Wie prüft ihr, ob das Messer scharf (genug) ist??

A

anonym

Guest
Es ist echt schade, dass Frommer Metzger seine Beiträge immer wieder löscht, die in diesem Thread hätte man echt ausdrucken sollen.

Empfehlen möchte ich "Messer schärfen leicht gemacht" (Steigerwald / Fronteddu)

viewtopic.php?p=1506539#1506539
 
H

Harry Callahans Harry

Guest
Das Schwein hat nichts zu fuerchten wenn der Jaeger fett ist !
 
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12 Jul 2009
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Leute,wieviele Stk Schalenwild brecht ihr pro Saison mit euren Rasiermesserscharf geschliffenen Messern auf und zerwirkt es damit???????

Ich kann mich irgendwie des Eindrucks nicht erwehren,daß es hier ausschließlich um das "Habenwollen" und mal "Herzeigenkönnen" geht.....


Wenn dann mal harte Arbeit gefragt ist,rückt man schon beim Rehwild mit ner Aufbrechzange ,den bekannten plastikbegrifften Fleischermessern und nem kompletten Zerwirkset an...........

Das ist für mich nichts,dazu bin ich zu wenig Werkzeuggläubig.....

Das Messer muß Aufbrechen,beim Reh auch das Schloß,und zerwirken und dient in jeder Lebenslage als Werkzeug das man eben am Gürtel hängen hat....

Meine Messer sind auch 10 und noch mehr Jahre im Einsatz,allerdings kriegen die Klingen dabei schon mal ne Schramme ab-stört mich nicht besonders.

Was mich mehr stören würde,wär Gerät,das mir zu edel wär ums auch herzunehmen...............was auch für eine recht mühsam ezielte Schneide gilt....


Ich für meinen Teil erachte rasiermesserscharfe Messer als in der jagdlichen Praxis unnötig und recht gefährlich.....

Ich brech jedenfalls nicht mit Kettenhandschuh auf....noch dazu häufig bei miesem Licht im Schein der Stirnlampe......

Schneiden müssen sie schon,aber sicher keine Haarespalten..........

Wenn ein Messer am Unterarm die Haare nicht abrasiert,aber doch ziept beim drüberfahren,reicht das für jagdliche Arbeiten.

Ich schärfe meine Messer mit dem grünen Lansky Stein im Freihandverfahren...........das reicht definitiv für meine Belange.........................
 
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Ich für meinen Teil erachte rasiermesserscharfe Messer als in der jagdlichen Praxis unnötig und recht gefährlich.....

Dazu gibts Statistiken der Metzgerinnung.
Stumpfe Messer verursachen mehr Unfälle.
 
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cast schrieb:
Ich für meinen Teil erachte rasiermesserscharfe Messer als in der jagdlichen Praxis unnötig und recht gefährlich.....

Dazu gibts Statistiken der Metzgerinnung.
Stumpfe Messer verursachen mehr Unfälle.

Die Behauptung kenn ich auch....

Da werden aber Äpfel mit Birnen verglichen.....

Ich hab nen Freund,der ist Metzgermeister,der schleift für Hinz und Kunz die Jagdmesser(mir zu materialabträglich)

Aber ich kenne nicht weniger als 5 Leute die sich unmittelbar danach mit diesen Messern wirklich bös geschnitten haben,bis zur Sehnendurchtrennung am Daumen,eben weil zu solchen Messern dann auch ein entsprechender Schutzhandschuh an der nichtmesserführenden Hand gehört-wie das ja die Metzger auch haben,bei Jägern dürfte das im Wald eher ungewöhnlich sein.......

Ein einmaliger "Kontakt" mit der Schneide reicht nämlich schon aus um sich tief ins Fleisch zu schneiden......


ich rede auch nicht von stumpf,aber zwischen stumpf und wirklich rasiermesserscharf ist ein weites Feld.....

aber da muß jeder nach seiner Fasson selig werden, ich möchte das auch garnicht verallgemeinern,aber ich bin für mich zu dem Schluß gekommen,das weniger manchmal mehr sein kann......
 
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Absolute Schärfe, hohe Schnitthaltigkeit, geringer Schärfaufwand lassen sich schwer vereinbaren.

Spielkinder haben aber andere Prioritäten als Jäger ohne Internet-Flat, aber mit dem Revier vor der Tür.
 
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dernieauslernt schrieb:
cast schrieb:
Ich für meinen Teil erachte rasiermesserscharfe Messer als in der jagdlichen Praxis unnötig und recht gefährlich.....

Dazu gibts Statistiken der Metzgerinnung.
Stumpfe Messer verursachen mehr Unfälle.

Die Behauptung kenn ich auch....

Da werden aber Äpfel mit Birnen verglichen.....

Ich hab nen Freund,der ist Metzgermeister,der schleift für Hinz und Kunz die Jagdmesser(mir zu materialabträglich)

Aber ich kenne nicht weniger als 5 Leute die sich unmittelbar danach mit diesen Messern wirklich bös geschnitten haben,bis zur Sehnendurchtrennung am Daumen,eben weil zu solchen Messern dann auch ein entsprechender Schutzhandschuh an der nichtmesserführenden Hand gehört-wie das ja die Metzger auch haben,bei Jägern dürfte das im Wald eher ungewöhnlich sein.......

Ein einmaliger "Kontakt" mit der Schneide reicht nämlich schon aus um sich tief ins Fleisch zu schneiden......


ich rede auch nicht von stumpf,aber zwischen stumpf und wirklich rasiermesserscharf ist ein weites Feld.....

aber da muß jeder nach seiner Fasson selig werden, ich möchte das auch garnicht verallgemeinern,aber ich bin für mich zu dem Schluß gekommen,das weniger manchmal mehr sein kann......

Wenn du mal mit einem wirklich scharfen - rasiermesserscharfen Messer aufgebrochen hast - auch das Schloß beim Reh, dann wirst du nie mehr wieder mit einem Messer arbeiten wollen, das eine rgendwo zwischen stumpf und rasiermesserscharfe Schneide hat.
Daß man bei der Arbeit mit dem Messer gewisse Vorsichtsregeln beachten sollte, gilt für scharfe, noch mehr aber für nicht ganz so scharfe Messer.
A "Botschada" wird sich auch mit einem Kugelschreiber das Auge auspicksen.
 
A

anonym

Guest
Na, spielts wieder Forumsquartett? :mrgreen:

Am Längsten, am Teuersten, am Schärfsten, ...

Ich erlebs noch dass mir hier einer das hohe Lied vom Samuraischwert aus der Hand eines japanischen Schmiedemeisters singt.
"Zerteilt einen Keiler mit einem Hieb." :twisted:
 
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gletscherpris schrieb:
Na, spielts wieder Forumsquartett? :mrgreen:

Am Längsten, am Teuersten, am Schärfsten, ...

Ich erlebs noch dass mir hier einer das hohe Lied vom Samuraischwert aus der Hand eines japanischen Schmiedemeisters singt.
"Zerteilt einen Keiler mit einem Hieb." :twisted:

Lassen's dich wieder net mitspielen? Ja mei, das ist halt so, wenn man unbedingt auch was sagen will, aber von der Sache nicht sooo viel Ahnung hat. Mach dir nix draus, es gibt ja auch Sachen wo du was verstehst von.
 
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12 Jul 2009
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Der fromme Metzger schrieb:
dernieauslernt schrieb:
Ich für meinen Teil erachte rasiermesserscharfe Messer als in der jagdlichen Praxis unnötig .....
Da hast Du nicht mal ganz Unrecht.

cast schrieb:
Dazu gibts Statistiken der Metzgerinnung.
Stumpfe Messer verursachen mehr Unfälle.
Richtig, vor allem die hässlicheren, die nur schlecht genäht werden können und so appetitliche Narbenwülste hinterlasssen.

dernieauslernt schrieb:
... eben weil zu solchen Messern dann auch ein entsprechender Schutzhandschuh an der nichtmesserführenden Hand gehört-wie das ja die Metzger auch haben.......
Die Metzger haben jahrhundertelang ohne Schnittschutzhandschuh gearbeitet. Ohne nennenswerte Verletzungen. Alles eine Sache der Sensibilität.

Ich schätz mal die Schnittschutzhandschuhe sind mit der Accordarbeit in dem Bereich erst richtig modern geworden..... :lol: :lol: :lol: :lol:

Sensiilität reicht nicht,bis Du spürst ,daß Du im eigenen Fleisch schneidest,bist Du verdammt weit drin...... :lol: :lol: :lol: :lol:

Und: ich hab nicht gehört,daß Metzger bei schlechtem Licht,oder im Schein der Stirnlampe arbeiten..... :wink:
 
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16 Feb 2011
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516
Kann dem nur zustimmen, dass ein Messer ein Werkzeug ist und im täglichen Gebrauch angewendet werden soll!!

Da ich mit einem scharfen Messer viel weniger Kraft bzw. Druck aufbringen muss ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer (gerade bei Zwielicht und Dunkelheit)

Schärfe, Schnitthaltigkeit und geringer Schärfeaufwand lasse sich klar vereinbaren (Top Wärmebehandlung vorausgesetzt!!)

Ich ziehe mein Messer einfach nach dem Aufbrechen bzw. Zerwirken mit dem Spyderco Sharpmaker Keramikstäben ab, dauert ca. 2 Minuten und hab somit immer eine hervorragende Schneide.

Viele Grüße
 
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14 Jun 2009
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272
Ich habe 5 Jahre im akkord Ausgelöst, und möchte dabei den Kettenhandschuh nicht missen, das trotz der tatsache das ich keine ungelernte Hilfskraft bin.

Beim aufbrechen hab ich aber keinen Handschuh an, man muss einfach überlegen was man macht und nicht unkontrliert mit dem Messer druck ausüben.
Ein Messer ist auch eine Waffe, wenn man bei dem Umgang mit dieser die gleiche sorgfalt walten lässt wie bei dem Umgang mit der Schusswaffe passieren auch weniger Unfälle.
 

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