Ein Wildhändler hat einen ganz anderen finanziellen Aufwand.
Angefangen bei der Mehrwertsteuer die du erstmal von seinen Preisen abziehen mußt.
Hinzu kommen Lohn und Lohnnebenkosten für seine Angestellten und die diversen Behördenauflagen die Geld kosten.
Also sind deine Kunden dämlich, wenn sie dir die gleichen Preise bezahlen.
Aber Glückwunsch die muß man erstmal finden.
Das stimmt zwar, aber so rechnet der Verbraucher nicht. Schau mal die ganzen Bio-Bauernhöfe, die direkt vermarkten. Denen rechnet auch keiner den Preis für die Möhren vor.
Wir haben hier einen, der züchtet so zottelige schottische Rinder (ich komm grad nicht auf den Namen), die sind das ganze Jahr draußen. Der hängt nur ein Schild mit dem nächsten Schlachttermin raus und kann sich nicht retten. Dem kommt auch keiner mit dem Discounter-Angebotspreis für Rindersteaks.
Bio (mehr Bio als Wlidbret geht ja gar nicht), aus heimischem Wald, direkt vom Jäger. Diese Message musst Du transportieren.
Preislich legen wir uns einfach knapp unter die Preise des Wildladens von HessenForst, nehmen also keine Mondpreise.
Was Sumpfsau da zelebriert mit Zweigen etc. ist mir auch zuviel Chichi.
An Zusatzleistungen gibt's
- Wildgewürz in Tütchen, kostenpflichtig (kreiert der Pächter, Null Plan was da drin ist)
- kleingehackte Knochen. Die sind für lau für den der sie haben will, um einen veritablen Wildfond zu kochen.