Wer benutzt auf der Jagd einen Gehörschutz und wer nicht?

Wer benutzt einen Gehörschutz bei der Jagd

  • benutze so gut wie immer einen GS

    Stimmen: 193 67,5%
  • Benutzt so gut wie nie einen GS

    Stimmen: 62 21,7%
  • benutze eine Schalldämpfer und brauche keine GS

    Stimmen: 31 10,8%

  • Umfrageteilnehmer
    286
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.361
Moin!

Immer mit - früher mit Stöpseln, dann mit einem rein passiven und seit Jahren mit einem aktiven Gehörschutz. Wir liegen tief genug unter der Einflugschneise und die Strassen sind weit genug weg. ;-)

Viele Grüße

Joe
 
Registriert
27 Nov 2015
Beiträge
676
Bisher im ersten Jungjäger-Jahr immer jagdlich und natürlich auf dem Schiessstand den
Gehörschutz auf (Peltor)

8x57 IS tut bissl weh sonst.
 
Registriert
11 Sep 2015
Beiträge
17
Bei mir konsequent immer (MSA Sordin), auf dem Stand sogar mit Stöpseln drunter.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Für mich unverständlich, dass es doch so viele Jäger gibt, die ihre Ohren nicht schützen bei jeglichem Schiessen.
Zwischenzeitlich sollte jeder wissen, dass jeder Schußknall....

Ich kann dir da etwas Aufklärung bieten. Da Jagd für viele hier bedeutet, Arxch platt drücken beim Ansitz oder bei der DJ und sich dadurch beim jagen gar nicht oder nur wenig bewegen = schwitzen, können diejenigen auch leicht einen daherreden von wegen Unverständnis. Meine überwiegende jagdliche Betätigung besteht aus Treibjagden. Wenn ich da mit Kapselgehörschutz durch den ersten mannshohen Senfacker bin, kann ich das Ding ausschütten, so nass ist das da drin. Und Stöpsel machen nun einmal die Kommunikation schwierig bis unmöglich. Und aktive in ear Stöpsel kosten ein kleines Vermögen... Zwickmühle...
 
Registriert
11 Sep 2015
Beiträge
17
@Hirschlaus: Wenn du nix mehr hörst, wird es auch schwierig mit der Kommunikation ;-)
 
Registriert
13 Jul 2004
Beiträge
2.164
Auf dem Stand immer, auf dem Ansitz ..... noch nie. Da ich aber nicht merkbefreit bin, habe ich mir letztens einen gekauft, bisher aber immer vergessen :what:. Habe mir ganz fest vorgenommen den ab sofort zu verwenden. Mein Neffe der den JS vor zwei Jahren machte schießt nur mit GS, hatte ihn beim Besuch dabei und ich muss sagen.. Hat mich überzeugt.
War vor kurzem beim Ohrenarzt, trotz geplatztem Trommelfell, vor 30 Jahren ( Tauchen :evil:) Gehör dem alter entsprechend gut. :biggrin:
Bei der Hundeausbildung immer, Treibjagdsimulation stand ich mal neben einem Baum, das hallte ganz schön lange :roll:, seitdem nur noch.
Grüße Günter
 
Registriert
3 Jan 2006
Beiträge
7.351
Ich kann dir da etwas Aufklärung bieten. Da Jagd für viele hier bedeutet, Arxch platt drücken beim Ansitz oder bei der DJ und sich dadurch beim jagen gar nicht oder nur wenig bewegen = schwitzen, können diejenigen auch leicht einen daherreden von wegen Unverständnis. Meine überwiegende jagdliche Betätigung besteht aus Treibjagden. Wenn ich da mit Kapselgehörschutz durch den ersten mannshohen Senfacker bin, kann ich das Ding ausschütten, so nass ist das da drin. Und Stöpsel machen nun einmal die Kommunikation schwierig bis unmöglich. Und aktive in ear Stöpsel kosten ein kleines Vermögen... Zwickmühle...
Ich darf dir aus Erfahrung sagen, ein Hörgerät der Mittelklasse (darunter braucht man gar nicht anfangen) koste dich mindestens das vierfache eines "In-ear" Gehörschutzes. Ausserdem gibt es aktive GS, die durchaus Wasser vertragen.
 
Registriert
30 Apr 2014
Beiträge
626
Habe anfangs bei der Jagd mit Flinte oder Büchse auf Gehörschutz verzichtet - ist ja nicht so schlimm... denkste! (Gehörschutz auf dem Stand selbstverständlich immer!)
Das war ziemlich bekloppt!
Es gibt fast nichts, was das Gehör noch schneller kaputt macht.
Seit ein paar Jahren verwende ich den Peltor ProTac und bei Waffen mit Bremse noch den SureFire Innenohrschutz dazu.
Beim Flintenschießen reicht mir IMHO auch der SureFire Innenohrschutz (-29 dB), weil mich die Kapseln vom ProTec beim Anschlagen stören.
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
377
Neben dem Schutz der Hörleistung ist die Verstärkung der natürlichen Hörvermögens ein entscheidender Pluspunkt bei der Jagd.

Jedes leise knacken in der Dickung ist zu vernehmen. Man nimmt das anwechselnde Wild sehr viel früher war. Beim Pirschen bemerkt man erst wie laut man sich selber fortbewegt.

Um nicht bei jedem fallendem Blatt oder wuselnden Maus aufzuschrecken muss man sein Gehör allerdings erst einmal neu trainieren.

Bei der Verstärkung bemerkt man dann auch den Preisunterschied der einzelnen Systeme.

Angefangen habe ich mit einem Peletor SportTac. Der ist recht günstig, dämpft und verstärkt gut. Die Polster sind aber nicht die besten. Auch hat man bei stärkerer Verstärkung immer ein leichtes Hintergrundrauschen. Ich bin dann auf einen MSA Sordin X Pro umgestiegen. Von der Rauschunterdrückung bei sehr starker Verstärkung ist dieser um einiges besser. Die Gelpolster tragen sich sehr viel angenehmer. Zudem trägt er nicht so stark auf, stört somit beim Anschlagen nicht so schnell.

Für Pirsch, Gesellschaftsjagd und Ansitze im Sommer ist im letzten Jahr noch ein InOhr Siemens Secure Ear hinzugekommen.

Jedes Teil würde ich so wieder kaufen. In Anbetracht der sonstigen Kosten für die Jagd sicher auch kein schlecht investiertes Geld.

Sobald der Weg in NRW nicht mehr über die Gerichte zum Schalldämpfer führt werde ich mir auch eine Büchse damit ausrüsten lassen.
 
Registriert
4 Feb 2014
Beiträge
148
Mein erstes Stück Wild hab ich ohne GS erlegt- aufgelegt auf einem Blechkasten an einem Beleuchtungsmast auf einem ehemaligen Militärgelände (befriedeter Bezirk, wird mit Sondergenehmigung bejagt), danach auf der ersten DJ 2x ohne GS geschossen. Das hat dann auch gereicht. Ich bin halt nicht ganz schussfest ;-)

Aufm Ansitz hab ich immer nen stinknormalen Peltor Optime III dabei, den hat man immer mal schnell über die Ohren gesetzt wenn man was hört, und wenn was in Anblick kommt mit einer Hand runter auf die Ohren geschoben. Beim Flinte schießen aufm Stand nehme ich Ohrenstöpsel weil der Optime dann auf den Schaft schlägt. In Namibia letzten Sommer hab ich auch immer vorm Pirschgang die Stöpsel reingetan, die Verständigung mit dem Farmer war kein Problem.

Nur bei der einen Feldtreibjagd mit der Flinte im Jahr geh ich ohne, weil wir dann um die Heckenstreifen rum jagen und hier die Verständigung nicht ganz unwichtig ist, die paar Schuss halte ich dann aus.

Bei DJen nutze ich einen Peltor SportTac, hier finde ich die frühere Wahrnehmung des abwechselnden Wildes wirklich gut. Ich habe aber Probleme, dann die Richtung korrekt zu orten. Mag sein dass in meinen ersten drei JJen dadurch das ein oder andere Stück nicht beschossen wurde, aber damit komme ich klar.
 
Registriert
22 Jun 2012
Beiträge
482
Seit einem halben Jahr schieße ich die 8x57 IS mit Schalldämpfer - seit diesem Zeitpunkt ohne Gehörschutz auf Jagd. Der Knall ist hier zwar hörbar, aber nicht unangenehm und tut auch nicht in den Ohren weh - etwas leiser als Kleinkaliber. Ansonsten MSA Sordin als elektronischer Gehörschutz. Den Schalldämpfer habe ich mir insbesondere wegen dem Hund, der regelmäßig unterm Sitz liegt, zugelegt. Grundsätzlich gilt für mich: Niemals ohne Schutz, dafür ist mir mein Gehör zu wichtig - und es reicht wohl ein Schuss, der das Zünglein an der Waage sein kann ...

WMH,
Frank
 
Registriert
3 Dez 2013
Beiträge
1.155
Moin


Ich habe meinen wenn möglich immer auf. Ansitz sowieso und auf der Treibjagd verstehe ich zum Glück noch die ganzen blöden Sprüche über meine ,, MickyMäuse'' oder ob ich kalte Ohren hätte etc. Auch 12/70 ist laut genug !

Peltor Sporttac nutze ich , ist aber nicht ganz ideal , war halt eine Budgetentscheidung. Bei Wind und unseren überall stehenden Windmühlen rauscht es schon etwas arg. Aber lieber Rauschen als piepen [emoji6]

Weidmannsheil

Meetschloot


Mach man, wenn du meinst, dass das Not tut
 

JBB

Registriert
23 Jan 2014
Beiträge
2.658
Keine Ausnahme, immer!

Nachm Schein nen Passiven genutzt, seit 3 Jahren Aktive. Anfangs den Howard Leight, leider bin ich etwas druckempfindlich, den konnte ich nicht auflassen. Jetzt den ganz dicken von 3M - den kann ich stundenlang auflassen - das mit dem Schwitzen ist halt Pech... wobei es auch variiert ob er schon drauf ist oder nachher drauf kommt. Sitz ich im Feld, hab ich immer genug Zeit, sitz ich an ner Schneise, ist er halt drauf...

Für den Notfall im Rucksack noch Stöpsel - bisher erst einmal gebraucht, sonst hab ich immer dran gedacht.

Alle meine Pächter sind oben ohne unterwegs... mal sehen wie lang ich mich noch verständlich machen kann ;) Mein Großvater war da genau das Extrembeispiel - ein Leben als Förster, selbst mit Hörgerät fast taub am Ende... er hatte aber auch noch Nachteil in Russland bei gewesen zu sein, das hat sicher auch geschädigt.

Ach ja... Straßen in der Nähe, ne Bahnlinie durchs Revier, Autobahn auch... stell ich halt die Verstärkung runter auf grob Normalhören, dann hab ich zwar keinen Vorteil mehr durch den aktiven, aber keinen Nachteil und schiesse immer noch geschützt.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
10
Zurzeit aktive Gäste
152
Besucher gesamt
162
Oben