Wie sieht es bei Euch mit Pilzen aus?

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Ich habs glaub ich schon mal geschrieben. Ich bin im Spessart groß geworden und da gibt's nur drei Sorten Pilze:
1. "Schwämm" - Steinpilze
2. die "Gaale": (die gelben) -Pfifferlinge
3. "Giftiche" - automatisch alles, was nicht unter 1 oder 2 fällt.

Seit dem 2WK gibts noch eine 4. Kategorie: "Flüchtlingspilz": Das sind die giftigen Pilze, "die ma scheins doch geess ko!" (die offensichtlich doch genießbar sind, die Einheimischen aber stehen lassen)

PS: Hab nochmal etwa 3kg "Schwämm" geputzt und vakuumiert der Kühltruhe hinzugefügt. Meine Eltern sind dank Corona ans Haus gefesselt und können selbst nicht wie sie wöllten, da kann man sich endlich mal für die Stunden Kinderhüterei bedanken...
Die Steinpilze werden gefühlt durchschnittlich älter und viele frische sind nicht mehr dazugekommen übers Wochenende. Oli`s Rat folgend hab ich die älteren und die Röhren der jüngeren mal in den Dörrautomaten gepackt und werd die hinterher zu Pilzmehl verarbeiten. Ich könnt mir Vorstellen, dass das ein nettes Geschenk für meine Wildpret-Stammkundschaft werden könnte...
 
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Ach ja: Der Schwiegervater eines Freundes ist im März aus der Ukraine geflüchtet. Er hat dieser Tage ein paar Tipps von mir erbeten, wo er Pilze sammeln könnte. Hat er mittlerweile auch und eben auch "Flüchtlingspilze eingepackt. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es ein zwei Arten, die bei uns (eher ungenießbar als wirklich) giftig sind, die in Osteuropa aber weniger gefährlich sein sollen. Butterpilz ist glaub ich so einer. Weiß dazu jemand was genaueres?
 
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Der Butterpilz ist ein Röhrling (Schleimröhrlinge) der unter Lärchen wächst findet man hauptsächlich in Pilzglaskonserven beim Discounter , minderwertig und eher säuerlich/fruchtig/obstig vom Geschmack .....Mischpilzgeticht ok sonst eher, naja , nicht giftig aber auch nicht dolle....
giftig ist der Kahle Krempling und der Samtfußkrempling .....früher sogar Marktpilz , aber mit speicherfähigem Lebergift ....kannste 5/6/7/10× essen , danach ist die Leber im Arsch und Du bist tot .....also niemals auf den Rat eines östlichen Pilzsammlers hören, wenn Du lange leben willst.....!
Grüße und WMH,Olli
 
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Der Butterpilz ist ein Röhrling (Schleimröhrlinge) der unter Lärchen wächst findet man hauptsächlich in Pilzglaskonserven beim Discounter , minderwertig und eher säuerlich/fruchtig/obstig vom Geschmack .....Mischpilzgeticht ok sonst eher, naja , nicht giftig aber auch nicht dolle....
Bei uns wächst er eher an sandigen Wegen im Kiefernwald, häufig als Anzeiger für Steinpilze. Ein paar nehme ich immer mit, aber nur die jungen, die noch geschlossen sind. Wenn man die Huthaut entfernt, ist er bekömmlicher.

In Verbindung mit Lärchen findet man bei uns den Goldröhrling, oder auch Lärchenröhrling.
 
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Bei uns wächst er eher an sandigen Wegen im Kiefernwald, häufig als Anzeiger für Steinpilze. Ein paar nehme ich immer mit, aber nur die jungen, die noch geschlossen sind. Wenn man die Huthaut entfernt, ist er bekömmlicher.

In Verbindung mit Lärchen findet man bei uns den Goldröhrling, oder auch Lärchenröhrling.
Bei uns beide im Lärchenwald , gut sind beide nicht aber besser als nix .....denke mal sie brauchen wie Steinpilze eher saure Böden , aber stimmt in unserem kleinen Kiefernstück habe ich auch schon mal einige gefunden ......!
Grüße und WMH,Olli
 
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Servus,

nachdem bei uns bisher fast nur, aber dafür massenweise, Maronen zu "ernten"/finden waren habe ich heute früh auf dem Weg in die Firma beim Hundegassi dieses Schätzelein gefunden direkt am Wegrand. Grundsubstanz noch ganz gut, trotz Größe/Alter. Wäre schön wenn da jetzt endlich mehrere auch bei uns kommen.... Gehe nachher in der Mittagspause, wenn der Hund wieder raus muss, da nochmal schauen...

P.S. Mir ist gerade noch eine Idee gekommen, die ich mal ausprobiere: Pilzsalz, also mit "Pilzgranulat" gemischtes grobes Salz, gibt es ja inzwischen auch sonst mit allem möglichen gemischt....ala Chili-Salz u.s.w.

Gruß
 

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Was meinen die Experten? Karbol- oder Wiesenchampignon? Oder was Schlimmeres? Standen auf ner Wiese hinterm Haus, erscheinen meist im Spätsommer schon.
 
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Was meinen die Experten? Karbol- oder Wiesenchampignon? Oder was Schlimmeres? Standen auf ner Wiese hinterm Haus, erscheinen meist im Spätsommer schon.
Nach was riechen die ??? ......Chromgelbe Verfärbungen an/in der Stielbasis deuten auf🤮🤮🤮
...bei Anisgeruch = Anischapignons 👍🏼😋
Grüße und WMH,Olli
 
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hmm. Riechen m.E. nach Pilzen :). Nicht schlecht zumindest.
Können Schafschampignons oder "ausgebüxte" Kulturchampignons sein .....mehr Möglichkeiten gibt es nicht ....was mich irritiert ist das leichte "Gelb" an der Stielbasis des einen......spätestens bei der Bratprobe wird Dir der Karbolegerling sein wahres Gesicht zeigen .......das riecht nämlich dann wieder frisch desinfizierte Leichenkeller im Krankenhaus 🤢😂....!
Hat meine Frau schon erleben müssen als sie mich mit selbstgepflückten Champignons aus unserem Garten und einem tollen Pilzgericht überraschen wollte .....ich konnte es schon von draußen riechen, also nicht den , sondern "das Braten" , vom Garten in die Pfanne und dann in die Tonne 😂
Grüße und PMH,Olli20221012_131937.jpg
....überall gelb ......!
Wenn es ziemlich feucht ist riechen die frischen Karbolegerlinge nicht so stark (fast gar nicht)
 
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