Ja, ich glaube auch, dass ich die 8 zuvor aussortieren Hülsen zu sehr ausgefräst habe. Vermutlich würden die Zündhütchen jetzt zu tief in der weiten Zündglocke sitzen.
Habe sie bereits farblich markiert und werde die Hülsen noch anbohren, damit auch später erkennbar ist, dass sie nicht mehr genutzt werden.
Natürlich könnte ich mich ärgern, aber es gehört nun mal zur Lern- und Erfahrungskurve dazu.
Wie dick/hoch/stark ist ein CCI 200 Large Rifle Primer? Sind es 3,19 mm?
Würde man dann folglich den Fräser auf min. 3,09 mm und max. 3,01 mm Frästiefe einstellen?
Die DEVA gibt 0,10 mm Bodenabstand des Primers vom Patronenboden als optimal an.
Die blaue Bibel von Dynamit Nobel gibt 0,18 mm Bodenabstand des Primers vom Patronenboden an.
Daher also die Werte, welche ich hier angebe.
Auf der Verpackung der Zündhütchen kann ich keine Angaben des Herstellers finden.
Was meint ihr?
Wahrscheinlich werde ich nun lediglich bei den verbleibenden guten Hülsen den Zündkanal entgraten, sie teilkalibrieren, innen und außen entgraten, mit Primern ausstatten, pulver befüllen und das Geschoss setzen.
Das Geschosssetzen natürlich vorher üben an den Dummyhülsen sowie anhand der OAL Gauge die optimal passende L6 ermitteln sowie an der Matrize einstellen.
Ja, gerne hätte ich hier einen richtig erfahrenen Wiederlader, welcher mir mit Rat & Tat über die Schulter guckt. Leider kenne ich niemanden im Kölner Raum und bin natürich im Internet auch vorsichtig...
VG Rhingjaach
p.s.: Bei meiner Hülseneinteilung nach Länge/Gewicht, um die Qualität zu bestimmen habe ich nun dem Gewicht geringere Priorität beigemessen, denn gelesen habe ich, dass bei Großkaliber 1-2 Grain Gewicht je Hülse nicht negativ sind. Glaube bei mir lagen die Differenzen min/max bei ca. 1 gn.