Wie behandelt ihr neue Hülsen?

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Vielleicht Polier-Stahlwolle als Patch über einen Kegel (z.B. ein schnöder Stift) legen? ...dürfte flott gehen.
 

Wheelgunner_45ACP

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Gestern kamen unter anderem 300 neue Lapua Palma Hülsen in 308 für meine CTR.
Mich hat immer wieder gestört, dass durch unterschiedlich große Patronenlager meine vorhandenen 300 Standard Lapua Hülsen unterschiedlichen Verschlussabstand haben, da ich diese in 2 Büchsen verschieße.
Jetzt habe ich die Palma Hülsen ausschließlich für meine CTR und die Präzisionsladung.
Die normalen sind für jagdliche Ladungen in beiden 308er Bücchsen bei denen es mir wurscht ist, ob der Streukreis 5mm größer ist, wenn der Unterschied überhaupt so groß ist.
Ich kann die beiden Typen so aber gut unterscheiden und früher oder später hätt ich eh neue Hülsen gebraucht.
Die neuen Lapua Hülsen werde ich komplett bearbeiten, also Vollkalibrieren und dann mit einem Passstift den Hülsenmund aufweiten. Dafür verwende ich Graphit. Problem bei neuen Hülsen ist allerdings, dass das Graphit nicht haftet. Ne Idee wie ich das löse? Ich müsste also den Hülsenmund innen etwas aufrauen. Schmiergelpapier? Bronzebürste? Einfach in den LEM werfen und ne runde tumbeln?
Bevor mir jetzt einer kommt mit, man braucht neue Lapua Hülsen nicht zu bearbeiten, danke, aber das steht nicht zur Frage.
Wirf sie in den LEM
 

doa

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Bessere Ergebnisse erhältst Du wahrscheinlich, wenn die Hülsen nach der ersten Umformung und Lageranpassung (fireforming) bearbeitet werden.
 

KHH

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7 Jul 2017
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Wenn auch am Aufweitestift kein Graphit haften sollte, warum nicht einfach Hülsenfett nehmen und die Hülsen danach reinigen? Bevor ich 300 Hülsen mit irgendwelchen Schleifaktionen malträtiere, würde ich den Weg des geringeren Aufwands nehmen. Oder hab ich da jetzt irgendwas übersehen, warum das evtl ein No-Go sein könnte?
 
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Das hab ich auch eine Zeit lang gemacht. Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, dass durch das reinigen mit dem LEM ganz am Ende die Hülsen nicht mehr optimal sind. Sie nehmen leicht Schaden.
Ich vollkalibriere lieber mit Hülsenfett außen und wische das dann mit einem Tuch ab, dann mit Graphit den Hülsenhals aufweiten. Das Graphit bleibt dann im Hülsenmund und sorgt für einen gleichmäßigen Ausziehwiderstand.
Denke mit einer LEM Wäsche vor dem Kalibrieren bekomm ich die Oberfläche so hin, dass das Graphit daran haften kann. Ich werde es aufjedenfall testen.
 
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Hat geklappt mit den im LEM getumbelten Hülsen. Haben jetzt gerade soviel Graphit aufgenommen damit ich den Hülsenhals mit gleichmäßiger Kraft aufweiten konnte.
 
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gerade bei Lapua würde ich nicht davon ausgehen, dass die Hülsen ausserhlb der CIP-Maße auf den Markt bringen. Vermiss mal ein paar Hülsen (P1, P2, Halsdurchmesser und L3, und vergleiche mit den Max-werten im CIP- Datenblatt.
Vermutung: so nahe an den CIP-Werten werden deine Hülsen nie wieder sein.
Teddy
Lapua ist so gut , da spare ich mir das gleichmachen, Winchester, Hornady ist ne andere Geschichte. V.a Zündloch entgraten und auf eine Länge einstellen.
 

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