Wenn Abschußpläne nicht erfüllt werden.....

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Liebe Waidfrauen und männer , bitte nehmt es mir nicht übel, aber wenn ich so etwas sehe - und lesen muss , dann schäme ich mich , einer von vielen tausenden von Jägern zu sein. Ob es nun , wie der Kollege meinte : " reißerische Aufmachung " ist, oder nicht, zu so etwas würde ich mich nicht hergeben - auch wenn der sogenannte " Abschussplan " ( auch bei Strafe ) noch nicht erfüllt ist . Kann garnicht soviel essen, wie ich kotzen könnte :mad:
 
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Dazu erscheint bald ein Buch: "Das geheime Leben der Rehkacke" :geek:

... in der Folge werden die Lehren daraus gekontert mit "Wieviel Terminaltriebe passen in ein Häuflein Wildlosung" :unsure:

Sachlich, aufgeschlossen und interessiert an neuen Sichtweisen, auch wenn sie mal am liebevoll gehüteten Weltbild rütteln. Bestimmt einer der angesprochenen Fachleute! ;)

Wenn mich auch die schnelle G++gle Suche nicht zur erhofften Quelle geführt hat, so bin ich zumindest hierüber gesstolpert:

https://www.rothirsch.org/wp-content/uploads/2014/03/Oeko-Rolle_DRUCK_klein.pdf

Vielleicht besonders erhellend, wenn man ein ganzes (Berufs-) Leben lang nur von der "Schadwirkung" von Schalenwild gehört hat.

Wären die "Fachleute" ehrlich würden sie eingestehen, dass es ihnen lediglich um die Wahrung holzwirtschaftlicher Interessen geht. Das Ökosystem bräuchte sie nicht...

Gruß, rauhbart
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Sachlich, aufgeschlossen und interessiert an neuen Sichtweisen, auch wenn sie mal am liebevoll gehüteten Weltbild rütteln. Bestimmt einer der angesprochenen Fachleute! ;)

Wenn mich auch die schnelle G++gle Suche nicht zur erhofften Quelle geführt hat, so bin ich zumindest hierüber gesstolpert:

https://www.rothirsch.org/wp-content/uploads/2014/03/Oeko-Rolle_DRUCK_klein.pdf

Vielleicht besonders erhellend, wenn man ein ganzes (Berufs-) Leben lang nur von der "Schadwirkung" von Schalenwild gehört hat.

Wären die "Fachleute" ehrlich würden sie eingestehen, dass es ihnen lediglich um die Wahrung holzwirtschaftlicher Interessen geht. Das Ökosystem bräuchte sie nicht...

Gruß, rauhbart
Nichts unbekanntes, aber wie so oft: die Dosis machts...

sind aber auch einige Sachen drin, die man so nicht stehen lassen kann und zwar in ihrer separierten Betrachtung noch teilweise richtig sind, aber im Gesamtgefüge nicht aufgehen.
Beispiel: die verbissbedingte Entmischung eilt nur dem Absterben durch Lichtmangel voraus.
Das stimmt in dieser Form nur unter gewissen Ausgangssituationen, z.B. Edellaubholz in Buchenbeständen unter Halbschattsituationen auf nicht gut nährstoffversorgten Standorten. Bei Vorausverjüngung von Tanne im Bergmischwald schauts z.B. schon wieder anders aus.
Probleme gibt's bisweilen auch bei Eiche auf trocken-warmen Standorten.
Auch wenn die Aussage stimmt, muss sie nicht auch ökologisch richtig sein, z.B. Entmischung in standortswidriger Fichtenverjüngung, wo doch im Papier an anderer Stelle gerade zu darauf gepocht wird, wie gut die Schäle ist, weil sie in Fichtenmonos Platz für andere Arten schafft...
 
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Liebe Waidfrauen und männer , bitte nehmt es mir nicht übel, aber wenn ich so etwas sehe - und lesen muss , dann schäme ich mich , einer von vielen tausenden von Jägern zu sein. Ob es nun , wie der Kollege meinte : " reißerische Aufmachung " ist, oder nicht, zu so etwas würde ich mich nicht hergeben - auch wenn der sogenannte " Abschussplan " ( auch bei Strafe ) noch nicht erfüllt ist . Kann garnicht soviel essen, wie ich kotzen könnte :mad:

So fühle ich mich auch.
Wer sich dort zum " Erschießungskommando" gemeldet hat, dem gehört der JS entzogen.:sick:
 
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Jetzt halt mal die Luft an. Selten soviel Unsinn gelesen.

https://taz.de/Wildschweinjagd-in-Brandenburg/!5658808/

Da ist der Unsinn zu lesen, den ich mich mühte zu beschreiben. Das ÖJV Oberförsterlein teilt, für die schreibende (zweifelhafte) Presse aufbereitet, in die Guten (ÖJVler) Waldschützer und die Bösen (DJVler) Trophäenjäger ... und wundert sich sicher, warum man ihm nun in der hier diskutierten Form begegnet. Der Fraktion kann man gar nicht ruppig genug begegnen!


Grosso

@z/7

sorry, Du hast recht! Du warst nicht der, der initial das 'Vorgehen' der Tiroler Jägerschaft kritisiert hat. Du hast mich nur bezichtigt, Unsinn zu schreiben, als ich anmerkte, dass die Forstideologen (ÖJVler) diese Art der Öffentlichkeitsarbeit etabliert hätten.

Als ich dann den Artikel verlinkte, den der ÖJV-Oberförster in der taz lanciert hatte, meintest Du, ich würde nicht das 'was' kritisieren sondern nur die Tatsache, dass es von einem ÖJVler 'verbreitet' wurde. Kritisiert habe ich die Art und Form der Kommunikation bzw. bewussten Diffamierung.


Grosso
 
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.....Politik würde sich zukünftig eh mit den Fachleuten unterhalten und nicht mit der Jägerschaft, impliziert das für mich, dass du ein vergleichbares Spiel spielst .....

Meinst Du nicht auch, dass das eher eine Folge dieser Tatsache ist:

....warum Pächter evtl. nicht sooo kooperationsbereit sind, bzw. bemüht sind, ihre eigenen, teuer erkauften, Interessen zu schützen.....
[

Es ist doch logisch, dass teuer erkaufte Interessen an einem satten Wildbestand nicht das Geringste mit Fachwissen zu tun hat, dem sogar entgegensteht, das hat doch Horst Stern bereits 1971 kritisch dargestellt.
 
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Er hat schon recht.... soweit auch die anderen "Interessenten" (inkl. Naturschützer, Jäger...) am Wald keinen Zugriff haben.
Förster sind ja erst durch die falsche Behandlung der Wälder, durch die Rohstoffgier der Bevölkerung entstanden.
Ganz gleich wo der viele Wald herkommt oder wie er so geworden ist: ich bewege mich im Hier und Jetzt und möchte man ihn erhalten oder das Ökosystem Wald weiter fördern, so wird er vielerorts Unterstützung brauchen, um nicht zu (de)generieren, zur Steppe oder zu Buschland. Nur das wollte ich ausdrücken und deine Hinweise auf unerwünschte Entmischung interpretiere ich in der gleichen Richtung quasi als Vorstufe einer solchen Entwicklung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Meinst Du nicht auch, dass das eher eine Folge dieser Tatsache ist:



Es ist doch logisch, dass teuer erkaufte Interessen an einem satten Wildbestand nicht das Geringste mit Fachwissen zu tun hat, dem sogar entgegensteht, das hat doch Horst Stern bereits 1971 kritisch dargestellt.



Horst Stern ist zwar zitierbar, doch dann doch lieber wikipedia.
 
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Mglw sind die Wildschweinimporte Gerüchte, aber wenn Behörden etwas von sich weisen hat das genausoviel mit der Wahrheit zu tun.......merkwürdig nur dass bei uns im Nachbarort, jedesmal wenn ein Herr (angeheirateter Baron, zwecks Titelerwerb, mit Scheidung kurz nach der Hochzeit ) xxx
Treibjagd mit Bonzen aus Luxemburg, Holland, FFM, und Wiesbaden , macht.....tags zuvor handzahmes Schwarzwild im Garten meines Jagdfreundes steht, und Damwild auf der Terrasse, dass auch kurz vorher angeblich die Gatterzäune von "Naturschützern" aufgeschnitten werden. .......wobei schon oft des Nachts polnische "Pferdeanhänger" durchs Dorf fuhren. .....naja alles nur Gerüchte. .....genau wie in Tirol. ...wenn die Behörden sagen es ist gut, dann ist es gut, schließlich sind Behörden unfehlbar , basta !
Grüße +WMH Olli
 
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