Wie gut "kennt" unser Wild die Hochsitze?

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Stoeberjaeger schrieb:
... Und was soll ein anderes ("ganz wildes") Kaliber dazu beitragen?...
Das war ein Lösungsansatz für das Problem "Ich habe zwar Anblick, komme aber nicht nah genug an das Wild ran".
Wenn ich mir ansehe, auf welche Distanzen da im Forum herum geballert wird, wird der Jägerkollege aus Wiener Neustadt wohl nicht der Einzige sein, der solche Gedanken hegt.

Wie schon geschrieben, ist er von seiner damaligen Idee schon längst nicht mehr überzegt: Er hat die Büchse wieder verkauft.

"... statt Training" ist eine Unterstellung, für die kein Beleg existiert.
 
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Venedigermandl schrieb:
"... statt Training" ist eine Unterstellung, für die kein Beleg existiert.

Schau noch mal hin, da steht ein Fragezeichen hinter!

Immer wenn am Ende eines Satzes ein Fragezeichen steht, ist es eine Frage und eine Frage kann nie eine Unterstellung sein! ;)
 
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Mal `ne Frage: Rechnen die Rehe in Meter oder in Fuß ? :shoot:.....GEE....... :trophy:
 
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Sir Henry schrieb:
Die ganz alten "Sibirier" rechnen nach Werst, Saschen und Aschin :p
Du hast Recht,das cabreolus c. pygarcus besitzt im Gegensatz zum Capreolus capreolus L. Zn.70+10 Chromosomen.Demnach müßte es anders rechnen,als die europäische Form. Bastarde zwischen beiden sind aber möglich !
@Mohawk weiß da sicherlich auch was zu sagen.
 
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Moin!

Sir Henry schrieb:
O.k., kommen wir wieder zum Thema zurück:
Auf 100 ha kommt man zwangsläufig öfter zum selben Platz wo auch Wild erlegt wird.
Trotzdem zeigt sich immer wieder Rehwild unmittelbar an den "Hoch"-Sitzen.
Naja - die erlegten können ihre Erfahrungen nicht weitergeben.

Nach meinen Beobachtungen merkt sich das Wild die Sitze, die häufig besetzt sind. Weshalb wir nach Möglichkeit den Ansitz auf DJ-Böcken unterlassen bzw. nur zu sehr eng begrenzten Zeiten praktizieren (Blattjagd o.ä.). das lohnt sich dann im Herbst. ;)

Viele Grüße

Joe
 
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Man kann das Wild beim Kennenlernen der gefährlichen Hochsitze übrigens auch prima damit unterstützen, dass man

- immer mit dem Auto bis unter den Sitz fährt
- die Autotüren schön laut zuschlägt
- das Handy klingeln lässt, statt es auf stumm zu stellen
- beim Beziehen des Sitzes ordentlich Krach macht
- nicht auf den Wind achtet
- Stücke vor anderen erlegt
- sofort nach dem Schuss den Sitz verlässt
- alle Fenster aufreisst, damit sich die Konturen schön abzeichnen und der Wind durchpfeift
- den Hund unter dem Sitz ablegt
- vor dem Sitz aufbricht
...

:biggrin:

(und manche praktizieren diese Ratschläge fleissigst und wundern sich dann auch noch, warum sie "nie was sehen", geschweige denn erlegen)
 
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spezialist schrieb:
Man kann das Wild beim Kennenlernen der gefährlichen Hochsitze übrigens auch prima damit unterstützen, dass man

- immer mit dem Auto bis unter den Sitz fährt
- die Autotüren schön laut zuschlägt
- das Handy klingeln lässt, statt es auf stumm zu stellen
- beim Beziehen des Sitzes ordentlich Krach macht
- nicht auf den Wind achtet
- Stücke vor anderen erlegt
- sofort nach dem Schuss den Sitz verlässt
- alle Fenster aufreisst, damit sich die Konturen schön abzeichnen und der Wind durchpfeift
- den Hund unter dem Sitz ablegt
- vor dem Sitz aufbricht
...

:biggrin:

(und manche praktizieren diese Ratschläge fleissigst und wundern sich dann auch noch, warum sie "nie was sehen", geschweige denn erlegen)

Diese Spezies,haben wir auch bei uns im Revier.
Ausrüstung im Wert von einigen tausend Euro und vom Handwerk überhaupt keine Ahnung.
Das Wild wird meist am Stammtisch erlegt.

Gruß
Michael
 
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Wenn die Aufzählung von "Unmöglichkeiten" dem jagdlichen Erfolg dienen soll, dann ist es unter gewissen Voraissetzungen besser, näher an den Sitz hinzufahren, als einen halben Kilometer durchs zur Revier zu tapsen, was leise ohnehin nicht geht.
Der Verweis es so zu machen wie Spaziergänger oder Wanderer, funzt auch nicht immer und wenn es mal hinhaut, dann wird es als probates Mittel gewertet.
Nachdem jedes Revier und auch jeder Revierteil seine besondere Strategie erfordert, lässt sich kein allgemein gültiges Rezept empfehlen. Die anderen Punkte sind aber dennoch o.k., wenngleich mit Brotzeitpapier rascheln, auf Laptop und iPod starren u.a.mehr, noch zu erwähnen wären. Die Liste kann durchaus erweitert werden.
 
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Sir Henry schrieb:
Wenn die Aufzählung von "Unmöglichkeiten" dem jagdlichen Erfolg dienen soll, dann ist es unter gewissen Voraissetzungen besser, näher an den Sitz hinzufahren, als einen halben Kilometer durchs zur Revier zu tapsen, was leise ohnehin nicht geht. ...
Ich habe schon so manches Stück beim Anmarsch zur Ansitzeinrichtung mitgenommen, man sollte aber mit der Möglichkeit rechnen und darauf eingestellt sein.

Man muss ja keinen Marathonlauf draus machen, ein paar hundert Meter Entfernung vom abgestellten Auto zum Ansitz reichen meist.
 
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@spezialist:
Ich habe schon so manches Stück beim Anmarsch zur Ansitzeinrichtung mitgenommen, man sollte aber mit der Möglichkeit rechnen und darauf eingestellt sein.

Richtig :thumbup:
Am besten durchgeladen, entsichert und eingestochen ;)
Nein - das stimmt schon, kommt aber (wie geschrieben) auf die Umstände an.

Man muss ja keinen Marathonlauf draus machen, ein paar hundert Meter Entfernung vom abgestellten Auto zum Ansitz reichen meist.

Es macht aber einen Unterschied, ob der Ansitz am Almboden steht oder nur über eine geschotterte Forststraße zu erreichen ist. :idea:
 
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Man kann vermeiden, dass man erschossen wird, indem man sich hinten um den Sitz rumschleicht und ihn dann erst mal inspiziert, ob da einer droben hockt... :p

15133501ws.jpg


Klar kennt das Wild die Hochsitze. Stört es aber nicht sonderlich, wenn es nicht gelernt hat, dass davon Gefahr ausgeht. Und wer nach dem Schuss rumhampelt oder so dämlich ist, neben dem Hochsitz aufzubrechen, der ist selber schuld! :trophy:
 
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Oichkatzl schrieb:
Man kann vermeiden, dass man erschossen wird, indem man sich hinten um den Sitz rumschleicht und ihn dann erst mal inspiziert, ob da einer droben hockt... :p

15133501ws.jpg


Klar kennt das Wild die Hochsitze. Stört es aber nicht sonderlich, wenn es nicht gelernt hat, dass davon Gefahr ausgeht. Und wer nach dem Schuss rumhampelt oder so dämlich ist, neben dem Hochsitz aufzubrechen, der ist selber schuld! :trophy:
Phänomenal erklärt !
Wenn im bayrischen Sibirien schon die Geißen statt die Beständerinnen die Hochsitze besteigen,ist der Gipfel der deutschen Hege endlich erreicht ! :thumbup:
 
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@oichkatzl:
....... ob da einer droben hockt...

und über seinem ifon oder laptop eingeschlafen ist :biggrin:
 

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