Wenn Abschußpläne nicht erfüllt werden.....

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Gelöschtes Mitglied 3063

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Ich meine es ernst: weshalb erfährt es die mit ihren Steuermitteln finanzierende, auch selbst nichtjagende, Öffentlichkeit nicht, was dort tatsächlich abgeht?

Beim Wolf, Waschbär und co... soll sie es besser nicht erfahren, was läuft, weil sie sich sonst aufregt, und hier soll sie es erfahren, damit sie sich aufregt... :)
 
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Beim Wolf, Waschbär und co... soll sie es besser nicht erfahren, was läuft, weil sie sich sonst aufregt, und hier soll sie es erfahren, damit sie sich aufregt... :)
hallo.
Es sollen ja Missstände beseitigt werden, oder nicht?
Also hilft nur das Aufzeigen der Schwächen eines praktizierten Systems.

Was allerdings Wolf und Waschbär damit zu tun hat, das magst du mir bitte erläutern?
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

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...dann finden es verabscheuungswürdige Ersatzpraltiken Tage später, nachdem man es hier im Forum schon deutlich angeprangert hat, doch noch in die Hauspostille Wild und Hund:

https://wildundhund.de/kaisers-tirol-behoerde-metzelt-wild-im-gatter-nieder/

Bin gespannt, ob man es ehestmöglich mit eigener Recherche schafft, das praktizierte Gemetzel in Saufängen der Öffentlichkeit zu präsentieren(?)!
Oder werden die damit gefangenen Sauen sediert und danach totgestreichet?

Ich meine es ernst: weshalb erfährt es die mit ihren Steuermitteln finanzierende, auch selbst nichtjagende, Öffentlichkeit nicht, was dort tatsächlich abgeht?
Die Angst vor den Pfründen erzeugt Abweichler...
...dann finden es verabscheuungswürdige Ersatzpraltiken Tage später, nachdem man es hier im Forum schon deutlich angeprangert hat, doch noch in die Hauspostille Wild und Hund:

https://wildundhund.de/kaisers-tirol-behoerde-metzelt-wild-im-gatter-nieder/

Bin gespannt, ob man es ehestmöglich mit eigener Recherche schafft, das praktizierte Gemetzel in Saufängen der Öffentlichkeit zu präsentieren(?)!
Oder werden die damit gefangenen Sauen sediert und danach totgestreichet?

Ich meine es ernst: weshalb erfährt es die mit ihren Steuermitteln finanzierende, auch selbst nichtjagende, Öffentlichkeit nicht, was dort tatsächlich abgeht?


https://mobil.krone.at/2096905
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

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hallo.
Es sollen ja Missstände beseitigt werden, oder nicht?
Also hilft nur das Aufzeigen der Schwächen eines praktizierten Systems.

Was allerdings Wolf und Waschbär damit zu tun hat, das magst du mir bitte erläutern?

"Missstände" sind aber sehr subjektiv. Wenn der Minister einen Schadwolf zum Abschuss freigibt, so ist das aus der Sicht vieler auch ein Missstand, der angeprangert gehört. Aus unserer Sicht nicht. Wir sind der Meinung, die sollen das einfach still und ohne aufsehen durchziehen. Wenn ggf. die Durchführung nicht astrein klappt, Fehleranalyse und intern nachjustieren.
Hier haben wir den Missstand Gatterabschuss. Jetzt ist die Frage, ob er tatsächlich so abgelaufen ist, oder die Eindrücke der Zuschauer so sind. Ich frage mich auch, wie zuschauende Jäger "einfach so" die noch lebenden Tiere erlösen konnten. Sind die heimgefahren und haben ihre Waffen geholt? Fakt: Wilde Panik im Gatter ist ein nogo. Frage: ist es bei richtige Durchführung vermeidbar. Fakt is auch: Wir befinden hier uns nicht im Bereich der Jagd, sondern im Bereich der Tierseuchenbekämpfung. Da werden ganz andere Sachen dann rechtlich toleriert.
 
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"Missstände" sind aber sehr subjektiv. Wenn der Minister einen Schadwolf zum Abschuss freigibt, so ist das aus der Sicht vieler auch ein Missstand, der angeprangert gehört. Aus unserer Sicht nicht. Wir sind der Meinung, die sollen das einfach still und ohne aufsehen durchziehen. Wenn ggf. die Durchführung nicht astrein klappt, Fehleranalyse und intern nachjustieren.
Hier haben wir den Missstand Gatterabschuss. Jetzt ist die Frage, ob er tatsächlich so abgelaufen ist, oder die Eindrücke der Zuschauer so sind. Ich frage mich auch, wie zuschauende Jäger "einfach so" die noch lebenden Tiere erlösen konnten. Sind die heimgefahren und haben ihre Waffen geholt? Fakt: Wilde Panik im Gatter ist ein nogo. Frage: ist es bei richtige Durchführung vermeidbar.
Das Problem: Gatter, ein Haufen Tiere, die eliminiert werden sollen. Wie gestaltet man so etwas möglichst tierschutzgerecht?
Daran gilt es zu arbeiten. Vergleich dazu den Schlachthof. Da ist mittlerweile auch einiges, wenngleich noch lange nicht alles!, besser gestaltet. Und warum? Weil man es zwangsweise tun musste. Und ich finds gut!
Fakt is auch: Wir befinden hier uns nicht im Bereich der Jagd, sondern im Bereich der Tierseuchenbekämpfung. Da werden ganz andere Sachen dann rechtlich toleriert.
Enstscheidend daran ist die Umsetzung durch Menschen! Nicht alles was toleriert ist, muss man selber für sich akzeptieren. Es gibt immer etwas, was man noch besser machen kann.

Die gezeigten Bilder wären übrigens weniger reisserrisch, wenn kein weisser Schnee drumherm wäre.
Und die Überschrift zum Artikel in der W&H... naja? Kojak, übernehmen sie!
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

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Das Problem: Gatter, ein Haufen Tiere, die eliminiert werden sollen. Wie gestaltet man so etwas möglichst tierschutzgerecht?
Daran gilt es zu arbeiten. Vergleich dazu den Schlachthof. Da ist mittlerweile auch einiges, wenngleich noch lange nicht alles!, besser gestaltet. Und warum? Weil man es zwangsweise tun musste. Und ich finds gut!
Enstscheidend daran ist die Umsetzung durch Menschen! Nicht alles was toleriert ist, muss man selber für sich akzeptieren. Es gibt immer etwas, was man noch besser machen kann.

Die gezeigten Bilder wären übrigens weniger reisserrisch, wenn kein weisser Schnee drumherm wäre.
Und die Überschrift zum Artikel in der W&H... naja? Kojak, übernehmen sie!


Die StA ermittelt, da Anzeige erstattet wurde...
 
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Die Angst vor den Pfründen erzeugt Abweichler...
https://mobil.krone.at/2096905
Hallo.
Das kann man nicht deutlich genug hervorheben und anprangern!

Was hat sich der Hr. Landesjägermeister Anton Larcher wohl gedacht, wie das sonst ablaufen würde?
KRONEN Zeitung schrieb:
„Krone“: Herr Landesjägermeister, bei unserem Interview vom 1. Dezember 2019 haben Sie das Reduktionsgatter in Kaisers als allerletztes Mittel bei der TBC-Bekämpfung noch akzeptiert. Warum stimmen Sie jetzt in den großen Chor der Empörten ein?
Anton Larcher: Uns wurde immer versichert, dass die Maßnahme tierschonend erfolgen wird, dann war es ohne Übertreibung ein Massaker. Ich muss betonen, dass die Causa mit der Jagd nichts zu tun hat, es geht um Maßnahmen der Veterinärbehörde nach dem Tierseuchengesetz.
Der Typ ist in seiner Naivität unschlagbar!
Die richtige Maßnahme wäre eine Überwachung durch Unabhängige gewesen!
Wir leben mittlerweile im Jahr 2020.... darauf sollte man sich langsam einmal eingestellt haben!
 
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Die StA ermittelt, da Anzeige erstattet wurde...
Seuchenprävention!
Erwartest Du ein Ergebnis, abseits einer Einstellung des Verfahrens?
Das ganze Ding ist ein riesiger Haufen :poop: . Hätte man, notwendigerweise, besser machen müssen.
Vielleicht hätten die sich schon lange vorher den Ratschlag von erfahrenen deutschen Saujagdfang-Jägern einholen sollen? Da läufts ja offensichtlich viel viel besser, denn wie sie sehen, sehen sie nichts! (Keine Ironie, kein Zynismus!)
 
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Danke (y)
das offizielle Tirol schrieb:
...

Mit der vom Landesverwaltungsgericht vorgegebenen Vorgangsweise und dem Abschuss im Gatter wurde der Grundstein für eine nachhaltige Eindämmung von Tbc auch im Gebiet südlich des Lech gelegt. Im kommenden Jagdjahr kann die Bejagung durch den Jagdausübungsberechtigten mit herkömmlichen jagdlichen Methoden erfolgen. Damit steht einer Neuverpachtung der Jagd in Kaisers nichts mehr im Wege. Das im Herbst errichtete Wildgatter wird entfernt, sobald es die Witterungsverhältnisse zulassen.
...
Nachtigall, ich hör dich tripseln :mad:
Junge, Junge, wie bescheuert sind die dort eigentlich sonst noch?? :unsure:
 
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...
P.S. Ich meine mich an eine in der Jagdpresse publizierte Untersuchung zu erinnern laut derer Botenstoffe in der Losung wiederkäuenden Schalenwildes positive Auswirkungen auf das Wachstum junger Bäume hatten. Erinnert sich da jemand, hat evtl. eine Quelle?
Dazu erscheint bald ein Buch: "Das geheime Leben der Rehkacke" :geek:

... in der Folge werden die Lehren daraus gekontert mit "Wieviel Terminaltriebe passen in ein Häuflein Wildlosung" :unsure:
 
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z/7

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Ich mühte mich, dir deine Art der Argumentationsführung zu spiegeln und hatte gehofft,

Oioioi. Darf ich Deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen:
Das ÖJV-Oberförsterlein hat sich eben genau das Mikro der nächstbesten, zweifelhaften Presse gegriffen und hat den Grabenkrieg weiter fortgesetzt, den meiner Meinung nach eben genau die Forstideologen, allen voran der ÖJV, eröffnet haben, die nun möglicherweise mit ihren eigenen Methoden konfrontiert werden.

Du selbst hast hier eine völlig andere causa auf höchst einseitige Weise ins Spiel gebracht. Wunder Dich dann bitte nicht, wenn dem Kontrahenten daraufhin auch mal der Kragen platzt.

:whistle: :coffee:
 
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Was eine Lernverweigerung aus der Geschichte ausdrückt, denn das ist noch immer in die Hose gegangen. Manchmal ist es tatsächlich empfehlenswert, seine Äußerungen nicht nur durch Gefühle und Wünsche bestimmen zu lassen.

Oioioi. Darf ich Deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen:


Du selbst hast hier eine völlig andere causa auf höchst einseitige Weise ins Spiel gebracht. Wunder Dich dann bitte nicht, wenn dem Kontrahenten daraufhin auch mal der Kragen platzt.

:whistle::coffee:

Mmh, ich glaube, das geht gerade schief und wir müssen vielleicht mal eine Friedenspfeife rauchen. :sneaky:

Möglicherweise habe ich nicht klar genug argumentiert und muss mich nochmals erklären.

Den spezifischen Fall in Tirol kann ich nur sehr bedingt beurteilen und bin daher ein wenig vorsichtig, mich zum Einzelfall zu äußern. Ich hatte das Verhalten der Tiroler Bundes-/ Landesforsten beschrieben und versucht zu erklären, warum Pächter evtl. nicht sooo kooperationsbereit sind, bzw. bemüht sind, ihre eigenen, teuer erkauften, Interessen zu schützen.

@z/7 Du hattest dann den Weg kritisiert, den die Tiroler Jägerschaft gegangen ist und dich über die Art der lancierten Berichterstattung mokiert. Dem hatte ich entgegengehalten, dass nach meiner Wahrnehmung die 'Forstideologen' (ich nutze das mal als Gattungsbegriff für ÖJV und andere, ähnlich agierende) diese Art des Spiels eröffnet haben und in der Vergangenheit bemüht waren, weite Teile der Jägerschaft über die Presse zu diffamieren und in eine Deppen-Ecke zu schieben und man nicht überrascht sein solle, wenn Jägerschaft nun vergleichbar agiert und dann halt den Feind des Feindes als Freund betrachtet.

Wenn Du, @z/7 , in der mehr oder minder direkten Replik ausführst, Politik würde sich zukünftig eh mit den Fachleuten unterhalten und nicht mit der Jägerschaft, impliziert das für mich, dass du ein vergleichbares Spiel spielst und offensichtlich auf ähnlichem Niveau argumentierst. Lass es mich unangebracht nennen, wenn man auf der Suche nach Lösungen und nicht nach der von dir kritisierten Art der Auseinandersetzung ist.


Grosso
 

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