wer hat ein Balkonkraftwerk daheim,kennst sich aus und ist zufrieden damit ?

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Lohnt der Speicher ?

Bei 2 Kühlschränken, 2 TK Truhen, Fritzbox, Warmwasserpumpe,

ist da nicht gleich alles weg ?

Speicher lohnt - in der Regel - noch nicht, weil noch zu teuer. Man muss ja erstmal genügend erzeugen, was abgespeichert werden kann, also Sonne und Solarfläche vonnöten.

Aber: die allerneusten Geräte haben bereits eine Funktion inkludiert, die bei einem dynamischen Tarif wie Tibber (theoretisch sogar negative Preise möglich, praktisch jedoch nicht) online die aktuellen Strompreise nachschlagen und, bei zB eingestelltem Schwellwert unter 15ct/kWh, auch aus dem Stromnetz nachladen und abends dann eben abgeben. Da liegen wir derzeit aber noch bei 1400€ für knappe 2kWh Speicher, da schlage ich verständlicherweise noch nicht zu. Aber interessant, wo die Reise hingeht.

Das "Tal der Tränen" ist November bis Februar, da hat man mal eben nur 10-15% der Sommerleistung, das ist korrekt.

"Bei 2 Kühlschränken, 2 TK Truhen, Fritzbox, Warmwasserpumpe" würde ich gar nicht nachdenken, sondern installieren! Speicher kann man immer nachrüsten.
 
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Momentan bekommt man die Module bereits ab 45€, da braucht man sicherlich gar nicht mehr nachdenken, sondern kaufen und installieren.
 
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Sechs DREIFACH verstellbare Edelstahlhaken nehmen, dazu dann zwei ausreichend lange Schienen. Dreifach deswegen, weil man die sowohl in der Höhe am Pfannendurchtritt, die Sparrenlage als auch die Schienenhöhe einstellen kann. Das ist wichtig. Befestigen mit jeweils zwei 8x100 Tellerkopfschrauben.
Da die Schienen länger als 2m sein müssen: Meistens gibt es in der Nähe einen PV-Betrieb. So teuer sind die Teile nicht.
In Schneereichen Gebieten bitte Blechpfanne mit aufgelisteten Modulhalter verwenden. Sobald die Dachziegel bearbeitet werden vom Solateur ist übrigens Essig mit Garantie für die Dacheindeckung
 
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Es geht ausschließlich darum, dass der Zähler nicht rückwärts laufen darf, weil du dich sonst des Abrechnungsbetrug gegenüber deinem Versorger schuldig machst. Sobald du dein BKW anmelde t ist es dessen Problem den Zähler zeitnah zu tauschen.

Wenn du Einspeisevergütung willst, dann musst halt richtig anmelden und nicht die erleichterte BKW-Anmeldung machen. Lohnt sich aber nur mit ausgewachsener PV und kaum für die 800Watt BKW.
Das ist es doch, was ich meine. Würde der Strom von einer Balkonanlage den Z rückwärts drehen lassen bzw., den bezogenen Strom um diesen Betrag mindern, würde man vergleichsweise schneller in die Armortisationsphase kommen und da würden mehr auf den Zug aufspringen.
Beantragt man jedoch eine offizielle Einspeisung mit den (lächerlichen) Einspeisevergütungen, und einem offiziellen Zweirichtungszähler, lohnt sich eine so kleine Anlage nicht, wie Du ja auch schreibst. Das schreckt ab und das ist schade.
 
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Beantragt man jedoch eine offizielle Einspeisung mit den (lächerlichen) Einspeisevergütungen, und einem offiziellen Zweirichtungszähler, lohnt sich eine so kleine Anlage nicht, wie Du ja auch schreibst. Das schreckt ab und das ist schade.
Das ist nicht nur Schade, sondern es ist geradezu grotesk. Man muss es ertragen wie in der Politik und den Medien die Backen zu "Energiewende" und "Klimaschutz" bis zum Erbrechen aufgeblasen werden, um dann zu festzustellen, dass beides ist gar nicht gewollt ist sobald der Falsche profitiert. Einen "Abschlag für Netzverluste&Netznutzung" bis 10% beim Einspeisen wäre noch argumentierbar. Aber die Deutsche Lachnummer ist leider keine mehr, sie ist nur noch traurig.

Ich danke den Vorpostern für die vielen sachdienlichen Informationen, vor allem den Hinweis auf die momentan sehr günstigen Preise aus China, die einen so manches verschmerzen lassen.
 
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"Bei 2 Kühlschränken, 2 TK Truhen, Fritzbox, Warmwasserpumpe" würde ich gar nicht nachdenken, sondern installieren! Speicher kann man immer nachrüsten.

Unter der Voraussetzung, dass die an derselben Phase betrieben werden, wie das Balkonkraftwerk.... Ansonsten saldierender Zähler -> damit wird Bezug und Einspeisung über alle 3 Phasen verrechnet.
 
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Das ist es doch, was ich meine. Würde der Strom von einer Balkonanlage den Z rückwärts drehen lassen bzw., den bezogenen Strom um diesen Betrag mindern, würde man vergleichsweise schneller in die Armortisationsphase kommen und da würden mehr auf den Zug aufspringen.
Beantragt man jedoch eine offizielle Einspeisung mit den (lächerlichen) Einspeisevergütungen, und einem offiziellen Zweirichtungszähler, lohnt sich eine so kleine Anlage nicht, wie Du ja auch schreibst. Das schreckt ab und das ist schade.
...so ist das meines Wissens nach in Holland, aber nicht nur für Balkonanlagen, sondern für alle PV. Also Zähler bzw. Einspeisung werden 1 zu 1 verrechnet.
 
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Ja, gut, sind ein bischen mehr als 800 Watt.
Der obere Balkon wird auch noch umgebaut.
 

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Wenn die Handyapp die erzeugten Werte anzeigen soll, muss dann der Wechselrichter im Wirkungsbereich der Fritzbox liegen ?
 
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Ich fürchte ja, meine Paneele stehen 40m weit weg, den Ertrag lese ich am schlauen Zwischenstecker, der auch den Ladevorgang steuert, ab. Der neue 800w Wechselrichter hat möglicherweise Bluetooth. Den muss ich noch im Bereich des WLAN einrichten.
 
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Also mit dem Handy loslaufen, Wlan Grenze suchen, dort den Wechselrichter installieren und dann entsprechend lange Kabel vom Panel zum Wechselrichter kaufen.
 
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Klingt eher nach einer mangelhaften elektrischen Haus/Hofinstallation als einem Problem des BKW.
Würde zunächst mal auf Bauerndrehstrom ohne Neutralleiter tippen. Wenn da die große Motoren oder Schweißtrafisz starten braucht man sich nicht wundern wenn empfindlichere Verbraucher an den Phasen die Grätsche machen.
Bist ja offensichtlich Experte.

Erklär mir bitte - da ich viele Geräte auf "Bauerndrehstrom" habe - wo ich z.B. an den Motoren den Neutralleiter anklemmen muss. Ich lerne ja gerne dazu...
 
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Eine West/Ost-Anlage ist häufig sogar besser geeignet, da sie gleichmäßiger über den ganzen Tag liefert, statt zur Mittagszeit wie alle Südanlagen Spitzen (und mglw. Abregelung) zu produzieren.
Habe seit 2012 eine 49 kWp-Anlage auf 80° Ost installiert, welches jedes Jahr über 900 kWh/kWp liefert.
In Kombination mit der Dachgegenseite 260° West (über 1050 kWh/kWp) ist das für den Tagesgang eigentlich unschlagbar, weil lange und gleichmäßig eine anständige Leistung vom Dach kommt.

Für richtige Balkonanlagen sind diese Ausrichtungen aber eher ungeeignet, da es wichtig ist das die Module flach installiert sind, um bei Ausrichtungen abseits von Süd noch anständige Leistung zu bringen. Meine liegen mit 23° Neigung.
 
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Bist ja offensichtlich Experte.

Erklär mir bitte - da ich viele Geräte auf "Bauerndrehstrom" habe - wo ich z.B. an den Motoren den Neutralleiter anklemmen muss. Ich lerne ja gerne dazu...
Ich denke du verstehst nicht oder wir reden aneinander vorbei.
Es geht ja genau darum, dass Drehstrom-Motoren mit althergebrachter Stern/Dreieck-Ansteuerung den Neutralleiter nicht brauchen. Im Dreieck braucht's ihn eh nicht, aber selbst in der Sternschaltung ist er verzichtbar wenn die Lasten an den einzelnen Phasen/Strängen symmetrisch sind, was in der Regel der Fall ist, da sich die resultierenden Ströme im Sternpunkt neutralisieren. Ansonsten wäre der Sternpunkt der Ort an dem du deinen Neutralleiter anklemmst.

Weil man ihn für die Motoren also nicht unbedingt brauchte hat man sich früher die eine Ader einfach gespart und nur die drei Phasen und Erde zur Kraft-Steckdose gelegt.
Diese Kraft-Steckdosen egal ob CEE16 oder CEE32 ohne Neutralleiter nennt man hier landläufig "Bauerndrehstrom", weil die sich gerne auf Bauernhöfen finden. Ich habe bei mir selbst zwei so Kandidaten.
Die sind natürlich nicht normgerecht und im Grunde nicht zulässig, so besteht du die vierjährige Elektroprüfung nicht.

Solang aber nur die besagten Motoren genutzt werden ist das kein Problem und fällt gar nicht auf. Sobald aber was anderes dran soll wird es zum Problem. Wir haben die alte Brennholzkreissäge mit Stern/Dreieck gegen was neues ersetzt. Die neue hat einen Softanlauf, das funktioniert über Phasenanschnitt und braucht zwingend den Neutralleiter. Und prompt hat das Ding an der Steckdose nicht funktioniert. Das hat ne Weile gedauert bis ich drauf gekommen bis was die Altvorderen da in ihrer Kurzsichtigkeit gepfuscht haben. Ich darf jetzt nämlich die ganze Leitung neuverlegen, weil sich vor 40 Jahren jemand <20% beim Installations-Kabel sparen wollte.
Einen Baustromverteiler mit Schukosteckdosen kannst da auch nicht dran machen, weil die auch den Neutralleiter braucht und einen Wechselrichter brauchst natürlich auch nicht dran machen wollen.
 
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Wenn da die große Motoren oder Schweißtrafisz starten braucht man sich nicht wundern wenn empfindlichere Verbraucher an den Phasen die Grätsche machen.
Dann mach einfach keine solche Aussagen, welche zeigen das Du offensichtlich keine Ahnung hast! Wenn ein mit Drehstrommotor anläuft, egal ob Stern o. Dreieck, dann braucht er nie den Neutralleiter und beeinflusst auch keine "empfindlichen Verbraucher" bei dafür ausgelegten Leitungsquerschnitten.

Deine jetzt genannten Leitungen ohne N-Leiter kommen noch aus Zeiten, wo schlicht und ergreifend vier Adern ausreichend waren, weil man mit Nullung ohne FI gearbeitet hat.
Die sind schon seit 30 oder noch mehr Jahren an Steckdosen verboten - wenn Du sowas noch daheim hattest, dann fehlt es eigentlich eher bei Dir.
 

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