gegen mein Auto läuft. Entsprechend lange hat es auch gedauert, bis ich den Schlüssel aus der Hosentasche gefummelt hatte und den Krach beenden konnte.

Ich dachte schon: das wars für heute. Aber weit gefehlt. Zwei Stunden später konnte ich noch einen Überläufer auf der Wiese strecken.

Als ich beim Aufbrechen war, kam mein Pächter dazu. Er hat dann erst mal, nach dem WMH, gefragt, wa das für ein Krach aus meiner Richtung war.
Danach hat er mein Auto begutachtet, ob da nicht eine Beule sei. Er hätte, wenn doch eine da gewesen wäre, diese bezahlt, so seine Aussage. Es war aber nur ein Abdruck vom Reh zu sehen. Davon ab, hätte ich da sowieso kein Geld angenommen. Das Reh lag ja nicht, war also "Herrenlos" :)

RedNose
 
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Ich war zum Sauenansitz im Luch auf die Elektrische geklettert. Elektrische daher , weil sie unter einer Hochspannungstrasse errichtet wurde.

Mich überkam plötzlich ein dringendes Bedürfnis, musste mich also beeilen bevor es sprichwörtlich in die Hose geht. Abgebaumt, sehr forschen Schrittes 25m bis zum Weg, über den Weg und mich auf der anderen Seite in die Rabatten geschoben, Hose runter, hingehockt und mir Erleichterung verschafft.

Dauerte nur Sekunden, kein Papier war egal, es gab genug Farn. Danach Hose hoch und gemächlich wieder zur Elektrischen.

Nach ner guten halben Stunde begann mein Hinterteil an zu Jucken und ich rutschte auf dem Sitzbrett hin und her. Gürtel gelöst Hand hinten in die Hose und gekratzt. Musste ich mehrfach machen weil es so gejuckt hatte. Irgendwann ziehe ich die Hand aus der Hose und die Handfläche war rot von Blut. Sch… Mücken!

Ansitz abgebrochen zum Haus und erst mal eiskalt den Hintern abgewaschen anschließend ins Bett.

Nächsten Morgen direkt zur Frau Doktor. Dem Vernehmen nach soll mein Hintern dem eines Pavians in nichts nachgestanden haben.



WH

Frank
 

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