Wenn Abschußpläne nicht erfüllt werden.....

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Mglw sind die Wildschweinimporte Gerüchte, aber wenn Behörden etwas von sich weisen hat das genausoviel mit der Wahrheit zu tun.......merkwürdig nur dass bei uns im Nachbarort, jedesmal wenn ein Herr (angeheirateter Baron, zwecks Titelerwerb, mit Scheidung kurz nach der Hochzeit ) xxx
Treibjagd mit Bonzen aus Luxemburg, Holland, FFM, und Wiesbaden , macht.....tags zuvor handzahmes Schwarzwild im Garten meines Jagdfreundes steht, und Damwild auf der Terrasse, dass auch kurz vorher angeblich die Gatterzäune von "Naturschützern" aufgeschnitten werden. .......wobei schon oft des Nachts polnische "Pferdeanhänger" durchs Dorf fuhren. .....naja alles nur Gerüchte. .....genau wie in Tirol. ...wenn die Behörden sagen es ist gut, dann ist es gut, schließlich sind Behörden unfehlbar , basta !
Grüße +WMH Olli


Danke erstmal für diesen neuen Gerüchte und Spekulationen,
vielleicht solltest du mal mit diesem Hintergrundwissen den Chefredakteur Lucas von Bothmer von der Deutschen Jagdzeitung kontaktieren; der ist nämlich Spezialist für derartige Verschwörungstheorien und der Mann strickt dann sicher wieder mal mit Begeisterung eine wilde Story aus deinen Informationen!;)
Wäre ja nicht das erste mal; soweit zum Thema Qualitätsjournalismus und Fakten!

Prinzengesicht
 
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Danke erstmal für diesen neuen Gerüchte und Spekulationen,
vielleicht solltest du mal mit diesem Hintergrundwissen den Chefredakteur Lucas von Bothmer von der Deutschen Jagdzeitung kontaktieren; der ist nämlich Spezialist für derartige Verschwörungstheorien und der Mann strickt dann sicher wieder mal mit Begeisterung eine wilde Story aus deinen Informationen!;)
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Prinzengesicht
Da braucht keiner was stricken, das ist bei uns leider bittere Realität. .....und ich bekomme jedesmal "Wildgartenbilder" kurz vor der herrschaftlichen TJ geschickt das langt zum kotzen. ....mir zumindest. .....! Anzeigen nützt nix die Ausreden sind zu mannigfach ......erfreu Dich doch daran, dass bei euch die jagdliche Welt noch in Ordnung ist. .....!
WMH , Olli
 
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Meinst Du nicht auch, dass das eher eine Folge dieser Tatsache ist:

Natürlich ist das eine Folge der teuer erkauften Interessen. Ich schrieb ja bereits, dass die Kommunen und die Tiroler Bundesforsten bei der Verpachtung ausschließlich am maximal erzielbaren Pachtpreis interessiert sind und speziell die, ansonsten - trägt man eine Bitte freundlich vor - völlig unkooperativ sind. Wüsste man es nicht besser, könnte man den Eindruck gewinnen, man befinde sich in einem Operettenstaat.

Wie ich schon schrieb, nagelt und baut man die Zugänge zu den Tälern zu, flutet den Berg mit Touristen und möchte das Rotwild dann in den schwer zugänglichen Ecken geschossen und geborgen haben.

Ich will da gar nichts entschuldigen, ich beschreibe nur das Spannungsverhältnis.

Es ist doch logisch, dass teuer erkaufte Interessen an einem satten Wildbestand nicht das Geringste mit Fachwissen zu tun hat, dem sogar entgegensteht, das hat doch Horst Stern bereits 1971 kritisch dargestellt.

@ Stoebi,

sei so nett und zitiere lieber Alf oder Donald Duck als Horst Stern. Der linke Agitator hat auch ein Buch über den Reitsport geschrieben und davon so etwas von unfassbar gar keine Ahnung, dass mir nicht klar ist, wo er das notwendige Selbstbewusstsein hergenommen hat.

Mit dem Fachwissen ist das halt, je nach Blickwinkel, so ein kritische Geschichte.

Der norddeutsche Ackerbauer, dem die Ringelgänse die Flächen verkoten, hat in Sachen Ackerbau ganz bestimmt auch mehr Sachverstand als andere und fordert die Reduktion der zu Schaden gehenden Gänse. Dem sagt man aber halt, Fachwissen sei nicht gefragt, er kriege zwecks Kompensation Geld und möge den Mund halten.

Dem in seinem Metier kompetenten und mit Fachwissen ausgestatteten Schafhalter, dem der Wolf die Schafe reißt, teilt man ja auch mit, er möge höhere Zäune bauen, seine Schafe seien auch weitestgehend egal und ggf. würde man ihn mit Kompensationszahlungen (wenn es nicht einer der 99% Hybriden sei ;) ) bewerfen.

Somit könnte man natürlich auch erstmal auf die Idee kommen, dem Förster zu sagen, er möge halt Zäune bauen, seine monetären Interessen seien von nachgeordneter Bedeutung.

Ich möchte deutlich machen, dass ich nicht daran glaube, politische Entscheidungen wären die Folge kompetenter und fachkundiger Beratung. Da ist es bedeutender, wie die politische Großwetterlage ist, welche Gattung gerade eine Lobby hat und wer die aktuelle öffentlichkeitswirksame Deutungshoheit hat. Wenn solche Bilder einer Keulung im Gatter mehrfach auftauchen, wird da auch noch so viel Fachwissen nicht helfen, weil diese Bilder auch politisch nicht kommunizierbar und entsprechend nicht gewollt sind.

Remmel hatte doch in NRW bereits recht vernehmbar durchblicken lassen, was er vom Forst und von Förstern hält. Sie passten nicht in sein 'ich bastel überall Nationalparks-Konzept' und schwupps wurden sie für ihn zur 'Persona non grata' ... Fachwissen war da nicht gefragt.


Grosso
 

z/7

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Leider sehr zutreffende Analyse der Lage. Was schlägst Du vor? Hände in den Schoß?
 
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Danke erstmal für diesen neuen Gerüchte und Spekulationen,
vielleicht solltest du mal mit diesem Hintergrundwissen den Chefredakteur Lucas von Bothmer von der Deutschen Jagdzeitung kontaktieren; der ist nämlich Spezialist für derartige Verschwörungstheorien und der Mann strickt dann sicher wieder mal mit Begeisterung eine wilde Story aus deinen Informationen!;)
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Prinzengesicht

Hat der seine Volontariat beim Spiegel genossen? :cool:


Grosso
 
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Leider sehr zutreffende Analyse der Lage. Was schlägst Du vor? Hände in den Schoß?

Ich kann da keine konkrete Lösung liefern. Ich halte es aber für extrem sinnvoll, wenn alle Beteiligten und damit meine ich ganz speziell auch die Forstideologen (ÖJVler & Co.) verbal und medientechnisch vom Gas zu gehen.


Grosso
 

z/7

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Das medientechnische Gas des ÖJV erschöpft sich gerade in einem Artikel in der taz zu einem völlig anderen Thema. Hingegen wurden zum hier relevanten Thema genau wieviel Artikel von gegenteilig interessierter Seite verlinkt?

Ich mein, hier leiden gewisse Kreise unter verzerrter Wahrnehmung. Medientechnische Großangriffe kommen regelmäßig von den üblichen verdächtig Weidheiligen, der Forst ist (leider) genauso regelmäßig in der Defensive. Wenn man dem Forst eins nicht vorwerfen kann, dann ist es aggressive PR. Komplett unterbemittelt, was das betrifft, die Branche. Nur deshalb kann ein Hr. W. solch fröhliche Urständ feiern.
 
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....Somit könnte man natürlich auch erstmal auf die Idee kommen, dem Förster zu sagen, er möge halt Zäune bauen, seine monetären Interessen seien von nachgeordneter Bedeutung....

"Der Förster" hat traditionell einen stabilen, gesunden und möglichst vielfältigen, vielleicht sogar einen "schönen" Wald im Blick und weniger finanzielle Interessen, die haben jene Kräfte, die "dem Förster" seinen Auftrag mitteilen und letztlich für das Geld sorgen müssen, mit dem die Investitionen in den Wald und die Personalkosten für seine Pflege sichergestellt werden. Wenn das in fetten Jahren auch Gewinne abwirft, ist es schön. Aktuell erleben wir eine Phase, in der Politik und Gesellschaft wieder lernen müssen, wie sensibel dieser existenzielle Lebensraum auf Umweltveränderungen reagiert und wie wichtig auch Investitionen ohne Gewinnerwartung über schwierige Zeiten sind, wenn der Brotbaum Fichte zum größten Teil wegbricht, Buche von Komplexerkrankung und aggressiven Pilzen bedroht ist, Esche an Triebsterben leidet, Ahorn mit Rindenruß zu kämpfen hat und Kiefer immer stärker mit Diplodia befallen ist.

....Ich möchte deutlich machen, dass ich nicht daran glaube, politische Entscheidungen wären die Folge kompetenter und fachkundiger Beratung....

Daran glaube ich auch nicht, weil wir wissen, wie sehr fachgerechte Entscheidungen gerade in der Politik von Lobbyarbeit unterlaufen werden. Das betrifft traditionelle jagdliche Lobbyarbeit ebenso wie forstliche Einflussnahme. Die Frage ist nur, wer profitiert im einen und im anderen Fall?! ;)
 
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Das medientechnische Gas des ÖJV erschöpft sich gerade in einem Artikel in der taz zu einem völlig anderen Thema. Hingegen wurden zum hier relevanten Thema genau wieviel Artikel von gegenteilig interessierter Seite verlinkt?

Bisher hat sich der ÖJV schon gerne und häufig mit derartiger Öffentlichkeitsarbeit hervorgetan. Es fällt mir schon sehr schwer, der Truppe auch nur einen Sympathiepunkt zu verleihen.

Ich mein, hier leiden gewisse Kreise unter verzerrter Wahrnehmung. Medientechnische Großangriffe kommen regelmäßig von den üblichen verdächtig Weidheiligen, der Forst ist (leider) genauso regelmäßig in der Defensive. Wenn man dem Forst eins nicht vorwerfen kann, dann ist es aggressive PR. Komplett unterbemittelt, was das betrifft, die Branche. Nur deshalb kann ein Hr. W. solch fröhliche Urständ feiern.

Den allergrößten Teil der 'Forstmenschen' nehme ich eben auch nicht so wahr und finde es umso störender, wenn eine Kleinstgruppe der Ideologen sich regelmäßig als Party-pooper betätig und regelmäßig, möglichst öffentlichkeitswirksam, in den Saal kackt.

Ja, ja, Herr W. ist schon sehr speziell und ich kann nicht ansatzweise nachvollziehen, warum der mit seinen Publikationen so erfolgreich sein kann.


Grosso
 
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"Der Förster" hat traditionell einen stabilen, gesunden und möglichst vielfältigen, vielleicht sogar einen "schönen" Wald im Blick und weniger finanzielle Interessen, die haben jene Kräfte, die "dem Förster" seinen Auftrag mitteilen und letztlich für das Geld sorgen müssen, mit dem die Investitionen in den Wald und die Personalkosten für seine Pflege sichergestellt werden. Wenn das in fetten Jahren auch Gewinne abwirft, ist es schön. Aktuell erleben wir eine Phase, in der Politik und Gesellschaft wieder lernen müssen, wie sensibel dieser existenzielle Lebensraum auf Umweltveränderungen reagiert und wie wichtig auch Investitionen ohne Gewinnerwartung über schwierige Zeiten sind, wenn der Brotbaum Fichte zum größten Teil wegbricht, Buche von Komplexerkrankung und aggressiven Pilzen bedroht ist, Esche an Triebsterben leidet, Ahorn mit Rindenruß zu kämpfen hat und Kiefer immer stärker mit Diplodia befallen ist.

Passt schon! Soweit ich im Herbst die Gelegenheit habe, frage ich bzw. höre aufmerksam zu und mühe mich, ewtas dazuzulernen. ;) Das heißt nicht, dass ich zwangsläufig jede Auffassung, Meinung ungefiltert übernehme.


Grosso
 
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Die TAZ und hervorragende Schule. Lächerlich. Ich lach mich schlapp. Selten so einen Blödsinn gelesen. Aber man weiss ja von wem es kommt. Ich kann Dir jetzt schon sagen wer Deinen Beitrag liken wird. Die ÖJV, Wald und Wolfsversteherliga.
 
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Da braucht keiner was stricken, das ist bei uns leider bittere Realität. .....und ich bekomme jedesmal "Wildgartenbilder" kurz vor der herrschaftlichen TJ geschickt das langt zum kotzen. ....mir zumindest. .....! Anzeigen nützt nix die Ausreden sind zu mannigfach ......erfreu Dich doch daran, dass bei euch die jagdliche Welt noch in Ordnung ist. .....!
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Wo ist welche jagdliche Welt denn noch in Ordnung, was immer das auch bedeuten mag!😉
Im Ernst, das einzige was mich wirklich interessiert, sind nachvollziehbare Fakten und keine Geschichten über nicht nachvollziehbare Behauptungen und Spekulationen im Netz. Das provoziert bei mir nur eine Reaktion, einfach mal sehr konkret nachfragen!
 
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Ein leiser, reibungsloser Ablauf der jährlichen Keulung des Abschußdefizits würde mich mehr entsetzen. Sollte man sich vor Augen halten, daß das eine mögliche Konsequenz unkooperativen Verhaltens sein könnte.

warum? das hier klingt doch ziemlich logisch und vernünftig...

https://www.oejv-bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/1601-wintergatter/

und hier noch was zu dem drastisch angestiegenen rotwild in österreich.

http://wildlife.reimoser.info/download/2019_Reimoser_Rotwild_in_Oesterreich_2.pdf
 
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... möchte man ihn erhalten oder das Ökosystem Wald weiter fördern, so wird er vielerorts Unterstützung brauchen, um nicht zu (de)generieren, zur Steppe oder zu Buschland.

Das Ökosystem Wald sicher nicht. Eine möglichst billige Erzeugung nutzbarer Festmeter schon eher. Der Auftrag der Jagd ist ja im Gesetz auch klar umschrieben:

"Die Hege muss so durchgeführt werden, dass Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung, insbesondere Wildschäden, möglichst vermieden werden. "

Die menschlichen Nutzungsinteressen stehen im Mittelpunkt. Nachvollziehbar und nichts was ich grundsätzlich kritisiere. Daraus lässt sich aber nicht ableiten dass ein Ökosystem Wald unserer jagdlichen Eingriffe bedürfe.

Gruß, rauhbart
 

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